mipoohji: Zwei Denkfehler:
Welche Ursache zu welchem Ergebnis führt bleibt nicht jedem selbst überlassen. Deshalb heisst das auch Gesetz. Es gibt zwar Kombinationen von Ursachen, aber nichts ist ohne Wirkung.

Mit irgendwelchen fiktiven Existenzen hat das überhaupt nichts zu tun, vor allem nicht nach dem Tod. Das gehört schon in den Bereich der Märchen...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ja, und Unsinn erkennen ist Unwissenheit erkennen...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ich bin doch nicht streng gewesen!
Dreimal daneben und schon eine neue Chance, es noch drei Mal zu versuchen...

(Zur richtigen Richtung... wenn Beweglichkeit Unbeweglichkeit einschliesst, wenn Parteilosigkeit Positionslosigkeit einschliesst, zu Punkt drei mal lieber gar nichts..., ausser, dass es das auch nicht ist.)

Gruß
mipooh

mipoohji: Ab und an mal sicherstellen, dass man noch weiss wo man sich befindet, schadet nicht...
Es ging bisher um Reiner und nicht um Dich, und dass ich Dir das jetzt sage ist zwar Karma, aber ebenso wie Reiner seines selber schafft, schaffst auch Du Deines selber.

Du musst zum Klo wenn die Überbleibsel der Verdauung rausmüssen. Ob Du willst oder nicht...

Aber nur weil ich das weiss bin ich nicht der, der Dich zum Klo schickt.

Hast Du wirklich Angst, dass ich Dich beherrschen könnte? Will ich überhaupt nicht! Beherrsch´ doch Du Dich lieber selber...

Gruß
mipooh
(selbstbeherrscht genug... zumindest für solches Geplänkel...)

mipoohji: Weil ich nicht verspannt bin...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ok, Du hast nochmal drei Versuche.

Gruß
mipooh

mipoohji: Helmut und Unsui... oder wie man Unsinn mit Unsinn beantwortet...

Gruß
mipooh

mipoohji: Es ist eine Aufgabe, die ihm sein Leben stellt. Anders gesagt, sein Karma. Er selbst verursacht das. Ich habe nur am Rande damit zu tun und wüsste besseres, womit ich micht beschäftigen wollte...
(Bin aber Realist genug, mich nicht in Konjunktiven zu bewegen)

Gruß
mipooh

mipoohji: Wenn ich sagen würde, dies habe ich mir als Aufgabe gewählt, dann könnte ich dem folgen, dass ich diese Aufgabe bestimmt habe.
Ist aber so nicht. Ich beobachte quasi, dass etwas immer wieder mal geschieht, während ich einfach ich bin und ähnliche Situationen in mir ähnliche Handlungen provozieren.
An der Stelle spreche ich davon "offenbar" eine Aufgabe zu haben.
Nicht dass ich was dagegen hätte, dieser Aufforderung durch "das Leben" nachzukommen, aber wenn ich mir etwas ausdenken dürfte, würde ich mir andere Situationen gönnen.
Soviel mal zum "Bestimmer"...

Man muss nicht hellsehen um festzustellen, dass der liebe Reiner schwache Nerven hat. Auch nicht um zu sehen, dass er mit meinen Einwänden so seine Probleme hat.
Woher nimmst Du in einer solchen Situation einen Hellseher?

Gruß
mipooh
(kein bischen paranoid)

mipoohji: immer ein bischen paranoid... gelle?

Gruß
mipooh

mipoohji: Das ist offenbar meine Aufgabe. Deine wäre es nun, damit fertigzuwerden. Nur, bei Deinen schwachen Nerven wird das wohl kaum gelingen können...

Gruß
mipooh
(In keiner Liga)

mipoohji: Wann ich mich irgendwo raushalte, das bestimme ich schon selbst.

Immerhin ist es schon bemerkenswert, dass Du es über eine längere Strecke geschafft hast, mal nicht das Opfer rauszukehren. Ganz gelungen ist es zwar nicht, denn gegen Ende wirst Du dann etwas reichlich pathetisch, aber wie gesagt, immerhin...

