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mipoohji:
Erinnerst Du Dich, wenn ich Dich mal auf Scheinheiligkeit hinwies? Jeder kann mit Worten um sich schmeissen ohne dass Fühlen oder Liebe beteiligt sind. Nur tut das nicht jeder...
ich bitte Dich inständig in ganzen Sätzen zu lesen und nicht auf einzelne Worte auf Knopfdruck zu reagieren.
"Man muss sowas aber irgendwie lernen können" bedeutet, "es scheint möglich zu sein" und nicht "wehe wenn es jemand nicht tut".
mipoohji:
Wo es etwas anzugreifen gibt, da ist Angreifen auch das probate Mittel. Im Weg stehen könnte gelegentlich Ungeduld, wodurch sich Agressionen zu Agressivität auswachsen könnten.
Ich bin mir sicher, Du erwischt Dich schon im Ansatz... liegst aber goldrichtig in der Analyse.
Dummes Geschwätz macht nunmal agressiv und fordert einen heraus diese Dummheit irgendwie anzugehen.
Schliesslich möchte man ja seine Mitmenschen ungern dumm sterben lassen.
mipoohji:
Falls Du damit Deine gelegentlichen Ausflüge in Babysprache meinst, solchen Humor wünsche ich mir nicht.
Lieber nicht lachen als idiotisch...
Und locker genug für mein Leben bin ich fast immer.
mipoohji:
Für Menschen, die im Denken derart unbeweglich sind wie Du, mag es so scheinen, als sei es das Denken, was so unbeweglich macht.
Andere erleben das absolut nicht so. Auch Deine Hypothese, dass Denken das Erleben beeinträchtige, gilt wohl eher für Dich persönlich. Mag ja zutreffen.
Und die Idee, dass jemand entweder die linke oder die rechte Gehirnhälfte benutzen würde, ist völlig unsuinnig... nichtmal Du weisst, wann Du welche benutzt.
Dein Satz über die Denker und was man an ihnen erkennen zu können glaubt, ist also eine reine unsuinnige Aussage.
mipoohji:
Das Wesen der Dinge ist nicht etwas, das aus Einzelheiten bestünde, die man dann auch noch verändern könnte.
Gerade das macht den Begriff des Wesens aus, dass es sich um etwas handelt, das nicht beeinflussbar ist.
Bevor Du jetzt gleich einen Luftsprung machst und sagst, nun hat er auch noch zugegeben, dass er nichtmal das Wesen der Dinge kennt, also nie meditiert hat, denk erstmal in Ruhe nach.
Ich habe, jetzt, nachdem ich dies geschrieben hatte, auch mal kurz in Wikipedia geschaut, um sicherzugehen, dass auch Du dies dort wiederfinden kannst. Es steht auch da.
Was Du tust, wenn Du eine Spielkarte in einer von Dir als wiederholbar dargestellten Bewusstseinslage mit einer Info "beeinflusst" oder "veränderst" oder gar dort erst eine "Info hinterlässt", die es vorher nicht gab, ist also keinesfalls ein Kontakt mit dem Wesen des Objekts.
Und schon gar nicht eine Beeinflussung desselben.
Ich als Meditierender hingegen bin etwas in mir begegnet (und nicht nur in mir, sondern auch in anderen), was immer wiedererkannt wird obwohl das im Erleben jedesmal völlig anders in Erscheinung tritt. (Was wohl mehr am Erleben und den damit verbundenen Begleiterscheinungen wie Fühlen, Denken und Wahrnehmungen liegt.)
Diesen Wiedererkennungswert habe ich gelegentlich auch beschrieben. ZB als ich das Erleben von Einheit mit dem anderen beschrieben habe, die weder dem einen noch dem anderen irgendwelche Zweifel liessen, ob diese Identität denn nun tatsächlich möglich sei. Ich habe sogar beschrieben, dass ws Gelegenheiten gab, sich später, im gewöhnlichen Alltag, darüber auszutauschen und so auch dort sichergehen zu können, dass es sich nicht etwa um eine Gefühlsduselei gehandelt hatte. (Wenn man nicht einigermaßen geübt ist, erscheint der Unterschied zwischen Meditation und "Normalbewusstsein" recht groß. Das allein ist der Grund überhaupt "nachzufragen", ob es denn der andere auch so erlebt habe.)
