mipoohji: "Wie du ins Spiel kommst? Vielleicht möchtest du mit So - so alleine parlieren, wie
Meister Eckhardt mit Gott? "

Warum sollte ich? Ich möchte zunächst wie ME mit Gott parlieren und danach mit jedem der mir begegnet. Kein Privatclub...

Gruß
mipooh

mipoohji: Sag doch einfach nur was Du zu sagen hast und lass diese ständige Nörgelei dazwischen.
Sonst sieht es einfach nur danach aus, als wäre es gerade Deine Gehirnakrobatikmachine die auf Volltouren läuft.

Gruß
mipooh

mipoohji: Wäre mir neu, dass ich jemals etwas gegen Meister Eckhard gesagt hätte.

Gruß
mipooh

mipoohji: Du begibst Dich auf Reiners Niveau, Deine Entscheidung. Nenne es noch mentale Infos und Du bist ganz dicht dran, am Wahnsinn...

Gruß
mipooh

mipoohji: Du bist lästig wie der sprichwörtliche Staubsaugervertreter.
Du bewegst Dich auf der Frageebene, selbst wenn es meist nur rhetorische Fragen sind um andere vorzuführen. Zumindest sind sie wohl so gemeint un dDu bemerkst nicht, dass Du Dich selbst damit vorführst.

Durch Techniken wie Zazen begibst Du Dich auf eine Antwortebene. Das heisst, nicht Du stellst eine Frage, sondern das Leben antwortet. Da sind Antworten dabei, für die Du nichtmal eine Frage hättest, denn sie gehen auch über die Vorstellungen hinaus, wie oft gesagt wird und wie ich es Dir bestätigen kann.

Wie sollte also so eine veraltete und wenig wirksame Technik wie Fragenstellen einen Praktizierenden hinter´m Ofen vorlocken?

Ob jemand hier, auf einer Diskussionsebene, eine selbstzusammengesetzte Sprache verwendet wie Du, oder ob er Worte verwendet, die er von jemand anderem gehört, verstanden und anwenden gelernt hat, das ist fast unerheblich. Die Verständigung ist um so einfacher, je mehr es eine gemeinsame Basis gibt.

Was Du anbietest ist uninteressant. Zum einen durch Inhalte, die Du lediglich umetikettierst wie sie es im Supermarkt mit Gammelfleisch tun, zum anderen, weil Du ganz offensichtlich bluffst.

Woran Dir fehlt, lieber Reiner, das ist Deine eigene Substanz, die Du durch Praxis entfalten könntest. Stattdessen haust Du Leuten unverdaute Theorie um die Ohren. Wundere Dich dabei nicht, wenn Du keine Zustimmung bekommst.

Gruß
mipooh

mipoohji: Ja, und der hat sogar etliche Gründe dafür...
ist aber nichts für Sektierer...
Immerhin sind wir uns einig darüber, dass Praxis der Kern ist. Wenn wir dabei bleiben könnten...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ich enttäusche Euch ja nur ungern, aber ich denke, dass mit Erleuchtung eine ganz bestimmte Erfahrung gemeint ist, die tatsächlich auch Licht beinhaltet.

Das fördert zwar auch die Offenheit, die notwendig ist, auch im Alltag zu einem Gewahrsein kommen zu wollen, ist aber als Erleben nicht dasselbe.

Gruß
mipooh

gastX-: Ja!!! So ist es.
Ich freu mich sehr das zu lesen lieber unsui!

Obwohl es in Worten geschrieben ist, ist es wahrhaft ein einleuchtender Hinweis.

Das, was bereits hier und jetzt in den Formen des Seins gegenständlich wie der Mond am Himmel zum Ausdruck gekommen ist, das möchten wir mit unseren Worten (die ja ein Abbild des Eigentlichen sind) zuweilen zum Ausdruck bringen. So wie man ein Photo von der Wirklichkeit zB mit einem Drucker zum Ausdruck bringt, so erzeugen auch wir mit unseren Ausdrücken ein anschauliches Abbild der Wirklichkeit. Ebenso wie aber ein Photo nur ein kleines Abbild der Wirklichkeit ist, so sind auch unsere Worte nichts weiter als nur kleine Abbilder der Wirklichkeit. Wenn man das beherzigend erkennt, weiß man um die Wirklichkeit, die man ohne Worte sehen und verstehen kann.

