"Ich bin" ist der Herr, Du kannst keinen anderen Herren neben ihm haben.
Du kannst Dir kein Bildnes oder Gleichniss machen von "Ich bin" deinem Herrn.
Du Missbrauchst den Namen deines Herren
dadurch das "Ich bin" einn Namen erhält oder etwas Sein soll.
Du musst Zeiten des Stillhaltens einhalten, denn sie dienen dazu "Ich bin" zu erkennen.
Du sollst das von deinen Ahnen Erschaffene mit Ehrung prüfen und das Erhaltenswerte wieder aufbauen oder bewahren und das Unzeitliche mit Achtung erneuern oder entfernen.
Du darfst nicht Morden oder mehr Töten als das Du brauchst zum Leben.
Die Verträge und Verpflichtungen die Du eingegangen bist darfst Du nicht brechen.
Den Besitz oder das Eigentum eines Anderen darfst Du mit keinem anderen Mittel an Dich bringen als durch einem Handel mit dem Eigentümer.
In Anwesenheit dritter darfst Du unter keinen Umständen eine Falsche Aussage machen.
Die Lebewesen die sich zu einem Anderen als zugehörig erweisen darft Du nicht mit Verlangen oder eifernder Gier für Dich einnehmen wollen.
Liebe kann nur sein zwischen "Ich bin" und mir.
Uiuiuiuiuiui!(Samson,Sesamstraße).
Das gibt Zündstoff!
Die 10 Ge(Ver-)bote so frei umzuformulieren!
Ich bin mir noch nicht im klaren.
Aber Warten?
Da geht das Spontane verloren.
Punkt vier kann ich spontan bestätigen.
Für die anderen brauche ich "Zeit"(nicht,was den Inhalt anbelangt, sondern die Konsequenz).
:
P'eng Lai.
Vieleicht hilft der Text im Profil weiter.
liebe Grüsse
Helmut
Alles Liebe von Sabine
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der Flüchtling aus Ägypten hatte aber anderes auf der Steintafel und mir sind die kai lieber ;o)
Andreas
Mir ist der Witzbold aus Ägypten egal und seine Steintafeln erstrecht.
Was sind die Kai??
(ich stell immer so blöde Fragen)
liebe Grüsse
Helmut
die Kai sind die Regeln für den Zen-Übenden, Laien haben fünf, Ordinierte zehn.
herzlich
Andreas
2. Nicht stehlen
3. Kein schlechtes Sexualleben führen
4. Nicht lügen
5. Keinen Mißbrauch treiben mit Nahrung und Getränken, sich und andere nicht mit Drogen und Alkohol berauschen
--
6. Nicht kritisieren und schlecht über andere reden
7. Nicht nur sich selbst bewundern und andere kritisieren
8. Nicht geizig sein, nicht zu viel begehren
9. Nicht wütend werden
10. Keine irrigen und dogmatischen Ego-Ansichten haben
1-5 stehen auch in den Fünf Pfeilern der Weisheit bei TNH und nun überdenkst Du vielleicht noch einmal Deine Ausgangsbotschaft :o)
so ist´s recht ;-)
liebe Grüsse
Helmut
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Vielen Dank für deine Antwort.
Die Regeln kenne ich, mir war das Wort Kai nicht bekannt.
Ich brauche nicht zu überdenken. Ausserdem ist es leine Botschaft.
libe Grüsse
Helmut
ahhh, leine Botschaft, dann ist sie an mir vorbeigerauscht, verzeih es mir !
Andreas
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er kann Dir egal sein, aber die Bezeichnung "Witzbold aus Ägypten" disqualifiziert Dich.
erst recht, da Du seine Überlieferung als Ausgangspunkt genommen hast.
() thorsten
Buddha, Jesus, Franziskus und Ghandi sind mir wesendlich näher als er.
liebe Grüsse
Helmut
gehe noch nicht ganz konform; aber unter diesem Gesichtspunkt kann ich die Bezeichnung als begründet und nachvollziehbar einordnen.
() thorsten
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Im Gefolge der Aufkündigung und Abschaffung aller Werte kam allerdings die Ego-Zentriertheit.
Die wesentliche Empfindung heute ist IchIchIchIch. ICH will meinen Spaß, MIR soll es gut gehen, ICH will alles SOFORT und ohne Anstrengung.