In einer solchen Begegnung erfährt der Mensch ganz direkt, also ohne eine großartige Beteiligung des unterscheidenden Denkens, sein eigenes Wesen, das sich von dem der anderen nicht unterscheidet. Im Zen spricht man da von einem "von Herz zu Herz"-Erleben.
Hier ist übrigens einer der größten Stolpersteine des Zen, weil es im Buddhismus ja abgelehnt wird irgendetwas anzuerkennen, das unveränderlich sei, also nichtbedingt zu sein, wie man so schön sagt.
Ich kann das insoweit nachvollziehen, als dass ich erkennen kann, dass nicht mein Ich es ist, das dieses Erkennen willentlich erzeugen kann, es ist also weder ausgedacht noch als Gefühl produziert, sondern dass es sich unter gewissen Voraussetzungen offenbaren kann. Deshalb bereiten sich Menschen darauf vor, und wie ich finde, gar nicht mal ungeschickt...
Diese Vorbereitung besteht nämlich (völlig im Gegensatz zu den von Dir beschriebenen Dingen) darin, sich nicht nur von sinnlicher Wahrnehmung freizumachen (was keinesfalls bedeutet, dass man unbedingt sinnfrei sein muss. Achtung, sinnfrei heisst hier ausdrücklich nur das was das Wort mit sich bringt, nämlich frei von sinnlicher Wahrnehmung), sondern darüberhinaus auch von allen Vorstellungen und Ideen.
Dies findest Du wieder, wenn Du Meditationsanweisungen liest. Vielleicht etwas anders ausgedrückt.. früher sprach man teils etwas anders... und dies findest Du auch wieder in dem, was man im Buddhismus schonmal "Nichts" nennt. Im Zazen findest Du es wieder als ein "einfach nur Sitzen", was ausdrücklich bedeutet, dass man sich nun aber auch wirklich mit gar nichts ausser dem Sitzen beschäftigt. Ist dieser Sitz erstmal stabil, benötigt er keinerlei geistige Beschäftigung um ihn aufrechtzuerhalten. Da bleibt dem Geist nur noch Nichts (nichts zu tun, nicht etwa nichts mehr zu erleben).
Die Erfahrung, die aus solchem Tun resultieren kann (nicht muss in Sinne einer willentlichen Reproduktion) ist eine kreative. Sie ist, wie schon oben beschrieben, immer wiedererkennbar, auch für geübte Erleber solcher Erfahrungen, und doch ist sie äusserliech nie dieselbe. Kein Film, der reproduziert wird, keine Info im eigentlichen Sinn.
Im Zen wird sie meist als Satori bezeichnet. Im Buddhismus älteren Sprachgebrauchs sagte man Erleuchtung. Beides halte ich für akzeptable Begriffe, man kann einfach nicht zu kleinlich sein wenn es um eine Erfahrung geht, die zwar dasselbe Wesen offenbart, aber jedesmal anders in Erscheinung tritt.
Da ich ja nun auch andere Religionen kenne und dort dasselbe vorfinde (im wesentlichen, nicht in den Erscheinungen oder der Begriffszuordnung), habe ich auch kein Problem da von Gott zu sprechen (oder hören). Das ist alles so unerheblich, dass ich mich wundern muss, wie denn überhaupt darüber gestritten werden kann. (Kann nur am mangelnden geistigen Vermögen der Streitenden liegen)
Ich denke mal, im weitesten Sinne können Menschen, die in Meditation oder mit vergleichbaren Herangehensweisen solcherart Erfahrungen machen, meine Beschreibungen nachvollziehen. Ihr eigenes Erleben darin wiedererkennen. Und die verstehen dann auch, was so Begriffe wie Mitgefühl oder Demut mit all dem zu tun haben.