"...deshalb nennen wir dieses Erkennen auch gerne Erleuchtung..."

mipoohji: Ging mir auch so, ich las Deine Antwort nachdem ich meine abgeschickt hatte.

Gruß
mipooh

mipoohji: ... wo sich dann der Hund in den Schwanz beisst...
Nicht der achtfache Pfad ist die reine Lehre, sondern die Erkenntnis. Dass der Buddha da nun ausgerechnet einen achtfachen Pfad draus gemacht hat ist völlig unwichtig.

Gruß
mipooh

gastX-: Ja, ja, deinen Einwand wegen der (oft recht beliebigen Auslegbarkeit und symbolhaftigkeit der...) Worte kann ich sehr gut nachvollziehen, und mir ist nichts Besseres als Argument dazu eingefallen, als eben das, was ich schreib...

:)

gastX-: Du sagst.
..."nicht die Lehre ist rein..."

Nu gut, wenn du im Achtfachen Pfad also (evtl.) was Unreines, Unklares, Unlogisches, Unwahres... siehst, dann ist es gewiss der besagte Schmutz und Staub auf dem Spiegel.

Wenn du den sogenannten "einen Geist" von der "reinen Lehre" bzw. der Lehre Buddhas trennst, dann trennst du den Dharma vom Achtfachen Pfad...

Wenn acht Pfade durch den Wald zur Lichtung führen, auf der man hell und klar den Mond am Himmel erkennt, dann sind es die rechten Pfade die zur Erkenntnis führen. So wie ein Pfeil nur auf dem rechten Weg ins Schwarze trifft, so führt auch nur die rechte Lehre ins Nirvana.

_()_

gastX-: Ja so wie Ikkyu es sagt, seh ich es ebenfalls.

Auch deinem Gedanken, dass alles fliesst ist natürlich zuzustimmen.

Von der Quelle fliesst das Wasser im Fluss bis ins Meer. Nach unserem Verständnis ist Buddha die Quelle, aus welcher die Lehre des Achtfachen Pfades bis hinein ins Bewusstseinsmeer der zahlosen Wesen fleist. So wie das Wasser seinem Unrsprung nach rein und klar ist, so ist auch die Lehre in ihrer Logig und Stimmigkeit klar und leicht zu verstehen. Deshalb kann man auch über Jahrtausende hinweg jede Hinzufügung ist als Schmutz wie Staub auf einem Spiegel erkennen.

Ein Beispiel:
Im Altertum erkannte man die Logik der geometrischen Winkelfunktion. Sie ändert sich nicht, auch wenn sie vergessen oder vom jemand falsch berechnet wird. Andere werden sie wider enddecken und Fehler werden bereinigt, wiel ihre Quelle die Wirklichkeit und Logik ist. So ist es auch mit der Lehre Buddhas. Deshalb sagt man es gäbe zahllose Buddhas und Buddha sei in uns allen, weil das was wahr, klar, wirklich und logisch und gütig ist, uns allen innewohnt. Daran ändert auch nicht der Staub auf dem Sielgel und der Schnutz im Wasser etwas.

Gassho
gastx

mipoohji: "wir leben im 21.jahrhundert."

Auch im 21.Jahrhundert ist das Grundbedürfnis nach Zufriedenheit und der Weg sie zu erreichen noch aktuell.
Erinnere Dich, ob Geschichte oder nicht, der Buddha war unzufrieden als er die Vergänglichkeit entdeckte und fand seine Lösung in sich selbst.

Für nichts anderes existiert Zazen und um nichts anderes geht es dabei. Irgendwelche intelligenten Spielchen führen nicht dazu. Deshalb wird es auch im 22. und 23. Jahrhundert kaum ernsthaft anders sein, als dass man Zufriedenheit in sich selbst findet.