John F. Kennedys Frage nicht, was dein Land für dich tun kann frage, was du für dein Land tun kannst spricht an, was im kleinen wie im großen heute die Norm ist: Forderungen an alle und jeden nur nicht an sich selbst. So wie Kinder von ihren Eltern fordern Sorge für mich, sei mein Entertainer, fordern die Glieder der Gesellschaft das gleiche von der Gesellschaft (Wer ist das? Die Gesellschaft ist jeder Einzelne von uns).
Die Gesellschaft als Hotel Mama von der Wiege bis zur Bahre.
Die Zerstörung der Werte war eine Sache von wenigen Jahren bis Jahrzehnten, die Wiedererlangung wird so sie überhaupt wiederbelebt werden KÖNNEN um ein Vielfaches länger dauern und ungeheure Anstrengungen erfordern. Insofern sehe ich durchaus einen Bezug zu Zen.
Die Abkehr von sofort und leicht verfügbaren Befriedigungen, von Gier, von egozentrischen/egoistischen Verhaltensweisen erfordert Selbstdisziplin, die oftmals ohne äußeren Anstoß in Form von persönlichen Krisen und Niederlagen nicht in Gang kommt (weil sie nicht not-wendig ist weil keine Not gewendet werden muß).
Wie kann aber nun das Wir müssen wieder erkennen ... aussehen?
Diejenigen, die darüber eindeutige Vorstellungen haben, sind ja nicht so sehr die Ziel-/Ansprechgruppe. Es sind vielmehr diejenigen, bei denen die Verfügbarkeit sämtlicher schneller Befriedigungen die Maßlosigkeit im Denken und Handeln erzeugt und festigt.
Das von dir angesprochene Step-by-Step Lernen - und ebensolches Tun kann aber nicht beworben werden, wie man für eine Tütensuppe wirbt: Schnell, schmackhaft, billig wenn auch ohne Nährwert, sondern die notwendigen Änderungen können mE durch Anziehung in Gang gesetzt werden.
Jeder einzelne von denjenigen, die diese Änderungen in ihrem Leben schon verwirklicht haben oder dabei sind, sie zu verwirklichen, bildet einen Multiplikator. Und wie schon erwähnt, bis die Schubumkehr wirksam wird, werden wir (zumindest die Älteren) schon nicht mehr sein. Das ist allerdings kein Grund, das Hinwirken auf diese Veränderungen zu unterlassen.
meint
oma_lacht
http://zen.de/treff/forum/zen%3Ff_cmd=anzeigen&f_modus=thread&f_part_id=505157&f_beitrag_id=510655%26a510655
>> Der Artikel spiegelt tatsächlich viele unserer Probleme wider.
Allerdings sehe ich das Hauptproblem eher in einer ZU STARKEN Reglementierung als in einer zu schwachen.
Wo finden in der Gesellschaft zu starke Reglementierungen statt?
>>Die vielen Gesetze und Vorschriften engen die Menschen einfach zu sehr ein. Wer sich selbständig machen will, steht schon mit einem Bein im "Caffee Viereck".Nie gab es mehr von solchen Vorschriften als in unserer Zeit. Deshalb sind die Menschen egoistisch und brechen aus.
Auf mich wirkt XiongShuis Beitrag nicht so, als hätte er politische und gesetzliche Vorschriften gemeint.
>>Die Flüsse, die zu stark reguliert werden, tun es ebenfalls, weil es einfach nicht dem "Lauf des Flusses" entspricht!
Ist die Einhaltung/Wiederbelebung von Werten wirklich mit einer Vergewaltigung eines Flußbettes vergleichbar? Ich meine nicht.
Der Fluß wird durch Regulierung/Verlegung seiner Wurzeln beraubt. Lebendige Werte hingegen bieten den Menschen Gelegenheit, sich zu verwurzeln in einem Gemeinwesen, das auch tatsächlich diesen Namen verdient.
Grüßle aus Schduagard
oma_lacht
Ohne großartig nachdenken zu müssen, fielen mir die Worte Lao Tzu's ein, die er (und das mußte ich allerdings nachschlagen) im 38. Spruch des Tao Te King zum Ausdruck gebracht hat.
Darauf beruhten meine Bedenken.
:
P'eng Lai.