All sowas habe ich, und nicht nur ich, sondern sehr viele Menschen unter dem Begriff Zen kennengelernt. Alles passt wunderbar zusammen, was der Buddha gesagt hat wird in diesem Erleben ebenso wiedererkannt wie das was der Jesus gesagt hat (für Dich und andere, die das brauchen "gesagt haben soll/-en").
Und da kommt nun jemand daher, macht das um ein paar Nummern kleiner und bläst sich dabei auf wie ein Heißluftballon.
Diejenigen, die so erleben, hätten alle noch nie meditiert, weil das sei ja alles ganz anders. Das Wesen einer Spielkarte sei zB durch eine mentale Info veränderbar, die da irgendwie reingeschmuggelt wird. Und wenn sie dann drin sei, dann würden auch andere das mindestens unscharf erkennen können.
Du wirst Dich nicht wundern dürfen, wenn aufgrund solcher Aussagen um Dich herum ein gewisses Gelächter entsteht. Das muss einem so vorkommen als erkläre ein Bobbycar-Besitzer einem Polo-Besitzen, dass sein Motor immer dann an ist wenn er "Brummm, Bruuuummmm" machte.
Und er beweist dies dadurch, dass er andere irgendwie dazu kriegt auch mal "Brummm, Bruuuummmm" zu machen, und je öfter er sowas hinkriegt um so überzeugter ist er davon, dass das tatsächlich so sei.
Nun weiss aber jeder Polo-Besitzer, dass er gar keinen Ton machen muss, sondern einen Zündschlüssel umdreht um den Motor zu starten. Und dass der auch Geräusche macht, die sogar eine entfernte Ähnlichkeit mit "Brummm, Bruuuummmm" haben.
Das alles schreibe ich nicht um Dich lächerlich zu machen. Das hast Du längst getan. Ich schreibe das um Dir aufzuzeigen, dass es völlig verschiedene Dinge sind, von denen wir reden.
Auch für die von Dir beschriebenen Dinge gibt es Begriffe, allerdings weniger im Zen oder in Religionen. Zum Teil findest Du im Arbeitsfeld der Hypnose gewisse Ähnlichkeiten. Aber das nur am Rande, denn das ist wirklich nur Dein Thema und nicht das des Zen (auch dann nicht, wenn Dir fälschlich jemand vor Jahren erzählt haben sollte, das sei Zen).
Du kannst Dich winden wie ein Aal, es wird kein vernünftiger Mensch, der Zen und/oder Meditation kennt, Deine Ausführungen ernstnehmen können solange Du dafür Begriffe verwendest, die bereits anders besetzt sind.
Was immer Du tust, Zen ist es nicht und mit Meditation hat das nichts gemein. Und ob Du damit irgendwelche Krankheiten heilst... wen interessiert das schon solange Du nicht mitteilen kannst, was Du da eigentlich tust.
Ich erinnere Dich mal an Deinen Ausspruch, den Du auch ruhig mal weiter fassen kannst: "Ob es medizinisch korrekt ist, was ich sage, ist mir egal. Wer heilt hat recht." Wenn es Dir egal ist, ob es korrekt ist, dann tu es doch einfach nur und rede nicht darüber. Denn erst beim drüber reden kommt etwas raus, was (soweit es um das medizinische geht) jeder, der darin ein wenig ausgebildet ist, als sachlich falsch erkennt. Und dasselbe gilt dann wenn Du über Zen redest.
Tu einfach das was Du da tust und benenne es nicht, denn darin bist Du wirklich nicht gut (schlecht).
