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mipoohji:
Du bist doch hier derjenige, der sich ständig bemüht eine Theorie aufzustellen für Lebenssituationen, die andere ganz praktisch (er)leben.
Andere meditieren, Du versuchst (ziemlich dilettantisch) Meditation zu theoretisieren.
Dir mögen Deine "Erklärungen" einleuchten... nur niemandem sonst...
Fang einfach nochmal ganz von vorne an. Lerne zunächst was die Begriffe bedeuten sollen, die die Menschen verwenden. Und dann versuche mit ihnen das auszudrücken was Du sagen möchtest.
mipoohji:
Es hat nie jemand behauptet, dass Zazen nicht auch Meditation enthält. Es hat auch nie jemand behauptet, dass man sich egoistisch toll fühlen würde, dass man Texte auswendig lernen müsse oder Praxis aussenvor bliebe...
Oder halt... ja Du behauptest solche Dinge, sonst aber niemand. Und da Du Zazen ja nicht kennst, dürften solche Ideen keinerlei Relevanz haben.
Deine Taktik ist ewig gleich... Du unterstellst etwas, das niemand jemals tat, dachte oder wollte, und argumentierst dann dagegen.
Das entspricht dem Windmühlenkampf eines Don Quichote.
Gelöschter Benutzer:
ich dachte es ginge darum was eine meditation ist und als zustand ermöglicht.
die meditation ist ein rein bilolischer vorgang der wiederhobar ist und der es ermöglicht über den physischen bereich wahrzunehmen und so auch bestimmte physische vorgänge zu beeinflussen.
was man eine leitfigur wie buddha dazu nachsagt ist nachvollziehbar und belegbar.
aber wenn man nur die teile erwähnt die man sich noch so gerade erklären kann und daraus einen kult macht ist dies grundlegend falsch.
warum nicht wörtlich wiederholen und anwenden wie es in unseren logischen denken begreifbar ist.
was ist mit dem wesen aller dinge die im meditationszustand über den physischen bereich hinaus wahrzunehmen sein sollen?
was haben die siddhis für eine bedeutung?
ihre erwähnung wurde bis heute nicht im buddhismus gelöscht.
man könnte immer so weiter fragen aber alleine das reicht doch schon zu begreifen was meditation sein soll.
da hat es nichts mit gut oder böse zu tun,
mit freude oder leid es ist nur ein biologischer vorgang sonst nichts.
es heißt dem physischen entsagen und das wesen aller dinge wahrnehmen.
ein nachvollziehbarer logischer vorgang zur erweiterung unserer wahrnehmungsmöglichkeiten.
den physischen infomöglichkeiten entsagen.
also die augen schliessen und schon verlagern sich unsere wahrnehmungen gesteigert in den akustischen bereich.diesen nun eliminieren läßt unsere fähigkeiten zu riechen oder zu schmecken hervortreten usw .usw.usw.
ein nachvollziehbarer biologischer vorgang mehr nicht.
auch das nicht physiche anhaften bekommt so eine erklärbaren sinn, oder nicht?
sind alle physichen infomöglichkeiten erschöpft und der infobedarf gesteigert werden mentale möglichkeiten höher bewertet und treten an stelle der physischen möglichkeiten an unser bewußtsein heran.
der zustand der meditation ist erreicht und kann nun belegt und genutzt werden.
das war grob die grundlage zur einleitung einer meditation.
wer sich hinsetzt und nicht wenigstens die grundbegriffe beherzigt dürfte wohl mehr zu den zazen-theoretiker zu zählen sein.
einfach mal vergleichen was man dir über die einleitung der meditation beigebracht hat.
über diesen wege erreiche ich nun mal hier ergebnisse die wirklich nicht anders zu erreichen sind.
ansonsten wäre ich doch der theioretiker hier.
