Manchmal frage ich mich ernsthaft, weshalb ich nicht mit meiner Umwelt klar komme: Wieso stört mich der nächtliche Gesang eines Mieters im Haus? Ist das mein Problem, wenn er seine Show abzieht? Nach Jahren seines Treibens kann neben mir eine Bombe detonieren und ich schlafe friedvoll ein, so daß ich das Problem für mich gelöst habe. Jedoch werde ich wohl nicht in Frieden leben können, wenn er es nicht will. Er terrorisiert auch die anderen Hausbewohner mit seinem Tun, die ihren Frust an mich weiter geben. So dünkt mich, daß ich lange in mir nach der Lösung des Problems suchen kann und bei Gelegenheit etwas unternehmen muß.
Was seht Ihr als Lösung, Tun oder Nichtun?
Bei mir hört sich das gleiche komplizierter an. Wenn ich bei meiner Sangha in den Hof gehe, kann ich in ihren gucken. Uns trennen real zwei Mauern, was sonst Welten sind. Ich genieße die räumliche Nähe in vollen Zügen, sie ist das fehlende Teil zum Puzzle und wir sind uns in vielen Leben zuvor begegnet. Vielleicht paßt es im nächsten Leben besser. Mein Einfluß darauf ist gering.
Grüße
Dae Kyong