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()
thorsten
liebe Grüsse
Helmut
ich sehe "mir" ganz weit weg von mir!
ja, ich nehme an, ich verstehe ... aber ich bin
zu sehr erdverbunden,
zu sehr Mitgeschöpfe bezogen,
zu sehr spirituell verbrannt,
ich lebe AUCH hier und jetzt,
genauso wie HIER und JETZT ...
und möchte das momentan nicht ändern ...
liebe Grüße
() thorsten
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Und was wäre ganz allgemein gesagt, wenn Liebe alles das ist, was dazwischen ist, also dazwischen, wo man im allgemeinen einfach (das) nichts vermutet?
Alles Liebe von Sabine
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es gibt genügend Beispiele, die Deinen Artikel, den ich übrigens ausgesprochen gut finde, belegen, aber auch das Gegenteil, den Erhalt von Werten trotz Anfeindungen. Ein Beispiel habe ich jetzt nicht präsent, das werde ich eventuell nachholen.
Danke für die Mühe :o)
Andreas
die Sichtweise Deines Artikel stößt mir immer wieder sauer auf, habe ich ein Beispiel für gute Arbeit, wie sie z.B. der Bäckerbursche am Laden des U-Bahnhofs täglich abliefert, steht dagegen die Wand Deines Artikels. Und deshalb meine ich jetzt: Solche Artikel regen zum Nachdenken an, bewirken nichts, weil sie das Große und Ganze am Horizont malen. Das Leben pulsiert aber genau vor meiner Nase. In der Ferne bin ich nicht. Ich bin hier und jetzt.
Andreas
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hello @ll,
zuallererst muss raus: was Du schreibst ist eine Zusammenfassung unseres "öffentlichen" Zustandes ... und zum Glück zeichnen sich unter dieser glatten und dummdreist polierten Oberfläche ohne Halt durchaus eine Reihe von kantigen und ungeschliffenen Persönlichkeiten (Menschen!) ab, die sich selber und auch ihre Umwelt "anders" verstehen und sehen.
Im Gegensatz zu Dir bin ich da durchaus hoffnungsvoller; allerdings auch nur deshalb, weil ich fast täglich Leute treffen, die den Mißstand wahrgenommen haben und nach "Lösung" suchen.
Für mich besteht die größere Gefahr, daß Menschen - die wie Du die bestehenden Mißstände wahrnehmen - sehr leicht das Opfer von Scharlatanen und anderen subversiven Elementen werden.
Meines Erachtens sind mindestens 80% der (biologisch lebendigen) Bevölkerung tot ... es wird reagiert und in einem fortwährenden Wahn dem vermeintlichen Glück hintergejagt - ohne selbst nach zig mal Kreis zu drehen die Bremse zu finden und abzuwarten, bis das Glück erneut vorbeikommt. Die Menschen (die imho meistens recht konservativ im nicht so guten Sinne erscheinen) halten sich an irgendetwas fest ohne sich das (woran sie sich halten) auch nur anzuschauen, gechweige denn die Aufhängung zu überprüfen.
Ich habe aber durchaus die Hoffnung, daß die (auch geistig und anschaulich) lebenden Exemplare des Homo Sapiens durch den bereits vollzogenen Werteverlust (den sie wahrgenommen haben) die fast einmalige Chance erhalten, überlieferte und erfahrene Wertegebäude zu sondieren und zu prüfen ; und dann auch zu leben und neu zu erfahren - in früher nicht gekannter Freiheit.
Wer also "aktiv" konserviert (also auch im besten Sinne von "konservativ" handelt und lebt), wird es zwar nicht einfacher haben als zu anderen Zeiten, aber meines Erachtens nach eine tiefere und auch nachhaltigere Zufriedenheit erzieln können ... und die ist doch immer noch der beste Werbefaktor!
() thorsten
P.S. Du schreibst in einer Antwort auf andere Beiträge, wir sollten das hier mehr an die Öffentlichkeit bringen - ich sehe das (heute) anders:
diejenigen Menschen, die nach dem Grund (nicht Ursache!) hinter ihrem Dasein suchen - auch nach Halt für die Menschen, die sie lieben - werden so wie wir zu ähnlichen Überlegungen und Folgerungen kommen ... allen anderen wären nur Perlen vor verständnislose Säue geworfen; unsere Motivation vernichtend und unsere Energie absorbierend ... also warte ich ab, ob sich beim Gegenüber die gleichen (Gedanken-)Ebenen noch "lebend" zeigen und kann dann im Dialog weiter (auf-)bauen ...
