Es gibt Momente im Leben die einem die einen in den Wahnsinn treiben und es gibt Leben, die, so scheint es zumindest für den Augenblick, aus unzähligen dieser Momente bestehen. Doch dann gibt es auch wieder Tage an welchen einem klar wird dass man einzig und allein Schöpfer dieser Momente ist und die traurige Erkenntnis, dies viel zu lange das Produkt der eigenen Lethargie und Bequemlichkeit gewesen zu sein.
Ich könnte mir folgende Geschichte vorstellen
Ein talentierter und leidenschaftlicher junger Mensch, möchte ein Instrument erlernen. Dieses Instrument ist ähnlich einer Gitarre jedoch hat es nur zwei Saiten. Er entschließt sich also einen Lehrer zu suchen und seine Ausbildung zu beginnen. Nach ein paar Unterrichtseinheiten und einer gehörigen Portion Talent sowie dem dazugehörigen Fleiß wird er in der Lage sein die erste Saite seines Instruments zu verstehen und auch einige Melodien zu erzeugen. Doch was passiert nun? Anstatt seine Ausbildung fortzusetzen, beginnt er seinen eigenen Weg zu gehen und seinen eigenen Stil zu finden, er trennt sich von seinem Lehrer und nimmt keinen Unterricht mehr. Was als aufregender und romantisch gefärbter Zauber beginnt transformiert sich in einen bedauerlichen und dem Individuum selbst nicht transparenten, kreativen Selbstmord. Natürlich kann es durchaus sein, dass der Schüler auf dieser einen, ihm vertrauten Saite, Melodien hervorbringen kann, welche sich seinem Lehrer vielleicht niemals erschließen würde. Was aber würde erst entstehen wenn das Instrument vollständig erlernt wäre? Ein wahrer Meister mit virtuosem Spiel
Jeder Mensch hat ein kontinuierlich wachsendes Repertoire an Gedanken, Vorstellungen, Gefühlen und auch Problemen sowie den dazugehörigen Lösungen. Die Frage ist doch warum gelingt den wenigsten Menschen ihr vorhandenes Potential auszuschöpfen und ein Meister ihres eigenen Lebens zu werden. Ich möchte meinen, die Lösung ist so greifbar wie der Dreck unter den eigenen Fingernägeln.
Ich unterstelle jedem Menschen die Fähigkeit aus Fehlern zu lernen und richtige Entscheidungen zu treffen. Ich möchte diese Fähigkeit ein von nun an als Talent bezeichnen, etwas das man sich nicht verdient hat sondern von Geburt an in sich trägt. Es gibt sozusagen eine innere Weisheit welche einem zu jeder Zeit offensteht. Was aber hindert uns daran dieses Talent zu nutzen und warum sind wir oft nicht bereit aus unseren Fehlern zu lernen und treffen immer und immer wieder die falschen Entscheidungen? Die Antwort ist recht simpel, es ist uns zu mühselig denn es erfordert Ausdauer und Disziplin. Jedoch könnte ich mir vorstellen dass die Energie welche wir in unsere Unzufriedenheit stecken, weit mehr als ausreichend dafür wäre unser Talent richtig zu nutzen und die Dinge mit Konsequenz umzusetzen welche wir von Herzen für richtig halten, anstatt uns mit dem Spiel auf einer Saite zufrieden zugeben
Auf dem Gebiete der Musik,gleiche ich Deinem Schüler....habe die Gitarre 3 Jahre erlernt und dann wieder weggelegt... irgendwie fehlte mir die Brücke zwischen klassischer Gitarre und schlagen..
Habe Jahrzehntelang Flöte gespielt,ich kann gut Stimme halten,aber kreativ bin ich nicht auf der Flöte,also wieder weggelegt.Habe Klavier gelernt,konnte gut von den Noten spielen,aber kreativ war nicht,immer das Selbe.Am liebsten spiel ich Bongo,
das passt am besten zu mir,mein Talent liegt aber auf dem Gebiet der Physik.
Naja,ich versteh was Du meinst...liebe Grüße von irmela
Unterhalten? Zum Austausch von Gedanken und Erfahrungen.
Streiten? Allenfalls um bestimmte Formen und deren Begriffe, oder dem Verständnis davon.
Kann alles soweit ok sein.
Gruß
mipooh
Ich finde die Idee gut, in Achtsamkeit über Achtsamkeit zu sprechen.