Im Anfang habe ich gedacht, den Text hat er doch irgendwo kopiert. Nicht weil ich ihn inhaltlich so gut gefunden hätte, sondern weil es auch mal ohne grobe Schnitzer ging. Aber später kam dann wieder derart typisches Reinersprech, dass er wohl doch von Dir stammen muss.

Wenn ich mich nun frage, was ist denn die eigentliche Aussage, dann bleibt allerdings nicht gerade viel. Du weisst nicht, ob Dein Weg der richtige ist. Aber Du gehst ihn weil das was Du erkannt zu haben glaubst Dir das Leben leichter macht.
Das dürfte wohl für alle Menschen so sein.

Ob Du wirklich am Ende des Bandes erkennen wirst, ob Dein Verhalten nun richtig war oder nicht, das ist eine Hypothese. Wieso am Ende? Am Ende wirst Du nicht mehr da sein, wer sollte da noch etwas für Dich erkennen?

Interessant auch, dass Du auf einmal ein Gefühl für die Richtigkeit Deines Tuns akzeptierst. Erinnerst Du Dich, wie Du gewettert hast gegen Fühlen? Ein solches Gefühl haben auch all die Menschen deren Art sich auf dem Band zu bewegen Du gern kritisierst. Nun hast Du auf einmal selbst nichts anderes. Nicht dass ich das schlecht fände... (zumindest dass Du es mal eingestehst).

Aber dann fällst Du wieder um...

Du hast doch noch den starken Wunsch, den richtigen Weg gefunden zu haben. Und zwar nicht allein richtig für Dich, sondern richtig für die anderen. Und schon landest Du wieder in den Konkurrenzen, was dann darin gipfelt von Wahrheiten und Lügen zu sprechen und Dich in einer Liga zu wähnen...

Den richtigen Weg zu finden ist recht einfach. Es ist immer Dein eigener. Dazu gibt es keine Alternative. Dies auch für die anderen zuzulassen ist offenbar der schwierigere Part. Denn da fehlt dann doch oft das Verständnis.

Da beginnt dann die Suche nach einem objektiv richtigen Weg ohne dass noch gefragt wird, ob es so etwas für einen Menschen, der sich selbst immer als Subjekt empfinden wird, überhaupt existiert.
Und da beginnen die Fragen, wenn dies richtig ist, ist das dann falsch? Leider meist nichtmal als Fragen, sondern als voreilige Antworten.

Es ist so oder es ist so... wir wissen längst, dass Fragen, die gestern noch mit bestem Gewissen beantwortet wurden heute schon eine andere Antwort haben können. 50 Jahre lang suchten Forscher nach einem Teilchen, von dem sie kürzlich nicht sagen konnten ob es überhaupt existiert. Nun sagen sie, sie glauben dass sie es gefunden haben. Sie wissen es noch immer nicht wirklich, aber es wäre eine Erlösung für sie, denn dann wären die Zweifel zunächst mal beseitigt.

Und? Haben sie dann die Wahrheit gefunden? Oder wird es wieder eine neue geben, nach der sie suchen werden? Und was bringt ihnen dieses Teilchen in Bezug auf ihren ganz persönlichen Umgang mit ihrer Nahrung, mit ihrem Handeln als Mitglieder der menschlichen Gesellschaft? Ändert dieses Teilchen etwas daran, wenn sie bisher ihre Ehefrauen betrogen haben oder ihre Kinder geschlagen? Wohl kaum.

Wenn Du das Recht hast Du zu sein, dann bedeutet das zunächst gar nichts für andere. Denn die haben das Recht sie selbst zu sein, und das bedeutet zunächst nichts für Dich. Das ist ein erster Schritt auf einem Weg zu einer Wahrheit, die mehr sein soll als eine Rechfertigung des eigenen Tuns oder Nichttuns.

Übrigens die Eintrittskarte in eine Liga....