Gelöschter Benutzer:
ja so wird es sicher sein.
wenn du eine situsation beschreiben solltest die sich nicht geändert hat werden sich deine darstellungen der selben sicher auch wiederholen.
wie lange haben die menschen behauptet die erde sei eine scheibe ob wohl jemand immer wieder behauptet hat sie sei eine kugel?
noch bis heute bleibt nun diese darstellungen in immer wiederkehrenden beschreibungen erhalten.
was ist daran falsch zu behaupten das meditation wirklich unsere wahrnehmungen über den physischen bereich hinaus erweitert?
was sollte falsch sein dann auch die möglichkeit in betracht zu ziehen das über diesen bereich sogar der physische bereich beeindruckt werden kann.
was ist daran falsch immer das gleiche in den beschreibungen zu wiederholen wenn man es doch sogar belegen, also nachweisen kann.
wieso behaupten diese zazen-theoretiker immer wieder das allein sitzen schon meditation sei ohne je den zustand dazu eingeleitet zu haben?
wieso sollten so viele anweisungen gegeben worden sein um den meditationzustand zu erleben wenn es doch nur ums sitzen gehen würde?
wer von den zazen-theoretikern hat je etwas auf grund dieser theorie nachweisbares bewirkt das belegbar nur über diese möglichkeit zu erreichen gewesen wäre?
hier auf dem forum keiner wie man unschwer nachlesen kann.
ich habe es getan und belegt und arbeite noch heute auf diesen grundlagen die nur über diesen weg erklärbar und erreichbar sind.
was haben die zazen-theoretiker vorzuweisen außer einem gesteigerten wunschdenken zur selbstbestätigung?
Tai:
Nur, damit wir uns nicht missverstehen: Für einen Hochstabler habe ich dich bislang nicht gehalten ... ich habe dir ja schon weiter oben geschrieben, dass ich deine Haltung zum Thema Leiden grundsätzlich nicht unsympathisch finde. Think positiv usw., ist nichts gegen zu sagen :)
Allerdings sehe ich in dieser Art Einstellung auch keineswegs das, was Buddha in seiner Lehre der Vier Edlen Wahrheiten unter "Auslöschung der Ursache Leidens" und "Weg zu dieser Auslöschung" beschrieben hat.
Dat_Hexe1971:
Hast Du Deine Texte für hier eigentlich als per c&p-einfügbare Vorlagen gespeichert oder schreibst Du sie jedesmal neu?
Sollte zweites der Fall sein, so befremdet mich an Deinen Texten eine von mir gelesene Entwicklungslosigkeit.
Gelöschter Benutzer:
sicher bin ich ein hochstabler und angeber und mache mir täglich vor das ich nicht leide sondern glücklich sein sollte.
wer sollte es mir sonst vormachen?
angeben mache ich mit absicht damit ich mich unter leistungsdruck setzen denn wer sollte es sonst für mich tun?
mit erbrachten ergebnissen bin ich nicht immer zufrieden aber solange es die anderen sind finde ich alles ok so.
kritiker sollten es erst einmal besser machen als über die herzuziehen die überhaupt etwas nennenswertes zustande bringen.
auch eine suppe in der man ein haar findet kann satt machen.
wer hat denn hier überhaupt mal was zustande gebracht das nützlich gewesen wäre und nur über den zenweg zustande zu bringen gewesen war?
hier hat bisher niemand die grundlagen benennen können mit denen man den zustand einer meditation hätte einleiten können,
oder erklärt mit welchen möglichkeiten man über den zustand einer meditation im physischen zu wirken vermag.
darüber diskutieren wer was je einmal gesagt hat oder wo etwas geschrieben steht,
sind themen für einen buchclub.
zengebiete und die möglichkeiten sie sinnvoll einzusetzen geht doch da schon wesendlich gezielter in die themanangabe dieses forums.
zazen macht nur sinn wenn es dazu dient den zustand eine meditation einzuleiten und nicht durch sitzen sich egoistisch toll zu fühlen und texte auswendig zu lernen die dann so interpretiert werden das die paxis außen vor bleiben muß.
