Liebe Freundin!
Gut möglich, daß ich hervorragend zu Deinem Opel Corsa aussehe und Du Unsummen in eine gute Hundeleine investiert hast, nur will ich auf brachiale Wortgewalt von meiner Schüchternheit nicht lassen. Meist wissen Menschen, die vor Scham Rot anlaufen, präzise, was sie wollen. Kein Opel Corsa und nicht Gassi an der Alster.
Dae Kyong
PS. Peugeot 306CC heißt meine Marke und meist sagt man: "Mensch Andreas!", zu mir.
...nichts weiter als Geisterbeschwörung:
Mit Hip-Hop weckt man das Hip-Hop-Ich.
Mit Techno weckt man das Techno-Ich.
Mit Metal weckt man das Metal-Ich.
usw.
Auf Musik zu verzichten bedeutet, daß all diese Ichs auch nach geraumer Zeit wieder verschwinden. Also kein Grund zur Beunruhigung ;)
Liebe Freunde!
Sagt der Provokateur zu seinem Opfer: "Du darfst Dich nicht immer provozieren lassen."
Es ist wie die Vergewaltiger die Miniröcke der heutigen Frauen anmahnen. Sie würden von ihnen erbitten.
Ich werde das Verhalten einiger hier nicht ändern und freue mich auf weitere lustige Streiche, die nur den Provokateur Lustgewinn bringen. Die Schuld dem Opfer in die Scuhe zu schieben, ist so alt wie die Menschheit selbst.
http://www.youtube.com/watch%3Fv=3XyVqOFgC5c
Damit Ihr nicht einschlaft.
Dae Kyong
Angeregt durch Zarafels Hinweise auf die Position des Individuums als Bestandteil der Gattung, als Teilnehmer einer Sozialisation und als Objekt schlechthin, fühle ich mich aufgefordert, meine eigene Position zu überdenken um sie mitzuteilen.
Bei aller wissenschaftlichen Korrektheit mit der der Mensch beschrieben wird wird er doch in meinem Empfinden zu sehr zum Onjekt gemacht.
Ich vertrete hingegen schon seit vielen Jahren die Auffassung, dass der Mensch in erster Linie Subjekt ist und dass dem viel zu wenig Rechnung getragen wird.
Betrachte ich meine eigene Lebensgeschichte, so wird mir deutlich, dass Sozialisation durchaus in einem hohen Maße gelungen ist, ja sogar übertrieben gelungen ist in vielerlei Hinsicht, so dass mir oft mehr zur Last als zur Freude wurde.
Nun habe ich, wie jeder andere, aber nur mein bischen Leben und sehe immer wieder die Notwendigkeit es als erfüllt zu erleben. Dies kann Gesellschaft bzw Gattung jedoch nicht leisten, was gerade derzeit in unserem Kulturkreis wesentlich deutlicher wird als jemals zuvor in meinem Leben.
Verkürzt auf eine Formel gebracht, "keine Sau interessiert sich für mich", und das kann oft genug jeder von uns erleben. Wo nicht, mag ein sehr kleines relativ gut funktionierendes soziales Umfeld den Blick auf Gesellschaft verdecken und somit mag in wenigen Einzelfällen (insbesondere in dem Teil der Gesellschaft, die mal "bürgerlich" genannt wurde) ein Bewusstsein von letztlicher Selbstverantwortung fehlen.
Was ich erlebe ist, dass es unserer Gesellschaft nicht gelingt friedlich miteinander zu leben, es gelingt nicht, Armut und Hunger zu verbannen, obwohl mehr an Nahrung weggeworfen wird als benötigt würde um alle essen zu lassen. Was schon gar nicht gelingt ist eine Form menschlicher Gemeinschaft zu entwickeln, die jedem einzelnen ein Leben in Würde und Freude eröffnet.
Und sowas nennt sich Kultur! (Und jetzt kommt Wissenschaftskritik) Wissenschaftlich betrachtet handelt es sich um eine solche, was mE deutlich macht, wie gering der Anteil von Wissenschaft an Kultur ist.