Immanent
Mag auch schonmal ein netter Arzt dazwischensein, aber die Enntwicklung insgesamt ist abzusehen.
Ob es nun unterm Strich als positiv oder eher negativ zu sehen ist, wenn buddhistische Elemente kommerzialisiert werden und andere Elemente dann wahrscheinlich neomystifiziert und somit einer Esoterik im Gegensatz zur Wissenschaft zugeordnet werden, das bleibt abzuwarten.
Gruß
mipooh
Und sicher springen ihnen die heil-werden-suchenden in ihrer Not hinterher!
Sollen sie doch tun - ich schätze, dass sie mit ihrem zutiefst defizitär-geprägten Heilungsgedanken nicht wirklich dorthin kommen, wo Heil-Werden stattfindet. Dazu müssten sie wirklich ein neues Denken und Fühlen zulassen - das widerum würde ihnen aber ja ihre Allmachts-Schmusedecke wegziehen und die Verantwortung dort lassen, wo sie hingehört.
So tief will "die Ärzteschaft" vermutlich sich doch nicht einlassen.
Grabenkämpfe um den richtigen Weg findest Du hier genauso wie zen-talk, Nudelholz-Androhungen und kryptische Ein - und Auslassungen.
So ist es hier - ich erlebe es als wenig fundamentalistisch, oft aber fundmental.
Deine Idee, in die Diskussionen hier mehr von dem zu legen, was z.B der 8-fache Pfad lehrt, finde ich sehr gut.
Ich übe mich darin!
BiBi - kein Fundi
Hallo Zentrino,
absolut.
Übrigens ist dies auch, was ich unter (Zen im) Sitzen verstehe oder (Zen im) Gehen oder (Zen in der) Forums-Aktivität. Wo sollte da ein Widerspruch liegen - abgesehen davon, dass ich es noch nicht mal im Sitzen wirklich schaffe, erst recht nicht im Gehen und noch weniger in der Forums-Aktivität? Aber schließlich sind wir ja hier auch nicht bei zenmeister.de (auch wenn sich's manchmal so anhören mag :).
_()_
Tai
Warum engst Du Dein Leben damit ein?
Wenn ich einkaufen gehe, habe ich viele Ziele.
Wenn ich ein Buch lese, auch.
Das finde ich, soll für mich, so sein.
Ziellosigkeit übe ich dort zu leben, wo es um Begegnungen geht - mir und anderen.
Und das ist mir Übungsfeld genug - manchmal entscheide ich mich bewußt dafür. Ziele da sein zu lassen, manchmal sind sie einfach da - und wenn ich hinsehe, erkenne ich sie!
Das ist nicht depressiv, das ist Hier sein. Leben so wie es ist ohne Forderungen. Dass tun was jetzt zu tun ist ohne Tun (Absicht). Bin ich glücklich? Na hoffentlich nicht.
liebe Grüsse
von Helmut
Gruß
mipooh
()
Ich habe sie ertragen, ich ertrage sie und ich werde sie auch in Zukunft ertragen - der Weg, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, hat sich für mich gewandelt.
Früher, als ich auf Leistung gebürstet war, durften Schmerzen nicht sein - ich bekämpfte sie mit Tramal und Valium, irgendwann lernte ich, ihnen den Zugang zu meinem Bewusstsein zu verwehren - zumindest eine gewisse Zeitspanne lang.
Heute nehme ich sie an, so gut ich kann, versuche ihnen Raum zu geben.
Wenn ich unachtsam mit mir umgehe, neige ich zu dem alten Verhaltensmuster - aber mein Körper rächt sich...
Über Psycho-Somatik redet heute jeder, die Umkehrung davon finde ich mindestens genauso interessant.
Wenn das richtig wäre, wären Masochisten per se von seelischen Leiden befreit?
Wohl kaum, oder?
Von daher habe ich größte Bedenken, einen solchen Ausspruch propagiert zu sehen. Ein wenig kann ich verstehen, wie man auf solche Ideen kommen kann. Zum Beispiel im Protest gegen ein Überbehütetsein, wo Mama bei jedem Hinfallen (selbst im Sandkasten) wie von der Tarantel gestochen aufsprang um das arme Kind mit unnötiger Sorge zu einem Dauerplärrer zu machen. Da scheint mir das eine gesunde Abwehr und es ist zu hoffen, dass dann irgendwann ein Einpendeln auf ein lebbares Maß erfolgt.