Ich möchte Dich übrigens nicht beleidigen, aber ich verzichte nicht Deinetwegen auf klaren Gebrauch der Sprache. Wenn Du das dann als Beleidigung empfindest, dann sehe ich das als Teil Deines Verständigungsproblems an (welches riesengroß zu sein scheint).
mipoohji:
Solange er sie selber pflücken kann... für die Klammer würde mir jedes pädagogische Konzept fehlen.
Man muss sowas aber irgendwie lernen können, wie mir neulich meine Frau zeigte, die wohl zum ersten Mal in ihrem Leben sagte: "Denk doch mal logisch!"... (hat mich köstlich amüsiert, natürlich auch gefreut, denn sie war/ist nicht unbedingt jemand der gern denken würde. Ich wusste doch, sie kann es!)
mipoohji:
Ei verbibsch... hattest Du noch welche rumliegen? Oder hast Du die frisch gepresst aus unsuinnigem Gedankenmaterial?
Gib dem Unsui was des Unsui ist.
mipoohji:
Woher nimmst Du eigentlich die zwei Hirnhälften? Es gibt da Konzepte in denen sie vorkommen, gesehen habe ich die aber noch nicht.
Ich merke da auch nichts was die ein- oder ausschalten würde und selbst wenn ich aus einem Fühlen heraus einen Gedanken sich entwickeln sehe, schwankt da nichts hin und her... sie funktionieren wohl doch miteinander verbunden und nicht entweder oder...
mipoohji:
Starr kann ich nicht beurteilen, ärgerlich kommt kaum vor, wenig Humor... gemessen an was?
Wenn Du gelegentlich aus einer angespannten Situation in Babysprache verfällst, dann kann ich allerdings nicht drüber lachen. Oder wenn Reiner abgekaute Witze erzählt, dann war ich mit Lachen schon vor dreißig Jahren fertig.
Wenn sowas also Humor wäre, dann habe ich keinen.
Es findet sich aber hier und da etwas, wo ich dann herzhaft lache.
Hinweise des Glaubens an mich? Glaube im Sinne von Vertrauen in Schöpfer und Schöpfung, wer oder was immer das sei, ist die Basis meines Alltags. Ich weiss, dass ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten mein Leben schon tausendfach beendet hätte, hätte dieser Schöpfer (den darf man meinetwegen auch Evolution nennen, so starr bin ich da nicht) mir nicht so gute Automatikfunktionen verpasst.
Und dann gab es da ein paar Überlieferungen mit Personen, die sies und jenes gesagt haben sollen. Dazu existiert in mir eine willkommenheißende Freundlichkeit.
Und Du möchtest tatsächlich eine meiner Gehirnhälften ansprechen?
In meinem Leben gibt es reichlich Zeiten, in denen Denken absolut keine Rolle spielt. Aber doch nicht während ich in Buchstaben schreibe oder lese. Da steht Denken selbstverständlich in der ersten Reihe, gestützt von dem Fühlen, das mich die ganze Zeit begleitet.
Alles bestens sortiert, ganz von allein... ich habe es mir lediglich gegönnt dabei nur zuzusehen... (falls Du nicht drauf kommst, sowas heißt auch Zazen oder Meditation, im Westen auch schonmal Kontemplation).
Du siehst, auch wenn Du Dich wendest wie ein Aal... Du irrst herum...
mipoohji:
Mach Dir mal nicht ins Hemd. Ich rede nur etwas mehr Klartext als Du es gewöhnt bist.
Zum letzten seiner Art...
Auf meiner (gibt´s nicht mehr) Webseite, beschrieb ich die Figur des Mipooh u.a. mit den Worten: "Mipooh, das ist der letzte seiner Art.... zugegeben, auch der erste..."
Versteh es wie immer Du magst. Dafür war es ja gedacht.
mipoohji:
Du redest von etwas völlig anderem als ich.
Was Du da in Thailand treibst, das kann und werde ich nicht abschliessend beurteilen. Es ist mir auch egal, wie ich Dir schon oft sagte.
Gruß
mipooh
(sein eigener Aufpasser/Beobachter)