Ich komme auf das Subjekt zurück, das in der Notwendigkeit eines erfüllten Lebens innerhalb dieser doch sehr unzureichenden Rahmenbedingungen zumindest die Aufgabe hat zufrieden sein zu können. Die kann es nur dadurch erledigen, egal was theoretisch wünschenswert erscheinen mag, indem es selbst dafür sorgt und sich diesbezüglich frei macht von Tendenzen der Gattung ;) von den Bedingungen der Gesellschaft. Sicher nicht von allen.
Hier beginnt das was dem Begriff Religion zugrundeliegt. Eine Rückbesinnung des Individuums auf nicht gesellschaftlich relevante Eigenschaften, die in der Lage sind, die Diskrepanz zwischen dem Anspruch auf erfülltes Leben und dem gesellschaftlichen Anspruch zu überwinden.
Da, wo Zufriedenheit nicht aus dem friedlichen und gerechten Umgang miteinander entsteht, muss sie aus anderen Quellen entstehen, weil ansonsten das Subjekt, die Person, das Individuum dazu verdammt wäre, sein Leben in Unzufriedenheit mit gelegentlichen Aufheiterungen zu fristen. Etwas das nicht einmal psychisch Kranken gelingt.
Die Mittel, die Religion (immer im weitesten Wortsinn) dazu einsetzen kann unterscheiden sich nicht von denen, die der Mensch grundsätzlich hat. Es sind Gedanken und Gefühle, der Wille und die eigene Tatkraft. Der religöse Mensch hat zu lernen, es bleibt ihm keine Wahl, seinen Geist kreativ zu nutzen. Er wird (auch dadurch) nicht in die Lage kommen, die gesamte Umwelt zu beherrschen und die Bedingungen allein so zu verändern, dass sie geeignet sind, paradisische Zustände zu schaffen. Aber er kann lernen sein Bewusstsein so zu gebrauchen, dass er in befriedigendem Maße Erfüllung findet.
Dazu ist es notwendig, dass einem erstmal alle den Buckel runterrutschen können, die Person sich selbst in ihrem geistigen Potential erlebt und lernt dies sowohl emotional als auch rational dazu einsetzt, zumindest eine eigene Zufriedenheit zu entwickeln. Selbstverständlich wirkt sich das in die Gattung hinein aus, nur ist das nicht der individuelle Zweck. Der individuelle Zweck ist die Verpflichtung zur Erfüllung des jeweiligen eigenen Lebens. Die Auswirkung auf die Gattung, lieber Zarafel, ist mehr oder weniger ein Abfallprodukt, das ihr als Humus dienen mag...
So, wenn es nun hier nicht weitergeht, dann deshalb, weil ich im Moment meine, dass alles gesagt ist...
In diesem Sinne, lasst Euch mal alle den Buckel runterrutschen, seht zu, dass Ihr Euch wohlfühlt. Die Gattung wird zwangsläufig profitieren... um so mehr, je mehr Ihr Euch wohlfühlt.
Gruß
mipooh
Glaubt mir, ihr würdet ihn Euch nicht wünschen, wenn ihr wüßtet, was er bedeutet: nämlich die totale Einsamkeit.
Ziemlich belastend, wenn man das Gefühl hat, man selbst sei nur tote Materie und die ganze Welt um einen herum ebenso.
Wollt ihr wirklich so weit gehen?
Ich schätze mittlerweile die Existenz meines Egos und will es nicht mehr loswerden ;)
Ich bin ja glücklich. Wozu dann Zazen? Kann mir das jemand erklären?
Da lehren sie, man solle Angst vor Samsara entwickeln.
Aber ist es nicht lohnenswerter, die absolute Furchtlosigkeit anzustreben?
Wer braucht schon buddhistische Angsthasen?
Die wollen dann auch noch alle Lebewesen befreien?