>>zuallererst muss raus: was Du schreibst ist eine Zusammenfassung unseres "öffentlichen" Zustandes ... und zum Glück zeichnen sich unter dieser glatten und dummdreist polierten Oberfläche ohne Halt durchaus eine Reihe von kantigen und ungeschliffenen Persönlichkeiten (Menschen!) ab, die sich selber und auch ihre Umwelt "anders" verstehen und sehen.
>>Im Gegensatz zu Dir bin ich da durchaus hoffnungsvoller; allerdings auch nur deshalb, weil ich fast täglich Leute treffen, die den Mißstand wahrgenommen haben und nach "Lösung" suchen.
Diese Menschen nehme ich áuch wahr, jedoch habe ich den Verdacht, daß die Ursache die ist, daß ich mit den anderen nicht oder nur wenig Umgang habe. Man sucht sich ja sein Umfeld auch aus. Im Gegenteil, mit dem rundgeschliffenen Stromlinienverhalten komme ich mittlerweile kaum noch zurecht, bzw. will das nicht mehr.
>>Für mich besteht die größere Gefahr, daß Menschen - die wie Du die bestehenden Mißstände wahrnehmen - sehr leicht das Opfer von Scharlatanen und anderen subversiven Elementen werden.
Auch wenn das so wäre, gibt es doch auch unter denen eine erkleckliche Zahl von Menschen, die ihren Irrweg dann erkennen und korrigieren und die feststellen, daß ihr Erfahrungskonto gewachsen ist.
>>Die Menschen (die imho meistens recht konservativ im nicht so guten Sinne erscheinen) halten sich an irgendetwas fest ohne sich das (woran sie sich halten) auch nur anzuschauen, gechweige denn die Aufhängung zu überprüfen.
Der politische Konservatismus unterscheidet sich ja von Bestrebungen, WERTE zu konservieren, d.h. sie erstmal wieder zu entdecken, um sie dann bewahren zu können.
Unkritischer Fortschrittsglaube (alles ist machbar, alles, was machbar ist, ist auch sinnvoll) muß vielleicht erst den Umweg über einen rasenden Stillstand zu nehmen, um dann die Balance zu finden zwischen nicht-auf-der-Stelle-treten und mit-Volldampf-in-den-Abgrund.
>>Wer also "aktiv" konserviert (also auch im besten Sinne von "konservativ" handelt und lebt), wird es zwar nicht einfacher haben als zu anderen Zeiten, aber meines Erachtens nach eine tiefere und auch nachhaltigere Zufriedenheit erzieln können ... und die ist doch immer noch der beste Werbefaktor!
Yepp. Werbung für Lebens-Mittel, nicht für Instantsuppen.
Tu, was du tust smile
meint oma_lacht
ja, so seh ich das, während ich den ast absäge auf dem ich sitze...
dann hol doch mal Deine Axt (oder Säge?) und fang an zu holzen ... ich bin mir sicher, daß Du von den Bäumen erschlagen wirst ...
sehen wir doch die "Flutkatastrophe": katastrophal für die Menschen, die das "nicht für möglich" gehalten haben ... der Schaden für die Natur meines Erachtens nach bei Null, wahrscheinlich eher eine nachhaltige Stärkung.
thorsten
P.S. falls Du Mühe beim Sägen haben solltest, frag das matadoerle ... um unkonventionelle Lösungen nie verlegen ...
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und mit dem Umfeld, meinem Umgang - da gebe ich Dir einschränkend recht ... natürlich gebe ich mich nicht mehr der belanglosen Plapperei hin, wenn ich ernsthaften (mir wesentlichen, wertbehafteten) Austausch betreiben kann - aber beruflich mit so vielen (fast schon repräsentativ) Menschen konfrontiert, stelle ich immer wieder diesen Anflug von Einsicht fest ... und wo nicht: Klappe g
hallo lachende Oma,
Du schreibst:
Dazu:
wie sich mittlerweile abzeichnet, hat der große Dicke (Kohl jawoll) den Bogen überspannt - und die Menschen in Deutschland (auch die dem "konservativen" Lager zugeordneten) das durchaus erkannt.
