Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklärst du dich mit dem Einsatz von Cookies einverstanden. Weitere Informationen
unsui0:
...ist dir noch nicht aufgefallen, wie kompliziert unser Denker ist ???...manchmal können wir leicht auf unser gespeichertes Wissen zugreifen und manchmal haben wir alles vergessen...das Leben in diesem Augenblick ist im Gegensatz dazu ehrlich und rein...es zeigt sich in seiner vollen Entfaltung und es verbirgt nichts...es fragt weder nach Gut und Böse, noch nach Falsch und Richtig...wir brauchen nur genau hinzusehen und können alles benutzen...wir lieben jedoch das Leben nicht so sehr wie das Spiel mit den Gedanken und deshalb müssen wir so viele Anstrengungen und Tricks unternehmen um von unserer Spielsucht wieder abzukommen...das Leben in diesem Augenblick kann jeder erfahren nur leider wenden sich die Menschen vom Leben ab und träumen lieber in den Gedanken...man braucht nicht besonders helle zu sein um das Leben in seiner Wirkungsweise zu verstehen und dennoch können dieses selbst die Intelligentesten von uns nicht verstehn...
unsui0:
Das Besondere ist das Leben selbst, weil es immer wieder neu ist. Es gibt nichts Altes, außer in unserer gespeicherten Erinnerung und selbst dort ist jeder Zugriff neu.
Solche theoretischen Modelle von Kensho oder Satorie haben mit der Lebenswirklichkeit nichts zu tun. In diesem Zustand, den wir Kensho oder Satorie nennen, erfahren wir lediglich die gesamte Lebnswirklichkeit und das ist alles. Es ist vollkommen unsinnig Kensho oder Satori erreichen zu wollen. Der Augenblick der höchsten Wahrnehmung erscheint erst dann, wenn der Geist vollkommen entspannt und konzentriert ist. Wir sehen dann nur das Leben "Jetzt" in seine Ganzheit. Ist auch nur einen Moment der Wunsch nach Satori oder Kensho vorhanden, dann werden wir immer auch nur einen besonderen Zustand erreichen wollen.
Das Leben selbst ist aber kein besonderer Zustand, sondern lediglich Entstehen und Vergehen von Formen die in die Leere oder Stille gehen und aus ihnen hervorgehen.
Du unterscheidest Leben und Sterben. Das ist nur ein theoretisches Model. Erstens gibt es nichts was sterben oder geboren werden kann, weil alles sich wandelt und es nichts gibt, was du berechtigt als beständig bezeichnen könntest und zweitens ist unser Modell von Leben und Sterben nichts anderes als eine grobe Erkenntnis der immer vorhandenen Veränderung von Formen.
Eine sogenannte Wandlung ist immer...
Sterben kann also niemals ein besonderer Zustand sein.
..es ist nicht wichtig ob wir eine Tortur erleben oder nicht...es ist wichtig den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, damit er sich beruhigt und setzt. Erst dann steigen Leere oder Stille auf.
Wir achten meist nur auf Formen des täglichen Lebens und lassen uns dadurch irritieren. Wir bemerken nur selten, wie sie kommen und gehen. Das was immer bleibt ist auch immer da, aber wir sind meist durch Formen so stark abgelenkt, dass wir nicht darauf achten können.
Form ist Leerheit und Leerheit ist Form. Das ist nicht nur einfach so ein Spruch. Wer die Gesamtheit der Dinge (Erscheinungen und Nichterscheinungen) erfahren hat, weiß wieviel Kraft uns verloren geht, wenn wir nur an Formen hängen.
Manchmal sagen Menschen zu mir, dass ich auch in ganz schwierigen Situationen nur das Gute sehen würde. Das stimmt nicht ganz. Ich gebe mich nur nicht allein mit der vermeintlichen Katastrophe ab, sondern suche immer auch die andere Seite der Medaille...sowas ist nur möglich, wenn mann Form ist Leer und Leere ist Form erfahren hat und kennt.
unsui0:
...dieses bewusste Erkennen des Zustandes ist nicht Meditation sondern Achtsamkeit. Meditation ist die Konzentration darauf. Achtsamkeit hat gar nichts mit der Handlung einer bstimmten Technik zu tun. Achtsamkeit ist ein gespitzter Geist, der ebenso auch in den täglichen Verichtungen vorhanden sein kann. Ein gut trainierter Geist ist sehr oft gespitzt und konzentriert auf das was jetzt gerade passiert. Er hilft uns dabei {f}JETZT{/f} zu leben und es auch wahrzunehmen.
Die Kunst des Lebens ist bwusst die Wirkung des Lebens zu erfahren...JETZT...NUR JETZT...
unsui0:
...das Interessante ist die Erfahrung außerhalb des Denkens...wenn der denkende Geist sich langweilt, wird er uninteressiert und plötzlich erscheinen Erfahrungen, die zwischen den Dingen sind. In der tibetischen Lehre nennt man das Bardo...
unsui0:
...es ist unpraktisch nur in der sogenannten Meditation bewusst zu sein. Viel praktischer ist es im täglichen Leben bewusst zu sein. Das nennen wir Achtsamkeit. Die sogenannte Meditation ist nur ein Trainingslager des Lebens.
unsui0:
...wenn du den Computer betätigst drückst du auch auf bestimmte Knöpfe um gespeichertes Wissen abzurufen. Das Gedächtnis ist nichts anderes als eine Festplatte. Das tägliche Leben ist die Tastatur des denkenden Geistes. Gehst du zurück, dann betätigst du die gleichen Knöpfe wie vorher und es erscheint das gespeicherte Wissen was du benötigst auf deinem inneren Bildschirm.
Das ist keine Zauberei, sondern lediglich Gesetzmäßigkeit.
...Buddhist sein ist doch kein Status oder eine neue Identität...Nur der Augenblick zählt und da gibt es weder einen Gott noch Vorstellungen von Buddhisten, sondern nur Sein, Entstehen und Vergehen...Buddhisten gibt es nur in deinen Bewertungen...
unsui0:
...eine provokante Frage...ich hoffe, dass der liebe Reiner versteht, das es bei deinem Versager um "sich versagen" geht...bitte sei mir nicht böse, aber so richtig tief wollte ich ihn dann doch nicht in das Messer des Egos laufen lassen...
unsui0:
...so ist es...Worte sind auch nur Bauklötzchen, du hast es zu meiner Freude bemerkt...ich spiele gerne mit WortBauklötzchen, du auch ???...es gibt sogar Leute, die sagen dass sie gerne rauchen würden...RauchBauklötze eben...
unsui0:
...ich spiele nur sehr selten mit Bauklötzen...ich spiele mehr mit anderen Dingen der Wirklichkeit...willst du etwas über Bauklötze wissen, bin ich der falsche Mann...