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Joerg:
Nein, scheint wohl ein guter Indianer gewesen zu sein. 'Habe schnell gefunden: Der Tod als Ratgeber! - interessanter Gedanke.
Ich selbst denke, Sein Rat kann nur sein: Nichts ist wichtig!
Wenn Castaneda gewesen ist, heißt dies, Castaneda ist mit Wesen! Das Wesen an sich ist der Mensch. Wiederum sagt Jesus, der Mensch selbst ist ein Toter!
Lebewesen sind wir nur, weil das Leben den Toten begleitet. Das Leben ist der Bräutigam der Evolution, der Eva nämlich.
Adam&Eva sind Raum&Zeit, sind Weite&Verstand.
Wir machen uns selbst vor, keine Zeit zu haben, dabei ist dieses Vormachen selbst die Zeit, die eigene Gegenwart als der Verstand.
Also tot sind wir bereits. Lebend aber sind wir als Engel des Herrn!
In dem Moment, wo der Engel die Brille fallen lässt, weiß er alles.
☕
Joerg:
Bewusstsein ist anstößig, kein reines Wissen. Will ich immer mehr Bewusstsein, stürzen die Dinge auf mich ein. Besser ist es, loszulassen und einfach durchziehen lassen die Eindrücken. Leben ist gut unwesentlich, sonst ist es Lebewesen als heilige Ehe des Menschen mit dem Bräutigam.
Joerg:
Ich meinte scherzhaft, selbst jedes Verstehen muss fallengelassen werden. Das Verstehen an sich ist die Gegenwart. Lassen wir später alles los, ist auch die eigene Gegenwart weg.
Bernie10:
Wieso? Ich weiß es nur vom körperlichen Yoga her. Also zum Beispiel 15 min Schulterstand Man ist dann so sehr Körper dass man unbedingt weiss was real ist.
Bernie10:
Der Verstand der Menschen ist ein Implantat von einem Stern des Großen Bären. Es ist die größte Herausforderung der Menschheit mit anorganischen Entitäten zurechtzukommen. Wir forden sie heraus!
Bernie10:
Aber keine Sicherheit meinte vielleicht gar nicht den Tod, sondern die Erleuchtung. Von der man als belesener Buddhist, o Subhuti, schließlich weiß, dass es keine zu befreienden lebenden Wesen gibt welche die Übung zur Erreichung der Erleuchtung aufnehmen könnten.
Eine schrittweise Entsagung? Das Problem ist dass man sich alles mögliche aus Selbsterhaltungsgründen vormachen kann. Dieser Trieb zu leben, geht aber wohl nicht langsam vorbei. Lust, Hass und Wahn sind nicht Triebe als Funktion meines Ichs, sondern ich selbst bin durchaus nichts anderes als Trieb und sein Verlöschen ist das Verlöschen des Daseins überhaupt. Die Triebe sind das Öl, das die Lampe erhält. Versiegt die Nahrung, so verlöscht das Licht.
Buddhismus ist Hinduismus für Nicht-Hindus.
Bernie10:
Im Zen wissen wir dass der Tod bald kommt. Wir vergessen das nicht zwischen den zwei Augenblicken unseres Bewusstseins, dem Ausatmen und dem Einatmen.
Bernie10:
Im Zen konzentrieren wir uns auf unsere Daumen oder auf den Bereich unterhalb unseres Nabels. Auf diese Weise lassen wir nicht zu dass unser Gegner unsere Gedanken sieht.