Aha... Was wußte der Arzt vom Leben Deiner Mutter?
Und was weißt Du von - nur um in diesem Beispiel zu bleiben - mipoohs?
Diagnostiziere doch mal Deinen Beitrag.
Ach ja:
Menscheen sind sehr unterschiedlich, in dem, was sie von einem Arzt erwarten - ich kann die herzenswarmen Arztkittel, die zu karma-siert sind, um die richtigen Blutwerte aus einer Probe zu gewinnen, aufgrund des Ärger-Faktors und der durch meine Brille oft wahrgenommenen "Piep, piep, piep-Heuchelei prima wegtauschen zu einem, der sein Handwerk versteht - auch wenn ich mir dann vorkomme, wie auf dem Fließband.
Glücklicherweise weiß ich, daß sich Herz und analytischer Verstand nicht ausschließt - mensch trifft es ab und an sogar bei Weißkitteln.
Das, was ich jetzt anfügen könnte über "Hewne und Ei" oder Mischformen - ich lass es sein - und gehe davon aus, daß wir da kongruent zueinander denken.
Tai:
Hi Andrea,
ja, stimmt.
Punkt 1 bewusste Lügner, falsche Gurus aus Berechnung. Punkt 2 falsche Gurus aus narzisstischer Selbstüberschätzung.
LG
Tai
es gibt heutzutage sicher viele Menschen, die von sich behaupten würden, mehr oder weniger leidfrei zu leben. Meines Wissens hat aber keiner der großen buddhistischen Meister - auch nicht der Buddha selbst - soetwas je von sich behauptet. Wenn es doch mal vorkam, dann waren es wohl eher "Meister" vom Kaliber jenes Mannes, von dem im Koan "Baizhang und der wilde Fuchs" die Rede ist (Mumonkan, 2. Fall).
Wenn jemand im Kontext von Zen und Buddhismus behauptet, frei vom Leiden zu sein, dann kann das nach meiner Auffassung nur dreierlei bedeuten:
1. Diese Person ist ein Hochstabler.
2. Diese Person ist zutiefst verblendet und macht sich selbst was vor.
3. Diese Person wendet einen herkömmlichen Begriff des Leidens an und hat noch nicht verstanden, dass mit dem Begriff des Leidens in Buddhas Lehre das Leiden an der Bedingtheit gemeint ist.
Dat_Hexe1971:
Diesen Satz mit dem schlechten Bsp. mag ich gar nicht - mit ihm hat mir mein erster Mathe-Lehrer auf der RS meine Hausaufgaben aus dem Heft gerissen und ans "Schwarze Brett" getackert - ganz gleich, ob sie richtig waren oder nicht. Öko-Hefte waren ihm ein Dorn im Auge und mein Pflegevater auch als beliebter Lehrer in einer Schule nicht weit von unserem Wohnort...
Ich denke, Reiner sucht im Aussen, was sein Innen nicht hergibt - und wenn das Aussen ihm auch noch "verweigert", was er sucht, ist sein Aussen halt schlecht.
Könnte mensch auch anders lösen - und bestimmt auch Reiner - deswegen werfe ich mich hier ab und an ins Zeug...
Es ist nicht selten, daß Menschen "so" agieren - viele Beziehungen, vor allem Paar-Beziehungen, haben das als Grundlage.
Wie "schön" der Moment des Erwachens, das eigene Tun zu begreifen - und von da an die Wahl zu haben.
(und ab und an blitzt ja auf, daß er näher an sich kommt...)
