Gesundes Neues allen Schreibenden und Mitlesenden :o)
Was mich wieder auftauchen läßt, ist die Frage nach der Geschichte Ryokans, an deren Ende er nackt vor seiner Klause sitzt und diesen Satz sagt: Den Mond kann man nicht stehlen.
Das Buch kenne ich, in dem einige Sachen des Meisters stehen, meines habe ich gespendet und suche sie nun in Bits ;o)
salut
Andreas
Ryokan [1758 - 1831], ein Zen-Meister, führte das allereinfachste Leben in einer kleinen Hütte [Gogo-an] am Fuß eines Berges [Kugami-san]. Eine Abends durchwühlte ein Dieb die Hütte, musste jedoch feststellen, dass nichts zum Stehlen da war.
Ryokan kam nach Hause zurück und ertappte ihn. "Du bist wohl einen langen Weg gegangen, um mich zu besuchen" sagte er zu dem Vagabunden, "und du sollst nicht mit leeren Händen weggehen. Bitte, nimm meine Kleider als Geschenk."
Der Dieb war verblüfft. Er nahm die Kleider und machte sich davon.
Ryokan saß nackt da und betrachtete den Mond. "Armer Kerl," murmelte er, "ich wollte, ich könnte ihm diesen wunderschönen Mond geben."
(Ohne Worte, ohne Schweigen, p. 29)
Dir auch alles Gute, und einen wunderschönen Mond
gassHo ()
Wolfgang
Heute morgen war der Mond noch wunderbar zu sehen und nachdem ich die Frage geschrieben hatte ganz besonders groß. Er steigt wohl auch heute sehr spät über den Horizont und die Temperaturen sind hier in Berlin lausig, so daß Meister Ryokan sich einen Schnupfen geholt hätte ;0)
Grüße
Andreas
EINFACH
eine Wunderbare antwort.
Gruß
Roland
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