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Meine verstorbene Mutter war bei einem Kardiologen in Behandlung. Der hat sie vor ihrer Herz-OP einst so richtig zur Brust genommen. In einem für sein Alter unangemessenen Ton hat er ihr Vorhaltungen betreffs ihrer Lebensführung gemacht. Sie hat die Bypass-OP überstanden und noch einige Jahre gelebt. Aber frage nicht nach Sonnenschein! Sie war sehr stark niedergeschlagen nach dem offenen Wort des Kardiologen. Nicht nur im Kopf, ihr Gesicht nahm die typischen Züge der Familie an, ihre Füße und einiges mehr veränderten sich stark. - Jetzt meine Frage an Dich, da Du eben so ein Herzchen zu sein scheinst: Ist es das wert? Der Herr im weißem Kittel ist ein Don Juan vom Feinsten und bildet sich sonst etwas auf sein Gegockel ein. Warum wurde er eigentlich nicht Frauenarzt? Der Studiengang in seiner Studiezeit schon voll gewesen? Als Kardiologe mag der Herr ein guter Facharzt sein. Als Mensch eine Null. Keine Diagnose ist es wert, auf so etwas wie Wärme zu verzichten. Was wußte er von der Person meiner Mutter. Nichts. Aber blöken. Wie ein Frosch in der Paarungszeit. In einem Brief nach dem Hinübergehen meiner Mutter nannte ich ihn in der Adresse: "Dr. Rotzlöffel-...". Doppelname, Du verstehst?
Bitte werde nicht so! Du bist kurz davor so zu werden. Als Kardiologe ausgezeichnet, als Mensch ein Rotzlöffel. Das gebe ich Dir hiermit auf den Weg. Aber Du hast die Ohren vielleicht nicht mehr offen vom Gequake. Ein Versuch war es wert.
mipoohji:
Sammeln um sich Vergangenheit anzusehen habe ich nicht im Sinn gehabt.
Eine Biene sammelt nicht Nektar um sich an all die Blüten zu erinnern, die sie aufgesucht hatte. Wahrscheinlich beabsichtigt sie nicht einmal etwas sondern sie folgt einfach ihrer Natur.
mipoohji:
Mit dem Bier trinken wollen und dem es holen müssen, das war so gemeint:
Ein Bier zu wollen ist ok, dann keins zu haben könnte Leiden werden. Dies zu vermeiden besteht die Möglichkeit eines zu holen.
Hält man sich an die Regel, dass erfüllte Bedürfnisse nichts hinterlassen, nicht einmal Befriedigung, ist Bier wollen und holen unproblematisch.
Man kann das auch anders lösen, aber wohl kaum Reiner. Für ihn gibt es nur die Erfüllung seiner Bedürfnisse und trotzdem bleibt er unzufrieden (weil Befriedigung nichts hinterlässt, nicht einmal sich selbst).
Da ist viel Anhaftung im Spiel, angefangen beim Bier über sein Wollen bis hin zu dem Ärger, dass selbst ein Rausch nichts bringt.
Daher auch die ständigen Wiederholungen seiner Pamphlete statt mal einzusehen, dass sie zu nichts je genützt haben.
(R. war insofern nur ein Beispiel... nach dem alten Satz "Niemand ist unnütz, er kann zumindest als schlechtes Beispiel dienen.")
Dat_Hexe1971:
Ich nahm zunächst mal, was Du geschrieben hattest:
Bier trinken wollen,
es holen gehen müssen.
Das mit der Zielgerichtetheit von "wollen" unterschreibe ich sofort - es ist für mich vergleichbar mit Streß: Eine Motivation, ein Antrieb, eine Feder - so lange diese nicht überdehnt wird.
Bei "müssen" habe ich länger in mich rein hören "müssen":
Ich will nicht müssen müssen! da regt sich gleich Widerstand in mir - aber Du hast recht:
Auch müssen ist ein guter Motivator - oder ein schlechter - es ist meine Entscheidung...
mipoohji:
Es mag "wollen" und "müssen" geben, die aus Anhaftung im buddhistischen Sinne bzw aus Gier, Haß und Verblendung wollen und müssen sind.
Ich kenne aber auch viele Situationen in denen wollen und müssen Ausdruck von Zielgerichtetheit oder Verantwortung sind. Die können also durchaus bei freien Menschen vorkommen und ohne Spur von Leid(erzeugung) vorübergehen.