Das ich (wie auch Xiong Shui) unsere "christlichen Parteien" nicht ungeprüft mit der ursprünglichen Wortbedeutung "konservativ" schmücken kann, versteht sich hoffentlich auch aus dem Beitrag.
Interessant finde ich Deinen "rasenden Stillstand" ... eine treffende und lächelnde Wortschöpfung.
() thorsten
zu der folgenden Passage meine Zustimmung!
ja, schließlich habe ich ja auch so gelernt - allerdings Verluste nicht ausgeschlossen;
deshalb meine Bedenken - die Verluste machen es dafür aber auch eindrücklicher.
>
danke für den Hinweis
() thorsten
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wie es der Zufall so will fällt mir beim Aufräumen eine Zettel-Sammlung in die Hände, die mir eine gute Freundin vor ca. 15 Jahren abgeschrieben hat.
Vielleicht kennt Ihr es. Teilweise ist der Bezug ein anderer. Den Ansatz finde ich hier dennoch passend.
Also als Anregung und Gedankenfutter zum Thema: "Zen und Beliebigkeit" bzw. "gut", "schlecht", "richtig", "falsch", "müßte" "müßte nicht" ...
__________ schnipp __________
AUFS HERZ VERTRAUEN
[...]
Halte mit Deinen Gedanken weder an "diesem" noch an "jenem" fest. Nur wenn Du frei von jeder Vorliebe bist, erscheint der Weg vollständig und unverhüllt
Der Zwiespalt zwischen dem, was Dir gefällt und was nicht, dem was Du erhoffst und was Du fürchtest, was Du liebst und was Du haßt, ist die schlimmste Krankheit des Geistes. Wenn dies nicht verstanden wird, ist alles zwecklos, und es gibt keinen Frieden.
Rast und Bewegung, Gewinn und Verlust, Recht und Unrecht, sind alles Phantasien, Spiegelungen.
Ein Windhauch, und sie fliegen weg!
[...]
Versuche nicht, die Realität zu verneinen - damit bejahst Du sie nur. Und bejahe nicht die Leere - damit verneinst Du sie nur.
"Leere" und "Realität" sind bloße Worte, Stolpersteine auf dem Weg. Sei weder Realist noch Idealist.
[...]
Zerlege nicht die Wahrheit und analysiere sie nicht, indem Du "dieses" akzeptierst und "jenes" ablehnst. Beim kleinsten Gedanken an "Ist es?" oder "Ist es nicht?" Verliert sich der Geist im Chaos.
[...]
Hier sind meine Worte jedoch am Ende.
Wer kann etwas von Dingen sagen,
die kein Gestern, Morgen oder Heute haben?
(Seng-Tsan)
__________ schnapp __________
Herzliche Grüße,
Gernot
ich möchte einen Deiner Sätze mal hier heraus nehmen und zur Veröffentlichung vorschlagen!
wenn ich auch für mich selber durchaus nicht unzufreiden bin (und mich nicht mehr als Weltverbesserer sehe), so würde ich diese Aussage gerne VOR und NACH jeder Sitzung in einem Entscheidungsgremium (von einer Vertreter-/Gesellschafter- bis zur Bundesversammlung!) ...
warum fällt uns Menschen diese Einsicht nur so schwer?
oder warum setzen sich die Reglementierer öfter durch??
ist das die Machtkorrumption und damit Ausdruck des überwiegenden Bedürfnisses regiert und reglementiert zu werden???
thorsten
P.S.
ich stehe so oft fassungslos angesichts der Menge, die sich ver-reg(lement)ieren läßt (und das nicht nur von Politikern!!!) ...
aber da keiner widersprochen hat - seht ihr auch die mindestens 80% tot???
natürlich würde ich "diese Aussage gerne VOR und NACH jeder Sitzung ... verlesen lassen!"
solche Ausfälle (sündhafte Unterlassungen?) kommen davon, wenn ich versuche schneller zu denken als zu schreiben ... oder andersrum? lächel
() thorsten matadoerle
interessant wäre nur, ob man (wir im Besonderen) das wiederholen kann - bisher kenne ich da nur Fehlanzeige, weil:
"regierungslos da orientiert" kann man nicht verordnen (reg(lement)ieren) ... schade auch!