Irgendwo stinkt mir das gewaltig.
Was meint man im Zen eigentlich dazu?
lebenspraktisches Denken und Handeln. Und wenn man alt ist, kann man ruhigen Gewissens abtreten, denn man hat sein Soll erfüllt ;)
86 Prozent aller Deutschen trinken Kaffee.
Ein Grund, es sein zu lassen.
66 Prozent der Deutschen rauchen nicht.
Ein Grund, es zu tun.
Versteht ihr mich?
Mit zunehmenden Alter wächst in mir die Überzeugung, daß das alles nix bringt, wenn man sich in irgendetwas zu sehr hineinsteigert. Vor ein paar Jahren war ich noch der übelste Zen-Fanatiker und heute ist nix mehr davon übrig. Genauso wie es bei meinem Rauchen-Abegewöhn-Marathon oder meinem Wander-Wahn gewesen ist... Damals war die Lebensdevise noch: Always Hardcore! aber mittlerweile sehe ich ein, daß meine Sturheit nix brachte außer eine permanente Unzufriedenheit, da die Ziele in großer Ferne waren und der Anspruch, den ich an mich selbst hatte auch zu hoch war. Zur Zeit sag ich mir lieber: Mach mal Mellow, du musst Dir nicht eine Last aufbürden, unter der du zusammenbrichst. So hänge ich einfach wie an einem Drahtseil in der Luft und baumel mal hierhin und mal dahin. Sich noch einmal in eine Sache hineinsteigern? No Way!
In jungen Jahren war er stolz darauf, anders zu sein und hielt sich abseits von jeglichem Gruppenzwang auf. Als dann all die anderen arbeiten gingen und Kinder bekamen, war er ebenso stolz, kein Spießbürger zu sein.
Die Einsamkeit war ihm immer vertraut. Doch mit den Jahren die vergehen, kommen immer mehr die Gedanken an den Tod und Finsternis verdunkelt das innere Licht... Wie gern wäre er jetzt auf irgend einer Party oder wie gern hätte er Frau und Kind.
Tja, alles hat halt seinen Preis, auch die sogenannte Freiheit und Unabhängigkeit, die anders ausgedrückt nichts weiter ist als Einsamkeit.
Prost, ich besauf mich jetzt :-(
Hallo, ich bin neu hier im Forum und auch relativ neu im Zen. Ich bin über Achtsamkeitsmeditation zum Zen gekommen und wollte mal fragen, was Ihr so im Kopf tut, während Ihr ZENt...
Da gibt es ja viele Möglichkeiten, soweit man das steuern kann: auf den Atem achten, nicht auf den Atem achten, Gedanken beobachten, nix beobachten
einfach nur sitzen, egal was im Kopf abgeht
Ich habe irgendwie Schwierigkeiten mir vorzustellen wie Achtsamkeit und Shikantaza zueinander stehen..., oder es am Ende doch das gleiche ist
Seit gegrüßt!