Du dachtest bestimmt an konkrete Formen von "wollen" und "müssen"...
Ist "wollen" und "müssen" der Ursprung des Leidens?
Erkennen wir nicht nur in Anderen, was in uns selbst ist?
Wenn also Reiner das Leiden anderer Menschen erkennt, heißt das dann nicht auch, daß es "Leiden" in ihm und für ihn gibt?
Ich habe die Diskussion nicht intensiv gelesen - zu viele Reiner-typische Antworten.
Sollte also in den Beiträgen die Antwort auf meine Fragen stehen, habe ich sie in der Fülle der Zeilen nicht herauslesen können .
Ich wünsche Dir zu dem schönen Tag noch viele solche hinterher - kann mensch nicht "genug" von haben!
Gruß
Andrea
PS: Ach ja: Es wäre natürlich "besser" Reiner diese Fragen zu stellen - doch ich möchte nicht zu-getextet werden - und doch keine Antwort erhalten - deswegen die Fragen an Dich bzw. Deine Einschätzung hierzu...
mipoohji:
Warum in die Ferne schweifen...
Nahles, Merkel, diese siebenfache Mutter der Kompanien, die derzeit über das Verheizen junger Männer nachsinnt...
Der Friedensnobelpreisträger, der mehr als 1600 Menschen ermorden liess...
Man macht jetzt kein Waterboarding mehr, man drohnt einfach ein bischen rum...
und dann schimpft man auf Herrn Putin, der ja vööööölllig anders ist...
(Die spinnen, die Römer...)
Gruß
mipooh
(der schon vor 4 Jahrzehnten der Meinung war, Dach über alles und Psychiatrie dranschreiben...)
ich hab gar nichts gegen eine Feststellung des "guten Tuns", solange es sinngemäß dem entspricht was "rechtes Handeln" bedeutet.
Solange aber sentimentales Gutseinwollen dahintersteckt ist es natürlich nichts als das und somit weit entfernt von Buddhismus.
Buddhismus ist nicht der einzige Heilsweg, der mißverstanden wird. Das liegt in der Natur unmündiger Menschen, die sich gern mit sentimentalem Flitterkram umgeben. Nichts als Egokram nicht erwachsen gewordener Menschen..
Ein Auto zu haben und zu wissen welcher Zündschlüssel in das "eigene" Auto passt, ist nicht Anhaftung. Das zeugt nur von einem funktionierenden Gedächtnis. Jedesmal nach Kratzern zu suchen, wenn man "sein" Auto sieht wäre hingegen ein Hinweis auf Anhaftung.
Oder zu glauben man wäre ein Heiler während man nicht einmal weiss was man da eigentlich tut... ;)
mipoohji:
Du Pappnase...
Ich habe Dir sogar angeboten, dass wir per Skype miteinander reden können. Dabei hättest Du all das erfahren können. Name, Adresse, Telefonnummer...
Als ich mit dem Gedanken spielte Dich zu besuchen hattest Du Panik.
Ich habe nicht die Illusion, dass Du irgendetwas von dem verstehst, was ich sage. Ebensowenig habe ich die Illusion, dass Du Zen verstehst oder Dich ernsthaft darüber austauschen könntest.
Nur weil Helmut Dir gelegentlich den nicht vorhandenen Bart krault musst Du nicht gleich denken, Du seiest jetzt irgendwas wie akzeptiert in diesem Forum. Man erträgt Dich, weil man sowieso keine Wahl hat. Das war´s dann aber auch schon.
Allerdings hätte ich einen Satz vermutlich wohl eher so formuliert:
Auch Hitler, die Nazis, Mutter Theresa und Letzterer selbsternannte Muttitionen mühten und mühen sich - nach ihren Wertvorstellungen - "Gutes" zu tun.
Was aber an der m.E. Richtigkeit deiner Aussagen nichts ändert.
schön, mal wieder was von dir (und unsui) zu hören.
Unabhängig von allem, was du direkt auf Reiner bezogen schreibst, entspricht das von ihm hier vorgebrachte Verständnis des Buddhismus oder Zen auf einem sehr kleinem gemeinsamen Nenner auch einer heutzutage leider durchaus populären Fehlinterpretation der buddhistischen Lehre. Zitat Reiner:
"im buddhismus wird angeraten: tu nur gutes! wie kann das leiden erzeugen?"
