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Dat_Hexe1971:
ob es irgendwelche messbaren Größen gibt, die einen zum Zen- Lehrer oder s.th. like that werden lassen.
Für mich wäre wichtig, dass er /sie mich und meine innere Struktur erkennt und mir Wege aufzeigen kann, mehr Klarheit und Aufmersamkeit in mein Leben zu bringen.
Es ist also eine Bauch-Geschichte, die ich für mich nicht an der Fähigkeit, zu zitieren festmachen würde.
Und "Klarheit" hat etwas damit zu tun, was mein "Ist-Zustand" ist.
Ach ja, ich wage zu bezweifeln, dass ein "Lehrer" oder "Meister" ob seines Status vor den Schlingarmen der Sucht sicher ist.
Dat_Hexe1971:
Und wieder mal kann ich Dir nur raten, zu lesen, was ich schrieb - und nicht das zu interpretieren, von dem Du meinst, es gelesen zu haben!
Dat_Hexe1971:
Kenne ich.
Viele Menschen, viellleicht fast alle, mit denen ich bin, haben ihrerseits eine Vorstellung, mit welchem Seins-Konzept ich sie zu bedienen hätte.
Mein Ordnungs-System geht nicht immer kongruent zu ihren Wünschen.
Das macht das miteinander-Sein spannend.
Mit Menschen, mit denen ich bezüglich meines und ihres Ordnungs-Systems in großräumiger Harmonie leben kann, lebe ich ruhig und friedvoll - und oft ist eine Umsortierung eines Regals etwas, das in gegenseitigem Einvernehmen geschehen kann.
Die Sicht, dass Konzepte unfrei machen, mag etwas absolutistisch anmuten.
Ich führte das deswegen an, weil ich für mich erlebe, wie ich immer wieder Konzepte in meinem Leben entdecke, die irgendwann mal sinnvoll und gut für mich waren, im Laufe meines Lebens aber immer mehr zur Ritual-Sicht auf dinge ect. führten.
Bemerke ich das und werfe dieses Konzept weg, entdecke ich des öfteren eine neue Freiheit für mich.
Ich weiß, dass neuen Konzepten auch die Gefahr innewohnen kann, einfach nur "da" zu sein - ohne gebraucht zu werden.
Ich bin kein Gegner von Konzepten und Strukturen - ich für mich möchte jedoch mit möglichst wenig von ihnen auskommen, weil ich dann aufmerksamer und zugewandter agieren kann, wenn es etwas zu tun gibt, was "neu" ist.
Dat_Hexe1971:
Am Anfang "meines" Weges - oder an dem Punkt, den ich als solchen benenne - ging es mir so, dass ich einfach nur "gehen" wollte.
Die Schriften und das Studium schienen mir für meinen Weg nicht wichtig zu sein, wußte ich ja gar nicht, wohin ich ging - wie hätte ich also wissen können, was mir beim Studieren hätte helfen können.
Heute weiß ich noch immer nicht, wohin mein Weg führt.
Ich übe mich darin, Konzepte gehen zu lassen, zu SEIN, im Hier und JETZT!
Grundsätzliches wie der 8-fache Pfad und seine Auslegungen, bieten mir Hilfestellung an, und bewahren mich davor, meine Kraft darauf zu verwenden, meinen zu müssen, das Rad neu zu erfinden.
Ganz sicher ist die Option gegeben, dass ich beim Studieren neue Konzepte entwickle.
Da mein ganzes Tun ein Konzept ist, halte ich das nicht für schädlich - so lange ich mir meines Handelns bewusst bin und der letztendlich hingenommenen Unfreiheit, die daraus resultiert.
Gegen was könnte ich sie denn auch eintauschen?
Dat_Hexe1971:
Vielleicht ist es dann Dein grosses Glück, wenn Deine Geldbörse jemand findet, der seine auch schon mal verloren hat.
Denkt mensch diesen Kreis weiter, ist es durchaus hilfreich, wenn viele Menschen ihre Geldbörse verlieren...
Mangelnde Achtsamkeit kann teuer werden - ok...
Aber der Lerneffekt ist groß - ich spreche da aus Erfahrung...
Manchmalnotiere ich eine übertriebenen Sorgfalt an mir - was meinen Geldbeutel angeht...