Extreme sind selten gut und sich selbst Empfindungen zuzufügen ist mir extrem. Gefühle selbst zu produzieren ist wieder etwas anderes, was man vielleicht sogar mit Maßnahmen wie Leistungssport sinnvoll trainieren kann. Der "Schmerz" beim Gewichtestemmen ist auch ein völlig anderer als der beim (zB) "Ritzen".
Wünsche jedem dass er sowas nie zu brauchen glaubt.
Gruß
mipooh
Dieses Käseglocken-Verhalten, das zur Folge hat, dass Kinder vor allem und jedem beschützt werden, damit sie dann an Allergien erkranken, ist auch der Ein-Kind-Gesellschft geschuldet, in der "Sein" sich mehr und mehr über das nicht-Vorhandensein von Defiziten definiert.
Ich sage aus meiner Erfahrung heraus:
Ich kenne kenen Menschen mit psychisch-auffälligem Verhalten, der ohnekörperliche Gebrechen oder anfälligkeiten daherkommt.
(Ok, ich räume ein: Das mag an dem "stationären" Charakter der Einrichtung liegen! :-))
Der "Ritzerin" geht es darum, sich zu spüren -ich mag nicht sagen, was den Gewichtheber dazu treibt, sich immer und immer wieder, diesem Schmerz auszusetzen-ob es so etwas ahnliches ist, wie bei der "Ritzerin"?
Wenn die beiden motivationen eine gewisse Kongruenz aufweisen würden, wäre dann die Legitimation des "Sich- Schmerz zufügens" durch die Gesellschaft das eigentliche Thema?
mipooh, hol mich aus dieser Schleife - keine Ahnung, was ich hier tue, irgendjemand hat mich verschleppt! :-))
Etwas Ähnliches findet möglicherweise auch bei Ritzern statt, nur ist deren Motivation nicht wirklich vergleichbar. Der eine beansprucht den Körper doch wesentlich natürlicher als der andere, des einen Schmerz basiert auf einem physiologischen Vorgang der zur Leistungssteigerung durch Training gehört, der andere verletzt sich selbst.
Eine Endorphinausschüttung mag ziemlich ähnlich stattfinden, von daher ist nur ein Teil des Wohlbefindens ähnlich basiert.
Warum ich das Thema überhaupt ansprach war, dass Schmerz undifferenziert (und wohl auch irgendwie übertrieben) verwendet wurde, dann noch ein grundsätzlicher Zusammenhang zwischen Schmerzfähigkeit und seelischer Gesundheit konstruiert wurde, den ich so nicht allein stehenlassen möchte.
Gesellschaftliche Ursachen für die psychischen Probleme von Ritzern sind durchaus anzunehmen, eine Legitimation des "sich-Schmerz-zufügens" sehe ich darin jedoch nicht. Dass die Ursache gesellschaftlich bedingt ist reicht mir da nicht aus, war auch nur beispielhaft.
Übrigens hat einer meiner Söhne neulich geritzt und der andere hat sich über ein mangelhaftes Gefühlsleben in seiner Familie beklagt. Da ist mit Sicherheit ein gesellschaftliches Problem.
Mir wäre weit lieber, sie benutzten ihre ansonsten gesunden Körper, und sei es mit Eisenstemmen, um die zu fühlen.
Der Gewichtheber will sich auch spüren. Wir leben in einer recht dekadenten Welt/Gesellschaft, in der Bequemlichkeit längst einen falschen Stellenwert bekommen hat. Ausser durch Sport wird kaum jemand im normalen Leben seinen Körper ausreichend gebrauchen können um seinen biologischen Erfordernissen nachzukommen. Genetisch sind wir noch lange nicht in einer Neuzeit angekommen. Ich bezweifle sogar, dass dies jemals geschehen wird ohne dass am Ende wieder mal eine Zivilisation an fehlgeleiteten Werten zugrunde geht. Wir sind nunmal ein Stück Natur, das lässt sich nicht wegzivilisieren...
Hoffe, der Knoten kann so platzen...
Gruß
mipooh
Deine Worte waren die Bestätigung dessen, was mir klar und präsent war!
Ich habe viel mit diesem Phänomen "Ritzen" zu tun - allerdings bisher nur bei Schülerinnen.
