Immer mehr Paare entscheiden sich für eine freie Trauung, weil sie sich eine sehr persönliche und individuelle Zeremonie wünschen. In diesem Zusammenhang stoße ich immer häufiger auf die Frage, ob man eigentlich Trauredner sein kann, ohne jemals eine Ausbildung absolviert zu haben. Schließlich ist „Trauredner“ kein geschützter Beruf, es gibt keine staatlich festgelegten Voraussetzungen oder Prüfungen. Rein rechtlich könnte also jeder sofort damit beginnen, freie Trauungen durchzuführen.
Doch wenn man genauer darüber nachdenkt, wird schnell klar, dass es sich dabei um eine enorme Verantwortung handelt. Man steht vor zwei Menschen an einem der bedeutendsten Tage ihres Lebens, begleitet von Familie, Freunden und Gästen. Die eigenen Worte prägen nicht nur den Moment, sondern oft auch die Erinnerung an die gesamte Hochzeit. Fehler, Unsicherheit oder mangelnde Vorbereitung können diesen Augenblick nachhaltig belasten.
Viele trauen sich den Einstieg aufgrund von Sprachgefühl oder Charisma zu. Doch reicht das wirklich? Eine freie Trauung ist viel mehr als nur eine nette Rede mit ein paar Anekdoten. Es geht um Dramaturgie, Gesprächsführung, Stimmeinsatz und den professionellen Umgang mit Emotionen oder unvorhergesehenen Situationen. Ohne Vorbereitung kann man hier schnell an seine Grenzen stoßen.
Darum stelle ich mir die Frage: Sollte man den Beruf des Trauredners wirklich ohne Ausbildung ausüben? Oder ist es nicht viel verantwortungsvoller, sich gezielt das notwendige Wissen, die Methoden und die Sicherheit anzueignen, bevor man vor ein Brautpaar tritt? Hat jemand von euch Erfahrungen gesammelt – vielleicht sogar als Quereinsteiger? Und wie wichtig empfindet ihr eine fundierte Ausbildung in diesem Bereich?
Im Landesinneren kannst du hingegen noch authentisches mallorquinisches Leben erleben. Dort findest du alte Fincas, Weingüter und eine gewisse Ruhe, die an der Küste eher selten ist. Besonders Orte wie Binissalem sind für Weinliebhaber ein Highlight und bieten ein starkes Stück Tradition. Gleichzeitig profitierst du von niedrigeren Preisen, allerdings oft mit etwas längeren Wegen zu Stränden oder zur Hauptstadt Palma.
Die Berge, vor allem das Tramuntana-Gebirge, sind ideal für Naturliebhaber und sportlich Aktive. Hier dominieren kleine Dörfer mit viel Charme und Häusern, die in die Landschaft eingebettet sind. Dafür musst du aber mit eingeschränkter Infrastruktur rechnen und solltest dich mit den steilen Straßen anfreunden.
Einen sehr guten Überblick über die Unterschiede und Besonderheiten der Regionen findest du im Ratgeber Regionen auf https://www.dahlercompany.com/de/mallorca/immobilie-kaufen/ratgeber/land-kueste-oder-berge-welche-region . Dort werden die Vor- und Nachteile ausführlich erläutert, sodass du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
Mein Tipp: Besuche die Insel zu verschiedenen Jahreszeiten und verbringe bewusst Zeit in allen drei Regionen. So merkst du schnell, welche Umgebung wirklich zu dir passt – und ob du eher den Trubel, die Ruhe oder die Natur suchst.