"Tu nur Gutes!" entspricht wahrscheinlich einigermaßen der Moralvorstellung des christlichen Glaubens. Und vielleicht auch der fast aller anderen Religionen. Auf jeden Fall entspricht es auf einer gewissen Ebene der hausbackenen Lebensphilosophie fast all unserer Zeitgenossen. Aber eben gerade nicht der von Buddhas Lehre und schon gar nicht der des Zen.
Wenn "nur Gutes zu tun" kein Leiden erzeugen würde, dann dürfte es auf dieser Welt eigentlich kaum Leiden geben, denn es ist genau das, was gefühlte 98% der Menschen nach ihren eigenen Begriffen aufrichtig tun. Auch Hitler und die Nazis mühten sich - nach ihren Wertvorstellungen - "Gutes" zu tun.
Im Buddhismus und im Zen wird stattdessen gelehrt, der Anhaftung an Formen und Vorstellungen (wie z.B. der von "gut und schlecht") zu entsagen. Meister Huang Po erklärt es in seinen Lehrreden ausführlich:
"Das Ansammeln von Gutem wie von Schlechtem hat beides mit dem Haften an Form zu tun. Wer Schlechtes tut, weil er der Form verhaftet ist, muss unnötiger Weise die verschiedensten Inkarnationen durchlaufen. Jene aber, die der Form anhaftend Gutes tun, laden ebenso nutzlose Mühen und Entsagungen auf sich. In beiden Fällen wäre es besser, plötzliche Selbstverwirklichung zu erlangen und den Dharma zu erfassen. Dieser Dharma ist der Geist; neben ihm gibt es keinen anderen Dharma." (Huang Po, Geist des Zen, Abschnitt 7)
Und Meister Hui Neng brachte Ming vom ersten Sitz mit den Worten zur Erleuchtung:
"Denk nicht "gut", denk nicht "schlecht". Genau in dem Augenblick - was ist da das ursprüngliche Gesicht des Ming vom ersten Sitz?" (Wumen Huikai, die torlose Schranke des Zen, 23. Fall)
Gelöschter Benutzer:
du suchst hier krampfhaft nach einer existenzberechtigung.
such woanders nach einem weg irgend wie noch wichtig zu sein.
du hast absolut keine ahnung und willst über menschen den stab brechen die wenigstens ergebnisse vorzuweisen haben.
laß mich einfach in ruhe oder melde dich wenn du etwas sachliches zum thema zen in der praktischen anwendung , bei zu tragen hast.
ansonsten störst du nur menschen die mehr über meditation und ihre möglichkeiten hier erfahren wollen.
mach es besser als ich und zeige einen praktischen beleg deiner theorien der nur über die zengrundlagen zu erreichen ist.
ansonsten halt dich einfach zurück denn du bist nicht das sprachrohr dieses forums.
hör auf mit diesen primitiven beleidigungen und bring endlich mal was nennenswertes zustande in dieser welt bevor du über menschen den stab brechen willst die dies nachweislich tun.
nenne doch erst mal deinen namen und wo man dich wirklich erreichen könnte.
ich denke dann würdest du eher schweigen wie jeder eingeschüchteter feigling.
mipoohji:
Hübscher Vortrag als Nachtrag...
Lieber Reiner,
ich habe Dir sicher schon häufig gesagt, dass ich mir meine Lebenszeit wohl kaum mit solchen Empfindungen versauen werde, die Du als die einzig mögliche Motivation für Kritik an Dir und Deinem Tun ansiehst.
Schon gestern dachte ich so im Nachhinein, "ist sein Denkvermögen eigentlich wirklich so gering, dass er nicht erkennen kann, wie genau ich auf ihn eingegangen bin? Wie kann es sein, dass ihm nach meinem Posting noch unklar ist, dass er selbst Beispiele seines Leidens (im buddhistischen Sinne) gibt während er den Begriff aber ablehnt?"