In der Frage, nach dem "Hilferuf" finde ich es schwer zu entscheiden, welches Handeln angemessen ist.
Ich wünsche jedem Menschen, dass er Wege findet, die nicht selbst-verletzend sein müssen, um sich zu erleben und zu spüren.
- aber ganz in echt! -
Und das mit dem Mut:
Du läßt Dich ja so schlecht verstecken mit Deiner roten Zwergenmütze! :-))
dann
möge sie mich verschonen!
Gruß
mipooh
BiBis Schreiben ist für den König:
substanzlos
unerleuchtet
chat-geprägt
aber wenigstens schreibt mir seine Durchlaucht einen ihm entsprechenden Umgang mit unserer Muttersprache zu.
Wenn Du wüsstest, welches Leid er damit von mir nimmt!
Jede Aussprache würde an diesem Punkt enden bevor sie überhaupt anfinge.
Nein, Du kannst mir nicht helfen, ich kann ja nicht einmal mir selbst helfen. Bevor ich nun versuchen würde, den gesamten Text im Einzelnen zu hinterfragen, gestehe ich mir zu, nicht alles verstehen zu müssen.
Es fasziniert mich immer wieder, Texte zu lesen (nicht allein von Dir), in denen nahezu nicht erkennbar ist, wovon der jeweilige Autor eigentlich schreibt und was er tatsächlich ansprechen möchte...
Es erscheint mir wie eine mystische Sprache, eine Orakelform, bei der man (als Autor) sich darauf zurückzuziehen vermag, das dann Verstandene gar nicht gesagt zu haben. (Falls man überhaupt eine Aussage getroffen haben mag, abgesehen davon, dass es formal natürlich eine ist.)
Dies unter dem Aspekt, dass Sprache der Verständigung dient... macht mich nahezu sprachlos...
Gruß
mipooh
(der normalerweise an solchen Stellen nicht einmal reagiert)
Gruß
mipooh
Da ich aber schon etwas sprach- und schrift-verliebt bin, würde mich eine Kritik des Altmeisters an dieser Stelle treffen!
Mir klingt oft im Hinterkopf der Satz: "Am schlimmsten sind die dran, die sich mit der sogenannten Bildung beschäftigen:" Wenn mich nicht alles täuscht, las ich den mal bei A.C.Bakthivedanta Swami Prabhupada...
Gruß
mipooh
Wie jetzt auch.
Den Wink mit dem Publikum verstehe ich, aber sollte das nicht eher Dich trösten als mich? Denn ich will ja gar keines...
Gruß
mipooh
Und es liegt mit Sicherheit nicht in dem Absichts-Spektrum des Zwergs, Dich hilflos zu machen.
Sein posting war eine Sympathie-Bekundung an mich.
(schreib ich jetzt einfach mal - wissend, dass das vermessen klingen kann!)
Ernsthaft:
Hilflosigkeit oder Ohnmacht ist das Gefühl, dass mich zu mir trägt - direkt und kraftvoll.
Ich möchte es nicht missen müssen.
Wenn ich schreiben würde, dass es ein für mich angenehmes Gefühl ist, würde ich lügen
Wenn ich die Wahlmöglichkeit sehe, werde ich sie -abwägend - nutzen.
Angenehm für mich ist:
Sonne auf Haut
Sitzen
Berührung
Zwergen-Quark in meinem Bauch
Wenn mein Kaffee nicht zu heiß ist
Ich erinnere mich aber noch gut an das Gefühl, dass seine Beiträge bei mir in den ersten Tagen hier hinterließen - sie flößten mir Respekt, manchmal auch Furcht ein.
Die Unfähigkeit, ihren Sinn und Inhalt zu begreifen, schob ich einem - wie auch immer gearteten - Defizit meinerseits zu.
(oh, keine Huldigung Deiner Zeilen!)
Wenn ich mipooh quäle, mit was auch immer - dann wird er sich schon wehren.
Bist Du Dir selbst nicht genug, dass Du jetzt auch noch für andere sprechen mußt?
Danke Dir für den "Erdbeerritter" :-))
Da fühle ich mich doch gleich mal wie eine von einem bösen Drachen gefangen gehaltene Prinzessin!
Eine pragmatische Orientierung schliesst einen geistigen Impetus doch nicht aus. So wie Du es schreibst scheint es aber so. Das ist nicht korrekt und wird Pragmatik nicht gerecht.