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Du hast meines Erachtens in vielen Dingen durchaus Recht. Das wollte ich mit dem kleinen Textauszug nicht in Frage stellen oder relativieren. Mir ist nur nicht ganz der Bezug zu diesem Forum klar. Gut, muß ja auch nicht immer. :-)
Vielleicht besteht ein Bezug in sofern, als dass es fragwürdig ist, ob sich aus ZEN moralisch gehaltvolle Ansprüche, Werte oder Ideale ableiten lassen. Das ist, wie ich finde, eher problematisch. Bedeutet ZEN nicht unseren Bezug zur Welt zu sortieren als die Welt selber? Das dies vielleicht nicht ergebnislos bleibt, steht auf einem anderen Blatt ist aber doch keine Zielsetzung des ZEN. Was meint ihr?
Herzliche Grüße,
Gernot
ich lese immer wieder (nicht oft von Dir), daß der Bezug zum Forum fehlt - ich persönlich sehe das ganz anders:
ja! und deshalb brauchen wir (braucht keiner, wie ich snoop_O immer verstehe) auch dieses Forum nicht ... wir kommunizieren aber gerne, wir "teilen" unsere Vorstellung und Gedanken, wir finden hier Menschen, die uns anregen.
ich denke, wir sind uns einig - auch wenn ZEN kein "Ergebnis" als Zielsetzung hat -, daß dieser Einfluß unserem körperlichen und geistigen Wohlbefinden dient ... wie auch den lebenden Wesen um uns herum.
mir reicht das!
herzlich,
() thorsten
>>Mein eigentlicher Antrieb, den Artikel hier zu veröffentlichen, war ja auch, Ursachen der "Beliebigkeit" aufzuzeigen; doch um der dort aufgestellten Liste noch eins hinzuzufügen: "es gab nie so viele Suchende, wie heute" und das sagt uns doch überdeutlich, wie sehr die Menschen an eben dieser Beliebigkeit leiden. Darum sehe ich es als einen Ausdruck des Mitleidens und eine Übung der Achtsamkeit an, dies einerseits deutlich zu machen und andererseits aber auch mögliche Lösungen zu skizzieren.
Die Verweigerungshaltung vieler Jugendlicher ist vielleicht Ausdruck ihres Unbehagens an der bestehenden Orientierungslosigkeit?
Wie ist das Vakuum mit Sinn zu füllen?
Der herkömmliche (christliche) Religionsunterricht in den Schulen steht ja seit einiger Zeit unter Beschuß von unterschiedlichen Seiten. Es ist nicht auszuschließen, daß diese (staatlich unterstützte) Bevorzugung einer Religionsrichtung vom Bundesverfassungsgericht mal gekippt wird (dies wäre dann aber nicht den Unterlassern zu danken, sondern den Unternehmern Leuten, die was unternehmen).
An die Stelle des klassischen Reli-Unterrichtes wird dann wohl ein Ethik-Unterricht treten. Und da wird man auch an Ethikern/Philosophen wie zB Epitket und der Stoa nicht vorbeikommen.
Die Familie ist allerdings nach wie vor der Ort, wo die frühesten und wichtigsten Prägungen erfolgen. So sind ja die Eltern der heutigen Jugend stark von den bereits erwähnten Revolutionen geprägt, wenn sie (die Eltern) nicht gar daran beteiligt waren, sie voranzubringen. Die jetzige junge/jüngere Generation hat demzufolge auch kaum Orienterungspunkte für eine Umwertung dessen, was sie vorgelebt bekam/bekommt.
Die "Infiltration" einer Einsicht in die Rückbesinnung auf Moral & Werte wird womöglich nur tröpfchenweise erfolgen -- aber eine Infusion ist es allemal.
möchte gerne zwei Punkte von Dir aufgreifen.
zuallererst möchte ich die sogenannte "Verweigerungshaltung vieler Jugendlicher"
als das brandmarken, was sie ist:
"Unglaubwürdigkeit ihrer Vorbilder"!
ich habe - was ich geniesse - sehr viel mit Jegendlichen und jungen Erwachsenen zu tun, bin mit diesen von "Rumhängen" bis "Totarbeiten" und "Abfeiern" auch nicht nur in einzelnen Lebensbereichen bekannt ... was ich erlebe: sie "geifern" geradezu danach, sich mit der Gesellschaft, mit der Ordnung und mit Ihrer Umgebung auseinander-zu-setzen.
