Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
"Ein Hauptmerkmal des Zen ist, dass es ganz und gar nicht mystisch, spöttisch oder argumentativ, sondern ganz praktisch, sachlich ist und fest steht auf dauerhaftem Grund."
Bernie10:
Der Hesse'sche Siddhartha sagt so was Ähnliches: "Lehren sind nichts für mich. Bei mir selber will ich lernen."
Da ja bekanntlich der Weg das Ziel ist und man angeblich, sage und schreibe, 8 400 000 mal als Tier inkarniert wurde, bevor man als Mensch geboren wurde, wärs doch eigentlich schade den letzten Schritt zu verpassen: Nämlich aus eigener Kraft Nirvana zu erreichen. Ab und zu mal spicken, obs beim Erhabenen so ähnlich lief wie bei mir, erlaube ich mir schon. Ansonsten seh ich keine größere Notwendigkeit einem vorgegeben Pfad zu folgen.
Nein, nein, Reiner, red weiter! Dass Blinde Farben wahrnehmen können, kann ich mir gut vorstellen. Verschiedene Farben haben im elektromagnetischen Spektrum unterschiedliche Frequenzen und ein Mensch der blind ist, also kein son Augenmensch wie die anderen, dem fehlt es ja nun nicht an Wahrnehmungsenergie, sondern er nimmt die Infos wohl über andere Kanäle wahr.
überhaupt nicht. Rinzai find ich toll für Leute die ungerne meditieren, und um sie zu motivieren,
nach Innen zu blicken, brauchts halt ein Geheimnis oder ein Rätsel das sie lösen sollen.
Verschteste das?
ist vielleicht Temperamentssache. Ich finde Soto schwieriger, weil man da echt dauernd aufmerksam bleiben muss. Beim Koan-Üben dagegen kann man sich ganz schön selbst bescheissen: Man sitzt vielleicht 40 Minuten lang, konzentiert sich aber während der ganzen Zeit nur 5 Minuten aufs Koan. Dann steht man auf und denkt, man hat jetzt eine ganz exquisite, exzellente Übung gemacht. Es feht nur noch eine Daumenbreite bis Satori erreicht ist. Morgen wird mich der Blitz der Erleuchtung ganz bestimmt treffen. Und dann, ja dann bin ich auch ein Zen-Meister.
lg Bernd