Gruß
mipooh
Das ist ziemlich sicher eine (eher nicht bewusste) Absicht, wobei die Furcht vielleicht nicht erwünscht ist, aber doch noch angenehmer scheint als ein banales Verständnis... sonst könnte man ganz sicher mit einfacheren Aussagen rechnen.
Es ist leider so, dass Bildung mit Hochmut sehr oft einhergeht. Ich habe das in meinem "humanistischen Gymnasium" zu spüren bekommen, fühlte mich dem aber nicht verpflichtet.
Reine Gaukelei...
(Gerade deswegen, so denke ich, sagte A.C.Bakthivedanta Swami Prabhupada diesen Satz. Er war übrigens vor seiner Karriere als Hare Krishna Oberguru ein Universitätslehrer, wusste also wovon er sprach.)
Gruß
mipooh
Ich lese schon, dass es Zarafel lieber ist, wenn es die Option gibt, daß ich ihn nicht verstehe - und das ist häufig der Fall.
Allerdings kann auch der König klare, unmissverständliche Worte finden, z.B. wenn es um Guinness geht.
Das dann sicher nicht, weil er ausserstande wäre, auch diesen Gedanken in bildungs-technisches Hochglanzpapier einzuschweißen.
Vielleicht weil ihn dieser Gedanke unerwartet unverblümt heimsuchte?
Immanent
Ich danke Dir für die Wertschätzung und die Aufmerksamkeit, die mir aus Deinen Zeilen entgegenspringen darf.
Still und dankbar sitze ich jetzt hier - fernab allem anderen - und fühle Demut.
Jetzt gleich? :-))
Einfach:
Ich bin zu ungebildet um auf diese Wortgewandtheit zu antworten und ich habe auch keinen Bock darauf in Geschreibe zu verfallen das ich schon vor Zen.de hinter mir gelassen habe. Dieses arrogante verschachtelte Anwenden von Deutsch durchsetzt mit Fremdworten die bei näherer Betrachtung das Gegenteil erzeugen was man glaubte schon verstanden zu haben. Reine Verarsche.
Hilflosigkeit war eine Metapher für Unfähigkeit so Hochachtungsvoll zu sein.
Ich muss mich einfach wiederfinden und erfinden. Hab gerade Urlaub und das heißt: Ich hab Zeit alles in Frage zu stellen was mich betrifft. Die Bestandsaufnahme war diesmal kurzweilig.
Das finden von "Propyläen" wird immer schwerer. :)
liebe Grüsse
von Helmut
Oder wer?
Oder wie auch immer!
;-)
Gruß
mipooh
(Nein - nicht mit dem Zwerg! :-))
Liebe Grüße an Dich!
Nur im Aussenbereich zu verwenden!
(Explosionsgefahr!)
von Kindern fernhalten.
Kleinteile können verschluckt werden.
Klingt doch spannend!
Wichtig is doch nur was "Es" auslöst.
()
Ich danke Dir!
()
Lustigerweise ist es gerade an Helmuts Beispiel präsent, was ich meine - so hat doch ALLES Sinn!
Natürlich ist Sprache Ettikett - und voller Unzulänglichkeiten und Defiziten.
Aber genau in diesem "So-SEIN" liegt für mich der Sinn der näheren Beschäftigung mit ihr.
Ich kann mich üben, die Worte, die ich habe, so zu benützen, dass sie möglichst kongruent mein Erleben wiederspiegeln.
Möglichst klar für mich und anndere sind.
Der Rest, der immer bleibt, an nicht in Worte fassbarem, den kann ich üben, zu sehen und ihn anzunehmen - denn auch er ist.
Und ist es nicht so, dass in einem "guten" Gespräch oft auch das nicht-fassbare und in Worten wiedergebbare, beim Adressaten ankommt?
Das sind dann die Sternräume der Verständigung, finde ich!
Ich würde das auch gar nicht so gern als "spirituell" bezeichnen, das klingt so erhaben und wichtig und ist dann doch nur ´ne Macke...
Ich ordne dies etwa dort ein, wo ich auch Grimms Märchen (wenn gut illustriert) einordnen würde.
Nette Geschichten mit Sinn und Tiefgang, aber keinesfalls wörtlich zu nehmen...
