Hallo,
ein Bekannter hat mir ein Buch geschenkt von Jan B. Zenji, "Das geheime Buch des Zen". Es wendet sich an Leser, die für sich, also ohne Lehrer Zen betreiben wollen, bzw. ZaZen, denn nur darum geht es.
Kennt jemand den Autor und das Buch? Was haltet ihr erfahreneren Zennies davon? Und was ist überhaupt davon zu halten, ohne Zen-Meister ZaZen zu betreiben? Braucht man jemanden? Zum Sitzen gewiss nicht, das muss jeder selbst tun. Aber ganz ohne Anleitung, ohne Überprüfung?
LG
Anita
Interessant, was aus der "Schule" von Harry Teske so kommt. Ich rate davon ab.
Ist eine dolle Story, die da der Typ erzählt. Aber es geht nur um die Werbung für sein Buch.
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Zen ist eine Übertragung außerhalb der Schrift(en) - also auch von Büchern, Texten etc - von Herz-Geist zu Herz-Geist - und bedarf daher zwingend einen Menschen - eben von Angesicht zu Angesicht.
Für sich kann man also nicht "Zen betreiben".
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http://www.zenseite.de/0000039b6c00572bf.html
http://www.reiki-land.com/0000039b0e0f31325.html
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Meine persönliche Meinung ist die, dass man lieber von erfahrenen Menschn ohne Starallüren Hilfe annehmen sollte. Muss ja gar nicht sein, dass da viel nötig ist und natürlich übt man auch allein.
Jemand kompetentes zu finden falls dann doch (manchmal dringende) Fragen auftauchen, dürfte so leichter sein. Und findet man den eben nicht, weil man versäumt hat einen solchen Kontakt zu haben, dann kann einen das viel vergeudete Zeit kosten, um es mal ganz vorsichtig zu sagen.
Ich bin der Meinung, dass Zen (oder auch Meditation überhaupt) zu einfach ist, als dass man es allein angehen sollte. Sollte man das Glück haben sowieso selbst einfach zu sein... dann wird man auch einfach einen Lehrer finden.
Gruß und viel Freude
mipooh
(der eigentlich lieber Spaß sagen würde, aber aus Sorge vor Mißverständnis dann halt Freude sagt)
Sein meditationsshop kann auch auf ebay besichtigt werden.
Unter diesem Aspekt - einer Bestätigung oder eines Wisches - geht es offenbar auch nicht. Also braucht es einen, der schon mal so eine Urkunde hat - am besten ein Japaner - das klingt immer gut - und dann ist man wie Nölting der x-te Nachfolger von Buddha - und kann sich mit Robe und Stab ablichten, in einer Art Mummenschanz.
DIESE Leute braucht man allerdings nicht für Zen.
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Und wer noch was zumLachen möchte - hier eine "selbstgeschriebene" Dharma-Urkunde.
Aus dem Zen-Kreis München:
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Gute Frage, denn er hatte ja letztlich keinen, der ihm das vermitteln konnte was er suchte...
Möchte sich also jemand genausolange und genauso hart herumquälen, wie es der Buddha getan haben soll, dann braucht man also keinen... ;)
Ich für mich erlebe selbst nach ca 40 Jahren, dass mir Meister immer noch behilflich sein können wieder zu erwachen. Finde ich zwar merkwürdig, weil ich mich doch in vielerlei Hinsicht für ganz schön "gelehrt" halte, es passiert aber trotzdem immer noch, dass ich mich in der Gegenwart des Lehrers auf einmal wieder berührt fühle und einen Kokon abstreife, von dem ich nicht wusste, dass er da war.
Nicht schlecht, eine solche Einrichtung...
Dies würde allerdings nicht bei jedem passieren, der sich selbst Meister nennt oder von anderen Meister genannt wird.
Von daher von mir: Meister? Klare Empfehlung. Er muss nur selbstgesucht/-gefunden sein...
Gruß
mipooh
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Gruß
mipooh
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