ich kann mich sehr gut erinnern, daß uns auf der Schule (egal ob im Bibelkreis oder in der damaligen Schülervertreutung - zwei sich nicht gerade sehr nahestehende Gruppierungen) als junge Erwachsene genau der gleichen Hunger geeint hat.
wir wollten Antworten! und wir haben uns nicht abspeisen lassen mit platten Sprüchen - wir haben zer-setzt, ge-meutert, ver-worfen, re-volutioniert, ..., usw.
allerdings haben wir auch damals schon sehr schnell unsere Ansprechpartner klassifiziert: da gab es welche, denen man ein Wort zugab, und da gab es "Dummbraddler" (rückgratlose, verheuchelte und gesichtslose angepasste scheinlebendige) ... welche wir "angehört" haben, versteht sich von selbst ;o)
übrigens "wußten" die Auserwählten nicht selten nichts davon! auch unsere heutige Jugend hört viel genauer zu, als es den Anschein hat. sie hört nicht AUF uns Erwachsene - und das halte ich für gut!! weil unsere Jugend uns als das einordnet, was wir sind!!!
meines Erachtens mit "Persönlichkeit".
alle Schulpläne und sonstige wunderschöne "grüner Tisch" Ideen - sie sind untauglich, solange die vermittelnden Personen sie nicht verinnerlicht haben(aus eigener Haltung heraus vor!-leben!).
was wir tun können?
zuhören!
Lippen aufeinanderpressen ...
dann zuhören!!
Antwort herunterschlucken ...
nochmal zuhören!!!
und ehrlich sagen, was wir denken.
unsere Jugend braucht nicht unsere Algorithmen, keine (Verhaltens-)Maßregeln oder platte Zitate - sie braucht unsere Wert-Vorstellung (!!), einen Einblick in unsere Ängste und Hoffnungen, sie will unser Leben und unsere Aussagen in Einklang sehen ... und wird Ihre Algorithmen selber definieren.
wenn wir gut sind, werden sich die Ihren mit unseren vergleichen lassen ... ansonsten haben wir die "ungenügend" - nicht unsere Jugendlichen!
() thorsten
das matadoerle
P.S. "matadoerle" habe ich von einem unserer Azubis - mittlerweile ausgelernter Facharbeiter - "verpasst" bekommen (es gibt einen schaurigen Grund lach) ...
von dem habe ich (zum Glück "weiß" er es nicht) mehr gelernt als er von mir lächel
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dass wir uns hier austauschen und Erfahrungen teilen ist völlig okay und schön, es muß auch nicht immer Zen sein.
Mein Kommentar entspringt eher Überlegungen, ob und inwiefern Zen überhaupt konkrete Orientierung im Lebensvollzug bringt. Ein Wunsch, der hier vielleicht mit anklingt, wenn wir uns überlegen, wie wir die Welt ein wenig besser machen bzw. warum manches so sinnentleert ist.
Graf Dürckheim hat einmal sinngemäß Zen als 'Weg zur Befreiung unseres Wesens von dem weltabhängigen Ich' bezeichnet.
Befreit von der Weltabhängigkeit, kann man da von einer besseren oder schlechteren Welt reden? Und welche Ansprüche an die Handlung leiten sich daraus ab?
Ich finde - und das ist der Punkt an dem der Elfenbeinturm endlich zerbricht - diese weltunabhängige Freiheit läßt alles so sein, wie es ist, Eingeschlossen unseren Widerstand dagegen. Einfach so.
Herzliche Grüße,
Gernot
meine Meinung dazu: was Du schreibst ist so richtig und auch gut. es ist mE sogar eine Notwendigkeit, der "Welt" abzusagen (vorneweg); und befreit von der Abhängigkeit kann ich wiederum "um mich herum" ganz real wirken, freier und "besser" (suche nach einem anderen Wort ... grummel) - das hat nichts mit Zielsetzung zu tun, sondern einfach mit dem Bedürfnis meiner Umgebung (um mich herum!), die mich um Einfluß-Maß-Nahme bittet.
für mich hat das nichts mit missionieren zu tun, aber so wie ich auch, werden in diesem Forum Menschen auf der Suche stöbern ... und in ihrem (berechtigten) Interesse sollte ich dann auch mal die Lage (ab-hängig AN dieser Welt) be-(rück-)sichtigen und auch be-werten.
wer hat oben von dem Bäckerjungen gesprochen (Andreas oder Du) ... und diesen Bäckerjungen interessieren u.a. auch genau diese Fragen.
herzlich ()
thorsten
danke für Deine Antwort. Wir alle stecken in unseren Bezügen, begegnen Menschen wie dem Bäckerjungen, machen Fehler und helfen mal mehr mal weniger.
