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Nein, nein, Reiner, red weiter! Dass Blinde Farben wahrnehmen können, kann ich mir gut vorstellen. Verschiedene Farben haben im elektromagnetischen Spektrum unterschiedliche Frequenzen und ein Mensch der blind ist, also kein son Augenmensch wie die anderen, dem fehlt es ja nun nicht an Wahrnehmungsenergie, sondern er nimmt die Infos wohl über andere Kanäle wahr.
überhaupt nicht. Rinzai find ich toll für Leute die ungerne meditieren, und um sie zu motivieren,
nach Innen zu blicken, brauchts halt ein Geheimnis oder ein Rätsel das sie lösen sollen.
Verschteste das?
ist vielleicht Temperamentssache. Ich finde Soto schwieriger, weil man da echt dauernd aufmerksam bleiben muss. Beim Koan-Üben dagegen kann man sich ganz schön selbst bescheissen: Man sitzt vielleicht 40 Minuten lang, konzentiert sich aber während der ganzen Zeit nur 5 Minuten aufs Koan. Dann steht man auf und denkt, man hat jetzt eine ganz exquisite, exzellente Übung gemacht. Es feht nur noch eine Daumenbreite bis Satori erreicht ist. Morgen wird mich der Blitz der Erleuchtung ganz bestimmt treffen. Und dann, ja dann bin ich auch ein Zen-Meister.
Bernie10:
Mu ist halt nicht so kompliziert wie dieses Yoga. Also ich konvertier mal zuück zum Zen. Im Yoga gibts Chakras, Tattwas, unendlich viele Atemübungen wodurch bestimmte Energien gesteuert werden können. Mudras, Bandhas, Kriyas.
So genau wollte ich die Welt auch wieder nicht verstehen. Ich mach jetzt einfach nur noch Zazen.
Einfach nur noch Mu. Da seh ich auch das Licht.
Bernie10:
Ups, ja das interessiert mich. Also man atmet immer nur durch ein Nasenloch, weil beim anderen Nasenloch die Schleimhaut anschwillt. Das Nasenloch welches zu ist, meditiert und Zazen bedeutet Ausatmen. Und wenn man die Hände im Schoß zusammenlegt meditiert man und wenn man die Hände auf seine Beine legt konzentriert man sich.
Wie immer aber, wer sich tatsächlich für Yoga ihnteressiert, darf mich fragen.
Bernie10:
"Die Wirbelsäule ist gestreckt, etwa so, als befände sich oben auf dem Scheitel des Kopfes ein Faden und zöge den Kopf und mit ihm die Wirbelsäule in eine entspannt aufrechte Position. Das Kinn wird leicht Richtung Kehlkopf geneigt und der Blick richtet sich in einem Winkel von etwa 45 Grad nach unten auf den Punkt, der sich dort genau mittig vor dir befindet. Die Augen sind offen (mindestens zu Dreivierteln geöffnet) und der Blick ist entspannt, also ohne aktive Beteiligung."
Sehr interessant im Zusammenhang mit der Sitzhaltung die 'Two Zen Fathers in Meditation' (von Shih-ke, aus dem Jahre 963 n.Chr.) zu betrachten:
Beeindruckend wie es dem Künstler, mit nur wenigen kraftvollen Pinselstrichen, gelingt eine Einsicht in das Wesen der sogenannten objektiven Wirklichkeit zu vermitteln und uns damit zugleich teilhaben läßt an der Schau des Soseins der Dinge, der der richtigen Sitzhaltung entsprechenden Geisteshaltung, während der Zen-Meditation.
Bernd