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Dat_Hexe1971:
die Leere wahrnehmen, die da eintritt - so weiet kan ich Deine Sätze nachvollziehen.
In meinem Alltag hat zumindest Hintergrundmusik keinen grossen Stellenwert.
Wenn ich Musik hören will, dann höre ich Musik, meistens dann ausschliesslich.
So wie ich auch lese oder Dir diese Zeilen tippe.
Ich übe mich darin aufzuhören, zu denken, was ich tun werde, um das und das zu erreichen.
Vielleicht ist es so etwas, wie geistiges Heilfasten, Dinge in Bewusstheit zu tun, ihnen meine Aufmerksamkeit zu schenken.
Ich stelle an mir fest, dass ich zunehmend mit demüberfordert bin, was so hoch gelobt und als erstrebenswert erachtet wird:
Multi-Tasking fähig zu sein.
Es gibt Gegebenheiten, die fordern das von mir, z.B. meine Arbeit mit Menschen.
Das ist ok.
Den Rest möchte ich gerne mono-tasking-fähig verbringen - Musik hören, lesen, Kochen, Fegen, Duschen gehen.
Das zu tun, macht meinen Geist ruhig und führt zu einer inneren Konzentration, die ich als sehr heilsam erlebe.
Nicht alle Einkaufs-Zentren bedudeln ihre Kunden.
So fern Du nicht jwd lebst, hast Du die Wahl - wenn es Dir wichtig genug ist.
Und Musik und/oder schöne, mir wohltuende Stimmen und Klänge sind ein Genuß - so wie Rahmgeschnetzeltes mit Kartoffelbrei und Broccholi.
Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest, ohne in der Dualität suchen zu müssen und die Freiheit wahrnehmen kannst, die diesem Tun entspringt.
Dat_Hexe1971:
wenn ich andere bewerte, wo es mir nicht zusteht.
Ich kenne Dein und Arnolds Leben nicht, kenne Eure Liebe nicht.
Du hast mir die Wahrnehmung Eurer Liebe, Eures Miteinander-Seins mit-geteilt.
Sie ist nicht richtig und gut oder schlecht und falsch - sie ist.
Seit ich nicht mehr so viel recht haben muß, irre ich seltener - und werde aufmerksamer - deshalb tue ich das so!
JETZT!
Glaub mir, es kommen auch wieder Zeiten, an denen ich Reibung brauche...
Ich fühlte mich nicht als Person betroffen - das von Dir gezeichnete Bild erschreckt trotzdem-.
Ich habe ein Selbst, so wie Du, wie jeder.
Deshalb kann ich Spiegel sein und Betrachtender - ohne mich zu verlieren - in dem Eins-Sein.
Wenn Du sagen würdest, Du seist wie ich, fände ich das unser beider Selbst nicht entsprechend.
Wenn Du sagst, dass DuIch bin, geschieht das in meiner Bewußtheit, dass wir nur dort trennbar sind, wo wir es tun - also ist Dein Tun der Trennung vollkommen in Ordnung.
Ich meine nicht "gleichmachen" - ich meine spiegeln...
Es be-schwert mich, wenn Du meine worte in einen grausamen Abschnitt Deutscher Geschichte einbaust - -ich mag nicht annehmen, dass Dir das Wesen meiner Worte so fremd ist.
Andererseits:
Auch der Wunsch nach Konformität, nach Macht, nach Gleiochschritt ist ein michSpiegel...
Dat_Hexe1971:
Ich bin Spiegel für mich und für andere.
So, wie auch die anderen mir Spiegel sein können - das hat für mich nichts absolutes - und das finde ich schön und gut so.
Es liegt an mir, was ich an Spiegelung wahrnehmen kann.
Für mich ist "spiegeln" "spiegeln" - es ist neutral.
Und ich will mich nicht herrlich spiegeln - ich will mich echt spiegeln, am liebsten mit jemanden zusammen in den Spiegel sehen und wahrnehmen, wie das Kabinett Teil des Ganzen ist - und damitIchDuWirAlles
Dat_Hexe1971:
Bestreben nicht, mich, mein Schreiben hier, an Dich gerichtet oder nicht,und Deine eigene Interpretation davon, immer wieder in den forumseigenen Blickpunkt zu ziehen.
Wenn mensch von aussen in das Innen von"etwas gelangen möchte, tut er sich meiner Erfahrung nach deshalb schwer, weil das "in etwas hinein kommen" mit der notwendigen Überschreitung von Grenzen assoziiert wird.