Genau das meinte ich mit "Eingeschlossen unserem Widerstand zu den Dingen oder Verhältnissen wie sie sind".
Weltunabhängikeit als zulassen der Welt in all ihren Ausprägungen. Ungebunden durch Hingabe.
In dieser Art unabhängig, können wir uns der Welt - wie Du oben andeutest - erst 100% zuwenden. Sie ist, was sie ist. Einfach so.
Vielleicht irre ich mich auch.
Herzliche Grüße,
Gernot
genauso:
Sie IST!
vielleicht irren wir uns beide ... es schert mich aber nicht lächel
herzlich ()
thorsten
Frieden mit uns und allem !! Entlich Frieden.
liebe Grüsse
Helmut
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Eine ganze Weile habe ich darüber gehirnt, wie ich es damit halte, folgende Werte zu leben und weiterzugeben:
(Liste unvollständig und subjektiv)
Nicht zuletzt Zen-Übungen haben mich ein großes Stück vorwärtsgebracht in der (passiven?) Implementierung dieser Werte in mein Sein. Wie kann aber nun die Weitergabe aussehen?
Mal sehen, ob ich dazu einer Antwort nahe komme.
Grusz & so
oma_lacht
wer soll es dann wissen?
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Auch und gerade Zenioten leben Alltag, Zen bedeutet ja nicht zwingend, sich total aus den gesellschaftlichen Belangen herauszuhalten. Das eigene (geistige) Fortkommen muß nicht bedeuten, sich ausschließlich einer Nabelschau hinzugeben. Und wir müssen ja nicht erst die Erleuchtung abwarten, um nach außen hin wirken zu können.
Der Elfenbeinturm eignet sich nun mal schlecht als Minarett, vom Elfenbeinturm aus wird nicht verkündet, das Minarett hat zumindest eine Erinnerungsfunktion.
Ich kann auch nicht sehen, warum Zen und Aktivität sich ausschließen sollen. Waren nicht die Zen-Klöster auch immer wichtige und weitreichende Impulsgeber für die jeweilige Gesellschaft?
Ich war viele Jahre in einer Selbsthilfegruppe, und einer der Leitgedanken war, nicht in seinem eigenen Leid und dessen Überwindung zu verharren, sondern anderen an den Fort-Schritten teilhaben zu lassen selbstredend ohne zu missionieren.
So long -- oder so
oma_lacht
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Ich möcht Politiker ersetzen:
Politiker = Gemeinschaftsmitglieder / Politik= Massnahmen zur Führung, Erhaltung und Verwaltung eines Gemeinwesen. /(Partnerschft, Familie, Gruppe, Lebensort, Gemeinde, Saat) Jeder ist also Politiker.
Asonsten beteilige ich mich nicht an dem Belibigkeiten Austausch um einen anderen Schuldigen festzunageln.
Vorbilder??
Was hat es für einen Sinn Vorbild zu sein??
Die Wirklichkeit ein "Vorbild" zu sein ist doch, wenn es sagt eins zu sein wird es belächelt und wegverdrängt oder nach dem Motto "Helden müssen schnell Tot sein" beseitigt (Stillgelegt).Tote kann man besser auf ein Podest unterbringen, vor allem können und werden sie nichts mehr von sich geben.
Ich persönlich kümmere mich um die mir am Nahesten Seiende Person, auch im Netz. Da kann ich Möglichkeiten, gemeinsam erarbeiten um die Belastung dieser Person zu beseitigen oder ihr eine Auswahl von Möglichkeiten zur eigenen Verfügung stellen. Die Wahl der Möglichkeit bleibt immer bei der Person.
Ansonsten halte ich mich an "Regel für Zeitalter."
Liebe ist nur zwischen ich und mir.
liebe Grüsse
Helmut
dem menschlichen Ich zu tun haben ?
Ist Gold denn an sich was Wert ?
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