Gruß
mipooh
Gruß
mipooh
wie kommst du auf den Nicknamme?
Immanent
grüsse zurück hexe :-)
Immanent
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Dies ist das Vorrecht des Unerfüllten, in der westlichen Welt "Verführer" genannt, in der östlichen "Verführerin". Dieses Ding sitzt als "falsches Ego" zwischen unseren Ohren und behauptet alles besser zu wissen als alle anderen und auch besser als man selbst...
Wie dicht der Dieb an unserer Schatzkammer sitzt können wir nicht verstehen, weil wir ihn für unseren Freund halten, den Schmeichler. Im eigenen Verstand sitzt er und erzählt uns ständig wie toll wir seien oder sein könnten. Dabei sind wir jeweils einer von derzeit 6,5 Milliarden Menschen, unzähligen anderen Lebewesen auf einem von ungezählten Planeten und bei all dem Überfluß auch noch vergänglich...
Selbstkasteiung hat bzgl des Buddhismus der Buddha als untauglich abgehakt. Man muss das nicht unbedingt selber erst durchmachen. Wofür gibt es denn Menschen, die uns ihre Erfahrungen berichten und von denen wir lernen können, ohne jeden Fehler selbst gemacht zu haben...
Gruß
mipooh
Gruß
mipooh
Sie ist nicht schön und sie macht nicht schön!
Kaffee macht mich wach, wenn ich oder meine Umgebung das für nötig halten.
Dominanz da mitreinzupacken halte ich für "nicht zielführend, denn sicher besteht die Möglichkeit, eine Korelation herzustellen - ob diese dann zutreffend ist, ist jedoch eine ganz andere Frage.
Und für Dominanz-Verhalten giibt es meiner Lesart nach, andere, für mich schlüssigere Begründungen und "Daseinsformen"!
Viel Glück bei Deiner Abstinenz-Tour!
(Schritt 2 wäre dann vielleicht, Alkohol und Fast-Food, sowie die "veredelten" Lebensmittel auf ihr Wohltun für Dich zu betrachten?)
Ich stelle gerade fest, daß ich es vorziehe, mit meinen Abhängigkeiten bewußt und ihnen zugewandt zu leben.
Das Angehen dagegen erforderte für mich immer unglaublich viel Energie - die habe ich jetzt - in Frieden mit mir - übrig!
Auch schön!
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Verurteilen steht uns gar nicht zu. Weder sind wir Richter noch Besitzen der Welt. Wenn andere sich so aufspielen muss uns das nicht zwangsläufig animieren, es ihnen gleichzutun.
Wird mir meine eigene Vergänglichkeit bewusst, dann habe ich gar keine Grundlage auf der sich mein Ego aufblähen könnte.
Dann ist da noch "die Welt"... was soll das eigentlich sein? Der Planet? Die Menschen?
Der Planet ist freundlich genug, dass wir bis hierher uns entwickeln konnten, dass wir überhaupt existieren.
Die Menschen... sie sind sowas von unterschiedlich, dass es wenig Sinn machte, sie in einen Topf zu werfen und als "die Welt" oder "die Gesellschaft" zu bezeichnen.
Wir haben selbst die Wahl womit wir uns beschäftigen. (Un)schön zeigte mir das eben am Telefon mein Bruder, der sich mal wieder in die Depression (oder zumindest deren unmittelbare Nähe) denkt und redet, wirklich nicht sehr angenehm überhaupt zuzuhören...
Und dann, auf einmal will er mal den Fernseher durchklicken, "vielleicht kommt ja ein guter Film"...
Immerhin angenehmer als der schlechte Film, den er gern und immer wieder in seinem Kopf dreht...
Gruß
mipooh
Sie führt immer zu mir.
Ohne Schuld - ich bin ich!
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Ach nee, meine Oma sagte immer:
"Das heißt: "Wie bitte?""
Also nochmal: Wie bitte?
Ich bin keinem Menschen überlegen, auch keiner Gemeinschaft von Menschen, die irgendetwas tun, um irgendetwas zu erreichen.
Ich möchte das auch gar nicht.
Die Welt ist bunt - und nur Schwarz-Weiß-Paul bekommt
Sehstörungen
Magenflau
Besserwisserei
ob ihres So-Seins!
(Und ich Sülzkappe spring der Hülle noch voll auf den Hut - bescheuert!)
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