Nungut, Lockenköpfchen (wobei die Locken Deine krausen Gedanken sind und nicht etwa Deine Haare), Dun bist nun nicht sonderlich helle. Das ist aber nicht wirklich das Problem. Ich mag einfache Menschen eher als intellektuell aufgeblasene. Das Problem Deines Unverständnisses ist eine ungesunde Kombination aus geringer intellektueller Leistungsfähigkeit und einem völlig übersteigerten Selbstwertgefühl. (Für diejenigen, denen Yin und Yang ein Begriff sind, tatsächlich handelt es sich dabei um eine Wandlung eines übersteigerten Minderwertigkeitsgefühlsin eine hilflose Überheblichkeit. Deshalb auch nicht direkt zugänglich oder heilbar.)
Nun wirst Du Dich sicher wieder maßlos "beleidigt" fühlen und mich als hassend projizieren. Tatsächlich sitze ich hier kühl und nüchtern analysierend und frage mich, wie ich Dir wohl helfen kann aus Deinem Dilemma herauszukommen. Denn wenn Du auch propagierst nicht zu leiden, ich sehe ja wie sehr Du tatsächlich leidest. Da musst Du Dich hinsetzen und einen ellenlangen Nachtrag über diesen schlimmen Menschen schreiben, der Dich doch ach so guten Wohltäter in einem Licht erscheinen lassen könnte, in dem Du keinesfalls gesehen werden möchtest. Oder wie Du es oben allerdings in einem krausen Zusammenhang nanntest, ich nehme Dir gern die Maske des Wohltäters ab unter der ein Opfer sichtbar wird. Und das ist tatsächlich nicht schwierig.
Um Wunden zu heilen muss man sie offenlegen, säubern, ihren Zustand eingehend beurteilen und erst dann die Heilmittel einsetzen. Sonst schwären die Geschwüre unter einem Verband mit dem man sie lediglich vor den Augen verbirgt.
Hier geht es auch um Heilung, lieber Reiner. Allerdings weniger um Heilung von Schweißfüßen oder Nagelpilz (wenn sowas auch nicht völlig unwichtig ist). Hier geht es um Heilung von Gier, Haß und Verblendung, von den Ursachen des Leidens.
Dass Du weder diesen Sinn noch die Methoden des Zen begriffen hast ist offensichtlich. Alles was Du bzgl Zen getan hast ist das Stehlen eines im Grunde wertlosen Etiketts. Damit brüstest Du Dich und wunderst Dich, wenn jemand das nicht so ganz ernst nimmt...
Ich wünsche Dir weiterhin Erfolg mit Deiner Arbeit (soweit sie jemandem zugute kommt). Den Mißerfolg Deiner "Lehre" muss ich Dir nicht wünschen, der ist permanent vorhanden. Nur Blinde mögen das vielleicht übersehen. Aber den Part an Dir finde ich nebensächlich (obwohl wir uns Deinetwegen darüber viel zu oft austauschen müssen). Viel wichtiger sind diese simplen kleinen Hilfen, die Du anderen Menschen dort vor Ort geben magst. Sie reichen zwar nicht dazu, viel Aufhebens darum zu machen, aber immerhin können sie Deinem Leben ein bischen Sinn geben.
Einem genügsameren Menschen als Dir könnte das auch reichen...
(Zum Zen kommen wir dann, wenn all das angesprochene geklärt ist...)
zu den erfundenen vorwürfen eines neidischen menschen der ohne sachkenntnis unter falschem namen, über menschen herzieht deren handeln er nicht mal im ansatz versteht.
da hier auch durchaus ernst zu nehmende menschen lesen und ich mich nicht nur angegriffen fühle sondern auch über alle maßen beleidigt,
hier ein kleines beispiel von dem was hier lächerlich gemacht werden soll.
ich arbeite nun mal auf den grundlagen des buddhismus und der zenlehre in der praktischen aus führung und die schulwissenschaft hinkt dieser denk-und arbeitsweise weit hinterher.
dies bestätigen auch durchaus ernst zunehmende fachleute mittlerweile.hier nur ein einzelner beitrag dazu,weitere liegen selbstverständlich vor.
der buddhismus gibt uns soviele anweisungen wie eine meditation einzuleiten und zu nutzen ist.
nur wenn die praxis absurdum gestellt wird und persönliche spekulationen sich breitmachen entsteht freiraum für scharlatane die dann über praktiker herfallen weil sie es vermögen ihnen die maske von gesicht zu reissen.