Meine verstorbene Mutter war bei einem Kardiologen in Behandlung. Der hat sie vor ihrer Herz-OP einst so richtig zur Brust genommen. In einem für sein Alter unangemessenen Ton hat er ihr Vorhaltungen betreffs ihrer Lebensführung gemacht. Sie hat die Bypass-OP überstanden und noch einige Jahre gelebt. Aber frage nicht nach Sonnenschein! Sie war sehr stark niedergeschlagen nach dem offenen Wort des Kardiologen. Nicht nur im Kopf, ihr Gesicht nahm die typischen Züge der Familie an, ihre Füße und einiges mehr veränderten sich stark. - Jetzt meine Frage an Dich, da Du eben so ein Herzchen zu sein scheinst: Ist es das wert? Der Herr im weißem Kittel ist ein Don Juan vom Feinsten und bildet sich sonst etwas auf sein Gegockel ein. Warum wurde er eigentlich nicht Frauenarzt? Der Studiengang in seiner Studiezeit schon voll gewesen? Als Kardiologe mag der Herr ein guter Facharzt sein. Als Mensch eine Null. Keine Diagnose ist es wert, auf so etwas wie Wärme zu verzichten. Was wußte er von der Person meiner Mutter. Nichts. Aber blöken. Wie ein Frosch in der Paarungszeit. In einem Brief nach dem Hinübergehen meiner Mutter nannte ich ihn in der Adresse: "Dr. Rotzlöffel-...". Doppelname, Du verstehst?
Bitte werde nicht so! Du bist kurz davor so zu werden. Als Kardiologe ausgezeichnet, als Mensch ein Rotzlöffel. Das gebe ich Dir hiermit auf den Weg. Aber Du hast die Ohren vielleicht nicht mehr offen vom Gequake. Ein Versuch war es wert.
mipoohji:
Sammeln um sich Vergangenheit anzusehen habe ich nicht im Sinn gehabt.
Eine Biene sammelt nicht Nektar um sich an all die Blüten zu erinnern, die sie aufgesucht hatte. Wahrscheinlich beabsichtigt sie nicht einmal etwas sondern sie folgt einfach ihrer Natur.
mipoohji:
Mit dem Bier trinken wollen und dem es holen müssen, das war so gemeint:
Ein Bier zu wollen ist ok, dann keins zu haben könnte Leiden werden. Dies zu vermeiden besteht die Möglichkeit eines zu holen.
Hält man sich an die Regel, dass erfüllte Bedürfnisse nichts hinterlassen, nicht einmal Befriedigung, ist Bier wollen und holen unproblematisch.
Man kann das auch anders lösen, aber wohl kaum Reiner. Für ihn gibt es nur die Erfüllung seiner Bedürfnisse und trotzdem bleibt er unzufrieden (weil Befriedigung nichts hinterlässt, nicht einmal sich selbst).
Da ist viel Anhaftung im Spiel, angefangen beim Bier über sein Wollen bis hin zu dem Ärger, dass selbst ein Rausch nichts bringt.
Daher auch die ständigen Wiederholungen seiner Pamphlete statt mal einzusehen, dass sie zu nichts je genützt haben.
(R. war insofern nur ein Beispiel... nach dem alten Satz "Niemand ist unnütz, er kann zumindest als schlechtes Beispiel dienen.")
Dat_Hexe1971:
Ich nahm zunächst mal, was Du geschrieben hattest:
Bier trinken wollen,
es holen gehen müssen.
Das mit der Zielgerichtetheit von "wollen" unterschreibe ich sofort - es ist für mich vergleichbar mit Streß: Eine Motivation, ein Antrieb, eine Feder - so lange diese nicht überdehnt wird.
Bei "müssen" habe ich länger in mich rein hören "müssen":
Ich will nicht müssen müssen! da regt sich gleich Widerstand in mir - aber Du hast recht:
Auch müssen ist ein guter Motivator - oder ein schlechter - es ist meine Entscheidung...
"ich dachte es ginge darum was eine meditation ist(...)"
Geht es Dir darum?
Ich setze mich - damit mein Geist Ruhe erfahren kann - was das ist - ob Du das als Meditation "anerkennst" oder nicht - es ist mir völlig egal.
Gerade bemerke ich, daß Du und ich evt. die gleiche Haltung an den Tag legen - Du bei Deiner Arbeit und ich beim Sitzen...
Schmunzelig!