Vielleicht bist Du durch Dein Sein schon zen-Kultur - ohne in und hinein?
Es gefällt mir gut, wenn Du das "Nicht-Fassen-Können" des "Mehr" im Zen nicht der Abwesenheit dessen zuschreibst, sondern dem Stand Deiner Befähigung, dieses zu erfassen.
Für mich ist das "Mehr" im Zen nicht erstrebenswert, da ich Zen als "komplett" erlebe und die Suche nach mehr - im Sinne von:"dazukommen" fehlt.
Aber vielleicht ist es so, dass sich mein MEHR durch meine Entwicklung in und mit Zen widerspiegelt.
Kein Tag ist wie der andere. Das ist auch ohne Zen der Fall - es ist für mich eine Frage der Aufmerksamkeit für die Dinge und Menschen in meinem Leben.
Zen ist für mich "ideologie-frei", nicht religiös und kein Dogma.
Ich lebe, ich bin, ich handle.
Nicht mehr und nicht weniger als alle Menschen dieser Welt.
Nein, mich stört es nicht, wenn Du Menschen suchst, die sich mit Dir über das "Mehr" im Zazen austauschen.
Nur: Ist das "Mehr" im Zazen in seiner Absichtslosigkeit nicht ein Thema, das keines ist?
Ich weiß es nicht!
Mein Hirn sucht nach einem analogen Vergleich, der für mich die Un-Sinnigkeit dieses MEHR" verdeutlicht - und vielleicht auch Dir, was ich meine.
Ich stelle aber fest, dass sich mein Denken kraft meines Leben im JETZT! dazu nicht in der Lage ist...
So ist es!
Wenn Du jahrelang, vielleicht jahrzehntelang geschwommen bist, Dich darin übst - muß da dann unbedingt etwas nachkommen?
Ich habe noch nicht so viele Jahre mit zazen hinter mir - vielleicht wird irgendwann der Wunsch in mir wachsen, "weiter" zu gehen.
Vielleicht gelingt es mir dann, darin die Ausdrucksweise menschlichen Bestrebens an sich zu erkennen - und mich dann zu fragen, "wohin" oder mit welchem Ziel es mich im Sitzen vorwärts drängt.
Denn an sich ist die Absichtslosigkeit des Sitzens dessen Merkmal.
Arten des Sitzens sind variierbar, mit/ohne/über/mit/unterMeistern, alleine oder in der Gruppe...
Für mich ist ein "Ausläufer" des Sitzens in meinen Alltag, dass ich mich darin übe, meine Aufmerksamkeit zu bündeln auf mein jetziges Tun - dem Menschen, meinem Tun und dem Ding vor mir durch Aufmerksakeit Respekt zu geben.
In meinem Alltag hat zumindest Hintergrundmusik keinen grossen Stellenwert.
Wenn ich Musik hören will, dann höre ich Musik, meistens dann ausschliesslich.
So wie ich auch lese oder Dir diese Zeilen tippe.
Ich übe mich darin aufzuhören, zu denken, was ich tun werde, um das und das zu erreichen.
Vielleicht ist es so etwas, wie geistiges Heilfasten, Dinge in Bewusstheit zu tun, ihnen meine Aufmerksamkeit zu schenken.
Ich stelle an mir fest, dass ich zunehmend mit demüberfordert bin, was so hoch gelobt und als erstrebenswert erachtet wird:
Multi-Tasking fähig zu sein.
Es gibt Gegebenheiten, die fordern das von mir, z.B. meine Arbeit mit Menschen.
Das ist ok.
Den Rest möchte ich gerne mono-tasking-fähig verbringen - Musik hören, lesen, Kochen, Fegen, Duschen gehen.
Das zu tun, macht meinen Geist ruhig und führt zu einer inneren Konzentration, die ich als sehr heilsam erlebe.
Nicht alle Einkaufs-Zentren bedudeln ihre Kunden.
So fern Du nicht jwd lebst, hast Du die Wahl - wenn es Dir wichtig genug ist.
Und Musik und/oder schöne, mir wohltuende Stimmen und Klänge sind ein Genuß - so wie Rahmgeschnetzeltes mit Kartoffelbrei und Broccholi.
Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest, ohne in der Dualität suchen zu müssen und die Freiheit wahrnehmen kannst, die diesem Tun entspringt.