allein schon eine fachgerechte sachlich durchgeführte meditation würde dem durchführenden eine sichtweise ermöglichen die es zuläßt nicht nur das wesen aller dinge,
getrennt vom physischen bereich,
wahrzunehmen sondern weiterführend dies auch zu nutzen um im physischen wünschenswerte ergebnisse herbeizuführen.
meditation damit man sich wohlfühlt und ruhiger wird????
dafür all die nachzulesenden anweisungen und gelübte?
man kann auch mit dem finger in der nase bohren aber man kann auch durchaus nützlichen mit unseren händen anfangen.
ob ich als person eine rolle spiel oder ein guter oder schlechter mensch bin ist doch vollkommen egal. der bote ist nicht für die botschaft verantwortlich.
aber wenn der bote schon getötet werden soll bevor er seine botschaft verständlich machen konnte liegt es bestimmt auch nicht am boten.
ich frage mich was einen menschen,
der sich hinter einer namensmaske verstecken muß,
dazu bewegt eine solche agression zu entwickeln und jeden ansatz der zen im verständnis und in seinen möglichkeiten erweitern könnte, zu bekämpfen.
er hat bis heute nichts auf diesem gebiet praktisch vorzuweisen und außer wunschdenken
und hass gegen mich nichts wirkliches zustande gebracht.
ich kam immer mit fakten, videos, berichten, fotos und werde dies auch weiterhin tun aber ich halte hier keine lehrstunden ab.
die meditation ist in ihren zustand nun mal realität und geht weit über das hinaus was menschen sich vorstellen die nur darüber lesen.
den buddhismus wörtlich nehmen wäre der erste schritt in die richtung die dies bewerkstelligen könnte.
die frage nach dem sinn des lebens muß sich jeder selbst beantworten.
ich sehe meinen sinn darin etwas gutes zu hinterlassen.
wer anders denkt soll sich in seinem egoismus setzen und so tun als ob dies schon meditation wäre.
wen sollte es stören?
aber dies schon als sinn des lebens zu bezeichnen halte ich für weit hergeholt.
ich habe meinen weg gewiesen bekommen und werde ihn bis zuletzt gehen und ich fühle mich dabei recht wohl weil ich den weg für richtig halte. ich kann nur jedem das gleiche wünschen, einen weg zu finden den man für richtig hält.
über menschen herziehn und sie schlecht aussehen lassen wollen ist sicher auch ein weg seinen sinn im leben zu finden aber mir fehlt dazu jegliches verständnis.
Meine verstorbene Mutter war bei einem Kardiologen in Behandlung. Der hat sie vor ihrer Herz-OP einst so richtig zur Brust genommen. In einem für sein Alter unangemessenen Ton hat er ihr Vorhaltungen betreffs ihrer Lebensführung gemacht. Sie hat die Bypass-OP überstanden und noch einige Jahre gelebt. Aber frage nicht nach Sonnenschein! Sie war sehr stark niedergeschlagen nach dem offenen Wort des Kardiologen. Nicht nur im Kopf, ihr Gesicht nahm die typischen Züge der Familie an, ihre Füße und einiges mehr veränderten sich stark. - Jetzt meine Frage an Dich, da Du eben so ein Herzchen zu sein scheinst: Ist es das wert? Der Herr im weißem Kittel ist ein Don Juan vom Feinsten und bildet sich sonst etwas auf sein Gegockel ein. Warum wurde er eigentlich nicht Frauenarzt? Der Studiengang in seiner Studiezeit schon voll gewesen? Als Kardiologe mag der Herr ein guter Facharzt sein. Als Mensch eine Null. Keine Diagnose ist es wert, auf so etwas wie Wärme zu verzichten. Was wußte er von der Person meiner Mutter. Nichts. Aber blöken. Wie ein Frosch in der Paarungszeit. In einem Brief nach dem Hinübergehen meiner Mutter nannte ich ihn in der Adresse: "Dr. Rotzlöffel-...". Doppelname, Du verstehst?
Bitte werde nicht so! Du bist kurz davor so zu werden. Als Kardiologe ausgezeichnet, als Mensch ein Rotzlöffel. Das gebe ich Dir hiermit auf den Weg. Aber Du hast die Ohren vielleicht nicht mehr offen vom Gequake. Ein Versuch war es wert.
Dae Kyong