BlueZenon
Drauf geschissen! Ich vergaß. daß dies hier ein Zen-Forum ist, wo es ja immerhin nicht um Ehrlichkeit und um Wahrheit geht, sondern nur um so ne abstruse "Wirklichkeit". Löscht mal bitte meine Beiträge und meinen Account. Hier ist einfach nicht der richtige Ort für mein Mitteilungsbedürfnis. Ciao
Ein Philosophie-Professor stand vor seinem Kurs und hatte ein kleines Experiment vor sich aufgebaut: Ein sehr großes Marmeladenglas und drei geschlossene Kisten. Als der Unterricht begann, öffnete er die erste Kiste und holte daraus Golfbälle hervor, die er in das Marmeladenglas füllte. Er fragte die Studenten, ob das Glas voll sei. Sie bejahten es. Als nächstes öffnete der Professor die zweite Kiste. Sie enthielt M&Ms. Diese schüttete er zu den Golfbällen in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die M&Ms rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei. Sie stimmten zu. Daraufhin öffnete der Professor die dritte Kiste. Sie enthielt Sand. Diesen schüttete er ebenfalls in den Topf zu dem Golfball-M&M-Gemisch. Logischerweise füllte der Sand die verbliebenen Zwischenräume aus. Er fragte nun ein drittes Mal, ob der Topf nun voll sei. Die Studenten antworteten einstimmig "ja". Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor, öffnete diese und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus. Die Studenten lachten. "Nun", sagte der Professor, als das Lachen nachließ, "ich möchte, dass Sie dieses Marmeladenglas als Ihr Leben ansehen. Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, welche, falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden, Ihr Leben trotzdem noch erfüllend wäre." Er fuhr fort: "Die M&Ms symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten." "Falls Sie den Sand zuerst in das Glas geben", schloss der Professor fort, "hat es weder Platz für die M&Ms noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand." Einer der Studenten erhob die Hand und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll. Der Professor schmunzelte: "Ich bin froh, dass Sie das fragen. Das zeigt ihnen, egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag, es ist immer noch Platz für ein oder zwei lecker Bierchen."
Schizophrenie ist auch nichts weiter als die Befreiung von der Gesellschafts-Krankheit, welche jedoch von den Mitgliedern und Sympathisanten der Gesellschaft nicht als Krankheit gewertet wird. Aber Schizophrenie ist und bleibt eben auch nur eine weitere Krankheit, die jedoch von den Betroffenen und deren Sympathisanten ebenso nicht als Krankheit gewertet wird. Beide Seiten müssen jedoch koexistieren und irgendwie miteinander auskommen, auch wenn sie sich gegenseitig auf den Tod nicht leiden können und es in der Vergangenheit auch schon Verletzte und Tote auf beiden Seiten gegeben hat. Die Gesellschaft wird es nämlich auch weiterhin geben und sie werden nicht so leicht aufgeben. Ebenso werden aber auch Schizophrene weiterhin existieren und ihre Welt ebenso nicht aufgeben. So wie die Gesellschaft aber eine Gefahr für Schizophrene sein kann, ebenso können Schizophrene eben auch eine Gefahr für die Gesellschaft sein. Kommt halt nur darauf an, in welchem Maße man provoziert wird und sich aus der Reserve locken lässt. Letzten Endes ist nunmal Krieg. Und ich weiß eben mittlerweile auch, daß eben keine der beiden Seiten für sich beanspruchen kann, nur die Guten oder nur die Bösen zu sein.
"Sage niemals: Nie!"
und
"Sage niemals: Nie wieder!"
(Denn letzten Endes kommt es doch anders. Wie es mir mein eigenes Leben schon so einige Male zeigte und wie es mir auch die Leben der anderen zeigen. Nem alten Menschen muss ich das mit Sicherheit nicht sagen, aber jungen Menschen täte es wirklich mal ganz gut.)
I am the biggest and the best
Better than the rest
But a few times before
I was nothing more
Than a heap of shit
I really admit
You know I am a lie
Without an alibi
Ich habe genug ausgeplaudert und werde mich wieder in das "Mystikum Ultimativa" zurückziehen. Vielleicht war es einfach nur ein Fehler, mich mitzuteilen, denn dadurch mach ich die Dinge nur transparent, die nicht umsonst verhüllt und undurchdringlich sein sollen. In diesem Sinne werde ich wieder die Geheimnisse hüten. Möge sie jeder für sich selbst entdecken...
Ave Satanas!
Es beginnt mit Unbewußtheit.
Es geht weiter mit Tagträumerei.
Es geht noch weiter mit bewußter Projektion.
Und es geht immer noch weiter mit Selbstentschlüsselung.
Und die Sackgasse erreicht man dann erstmal mit der anschließenden totalen Selbstverkorksung.
Es folgen desweiteren zahlreiche Versuche der Selbstentkorksung, aber irgendwie merkt man dabei auch daß man sich damit nicht gerade in Zustände befördert, die einem fetzen.