Dat_Hexe1971:
Weißt Du, ich kenne Irmela nicht gut.
Ihre Kommentare würde ich des öfteren mit Zarafels: "Where is the beef?" kommentieren.
Sie erscheinen mir oft einfach gedacht - aber genau darin liegt vielleicht eine Klarheit verborgen, nach der sich ein Teil meines SEins vielleicht streckt.
Ich übe mich darin, mit meinen Worten und meinen Bewertungen achtsam zu sein.
Das gelingt mir mal mehr, mal weniger gut - und ist sicher personen - und sympathie - abhängig.
Wenn jemand ausgegorenen Schwachsinn hier ins Forum kippen würde, würde ich das auch sagen.
Zunächst würde ich hoffentlich für mich prüfen, ob ich so eine Aussage überhaupt machen kann.
Das alles heisst nicht, dass ich meinem persönlichen Erleben nicht traue.
Das tue ich immer mehr.
Vielleicht ist ja dieses "Stehen lassen können" eine direkte Reaktion auf das Anerkennen meines eigenen Erlebens?
Dat_Hexe1971:
Das, was ich schrieb, bzw. ausdrücken wollte, tangiert das, was Du beschreibst in meiner Vorstellung, überhaupt nicht.
Das, was Du beschreibst erlebe ich zunehmend in Nahkontakten zu/mit Menschen, die diesen mit mir leben können und wollen.
Das ist ein Geschenk, dass ich sehr geniesse, wenn ich es erleben darf.
Die Trennung, die ich zwischen meinem Erleben und dem der anderen mache, schließt nicht aus, dass es identisch, ähnlich oder kongruent sein kann.
Ich weiß es nicht.
Deswegen gehe ich aber zunächst davon aus, dass mein Erleben ein subjektives ist.
Nicht weil es besonders und einzigartig ist - und das anderer nicht - sondern, weil ich viele Erleben stehen lassen will - so wie ich mir wünsche, dass mensch meines hier auch als "wahr" stehen lassen kann.
Ich "weiß" nix über das Nirvana, im Sinne von "gefühltem Erleben".
Vielleicht meint Irmela das, was mir beim Zazen zunehmend widerfährt.
Dieses "Versenken" hinterläßt bei mir den Eindruck der Leere, des Nichts-Ist.
Diese Leere ist jedoch nicht leer.
Ab und an, wenn ich es wahrnehmen kann, spüre ich die Fülle, die Bewegung, das Leben da drin.
Vielleicht ist es beim Nirvana, wenn mensch es nicht erlebt hat, auch eine Frage, dessen, was mensch als Ist-Zustand mitbringt?
Ist es nicht so, dass in diesem Forum, wie auch in anderen, jeder alles über sich behaupten kann, ungeachtet dessen, ob es der Wahrheit entspricht, oder nicht
Wichtig ist hierbei, ob das, was berichtet wird, im Verdacht stehen könnte, einen strafrechtlichen Tatsachen-Bestand erfüllen zu können.
Wer möchte das denn überprüfen?
Sie ?
Ich vermute, dass Sie, lieber Haus-Meister, sich mit fremden Federn schmücken, wenn sie einen nick verwenden, wie Sie es tun.
Ob das strafrechtlich einen relevanten Tatsachenbestand darstellt, ist mir indes egal - ich finde fakes überflüssig.
Dat_Hexe1971:
Ich habs nicht so mit Medizinmännern - helfen lasse ich mir am liebsten so, dass ich die Hilfe als solche nicht sehen muß, mich an ihren Auswirkungen aber freuen kann.
Wir sind alle bedürftig...
Für mich wäre wichtig, dass er /sie mich und meine innere Struktur erkennt und mir Wege aufzeigen kann, mehr Klarheit und Aufmersamkeit in mein Leben zu bringen.
Es ist also eine Bauch-Geschichte, die ich für mich nicht an der Fähigkeit, zu zitieren festmachen würde.
Und "Klarheit" hat etwas damit zu tun, was mein "Ist-Zustand" ist.
Ach ja, ich wage zu bezweifeln, dass ein "Lehrer" oder "Meister" ob seines Status vor den Schlingarmen der Sucht sicher ist.
Dazu ist sie m.E.n. viel zu komplex.