Gruß
mipooh

mipoohji: Warum soll ich Unsui danach fragen, soweit ich weiss steht das auf Antaijis Webseite.
Nur hat der gute Kodo gar nichts mit meinem Gedanken zu Deiner Ideologie zu tun, ebensowenig wie Dogen.
Die sehe ich zunächst mal ganz allein bei Dir.
Soll aber kein Thema sein, denn ich habe keinerlei Bedürfnis, mich mit Dir auseinanderzusetzen.
Was uns trennt findest Du auf dem Sitzkissen, nicht in Gesprächen.

Gruß
mipooh

mipoohji: Diese zwei Aussagen wirken doch unterschiedlich. Während Unsui darauf abzielt, dass es Zazen ist was die Lebenseinstellung erzeugt, stellst Du sie nebeneinander. Die erstere Version erscheint mir einleuchtender, denn so erlebe ich meine Praxis.

Warum Du sie gern nebeneinanderstellen möchtest, das erahne ich... so kannst Du besser eine vermeintliche Ideologie hineinbringen, wo sie nichts zu suchen hat. Nur, dass Du damit wohl mehr anfangen kannst als mit Sitzen.

Gruß
mipooh

mipoohji: Zum einen kann ich Dir sagen, dass ich eigentlich immer von mir selbst schreibe, selbst wenn ich Verallgemeinerungen wie man oder wir benutze.

Zum anderen, die Augenhöhe kannst Du getrost Dogen und mir überlassen und Dich um eine eigene bemühen.

Gruß
mipooh

gastX-: Nu gut, wenn du der Ansicht sein solltest, dass zB. die Hinweise des Tibetanischen Totenbuches, der Bibel, der Sutren letztlich nur eine spekulative Beschäftigungstherapie ist, die nicht wirklich was mit unserem Leben zu tun hat, so sei dir dies belassen. Ich würd mich dann jedoch freuen als Alternative entsprechend Aufschlussreiches aus deinem Gedankengut zur geistigen Erbauung hier einmal vorzutragen.

Mit näckichem Gruß
gastX

mipoohji: "Was hingegen ist deines Denkens realistisch? "

Weder hat Todestraum noch eine dazu passende Metapher irgendetwas realistisches. Alles was uns bekannt ist, ist dass Menschen offenbar im Geschlechtsakt gezeugt werden und irghendwann leblos sind und zersetzt werden.

Sich mit Dingen zu beschäftigen, die einen letztlich zu Spekulationen führen müssen, halte ich für "Beschäftigungstherapie"... mag ja ganz lustig sein, hat aber mit unserem Leben nicht wirklich etwas zu tun. Ausser, dass es uns ablenkt...

Gruß
mipooh

gastX-: "Mit einem Schrei im Licht der Welt erwacht ist der Todestraum vorbei, vergessen, wie die stille Leere einer Nacht."

Ja, dieser etwas poetische Gedanken beinhaltet das Wort "Todestraum", welches erläutert wird in der Methapher "stille Leere einer Nacht." Ist das "unrealistisch"? Was hingegen ist deines Denkens realistisch?

Ansonsten war die Rede von "grenzenlosem Leben". Ich denke dabei nicht nur an die unfassbar große Quantität aller bisherigen Lebewesen und Lebensformen, sondern auch an die Unabgrenzbarkeit des Lebens versus sogenannter "toter Materie". Da gibt es wissenschaftlich betrachtet keine klare Grenze.

Leute die vom Pardigma ausgehen, dass die Evulution des Lebens einen konkreten Anfang hatte, bleiben jedweden Nachweis schuldig, wann dies, und ob dies tatsächlich der Fall gewesen ist. Viel realistischer erscheint mir hingegen ein ganzheitliches Evulutionsverständnis zu sein und zwar ganz buddistisch in der Hinsicht, dass alles mit seinem Vorher und Nachher eins ist und bleibt. Die nichtbuddhistische Auffassung inhärenter Existenz find ich...unlogisch, bzw unrealistisch.

gruß
gastx