Gruß
mipooh

mipoohji: Witzbold!
Lies mal Deine Kompliziertheiten, dagegen sind Andreas Beiträge ja richtig simpel und verständlich...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ich hab das ja stark reduziert, indem ich sagte, es sei Zazen im weitesten Sinne (Achtung, hier kommt ein Karton), währenddessen "Klarsicht" erfahrbar ist.
Im weiteren hatte ich ja Samu als Möglichkeit erwähnt und noch irgendwas...
Müsste ich es auf einen Begriff reduzieren, würde ich der buddhistischen Achtsamkeit nah kommen wollen. Christlich würde ich Liebe an die Stelle setzen wollen, die ja nun enorm aufmerksam ist.

Um es völlig zu neutralisieren würde ich noch Bewusstheit als Begriff anbieten, wobei die in meinem Verständnis sich von den anderen beiden Begriffen kaum unterscheidet.

Aber warum nicht auch Ruhe (im Sinne von innerem Frieden) oder aufgehen (im Sinne von offener Zuwendung).
Natürlich, und an der Stelle habe ich dann Verständnis für Unsuis Vogelfischereien, sind das immer Begriffe für etwas das im Erleben viel zu viel ist um es in einen Begriffskäfig zu sperren oder es in einem Begriffsnetz einzufangen.

Wichtig erscheint mir, wenn wir wollen, dann können wir uns darüber verständigen und die Begriffe spielen nicht die Hauptrolle sondern der Sinn. Und dass das so gut klappt, dafür bin ich durchaus dankbar (ohne Objekt)...

Gruß
mipooh
(der Fülle auch am Überfluß erkennt)

mipoohji: Sie war ja noch nicht ausgebrochen...
Ok, das was Du Wertschätzung nennst, ist in meinem Sprachgebrauch Respekt (die simple Anerkenntnis, dass jemand anderes mir gleichgestellt ist).

Wir lernen den Umgang mit unseren Begriffen in konkreten (kulturellen) Umgebungen. Wertschätzung, ein Begriff, der im Deutschen kaum mal vorkommt, ist so ein Begriff den ich in einem bestimmten sozialen Kontext gelernt habe. Englisch appreciation, Kontext Lehrer und Konsorten...
und da war der Begriff nie wertfrei oder neutral sondern enthielt auch eine Menge an Zuwendung/Zustimmung/Zuneigung.

So haben wir eben unsere Tapetenstückchen...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ich hab eben nochmal nachgedacht...
Verwunderung würde ich verstehen können.
Wertschätzung würde ich verstehen können.
Bewunderung kann ich nicht, bin ich allergisch...

Vermutlich meintest Du Wertschätzung, Verwunderung halte ich für möglich. Du weisst, ich bin manchmal in Feinheiten kleinlich...

Gruß
mipooh
(wertschätzend)

mipoohji: Wenn ich an Dein Seifenblasenbeispiel denke, dann kann ich nur schlußfolgern, dass auch er sich wohler fühlt, wenn er hindurchsehen kann. Also ist sein tiefster Wunsch schon, Augenhöhe zu haben. Ich spiele dabei eine untergeordnete Rolle. Will ja nicht sein Lehrer werden...
Meinetwegen darf er die Augenhöhe zu allen anderen Menschen auch erreichen, bevor wir das Vergnügen haben werden... (was mir die Angelegenheit schon stark erleichtern würde)
Er muss aber gar nicht... soviel Freiheit muss sein...

Gruß
mipooh

mipoohji: Ich muss da auch selbst immer wieder abwägen, inwieweit ich mich einlasse. Die Prozesse die entstehen können sind nicht immer völlig vorhersehbar. Und manchmal halte ich auch eine wiederholte Klarstellung für angebracht (was für dritte todlangweilig sein kann).
Das alles läuft hier schon ziemlich bewusst ab und mein Ziel dabei ist ganz klar, dass ich möchte, dass Reiner behutsam landen wird.
Auch das wird für dritte nicht immer erkennbar sein, kann also zu Irritationen führen, was ja durchaus vorkommt.

Gerade in den letzten Tagen überlege ich immer wieder, ihm eine Verschnaufpause zu gönnen (oder mir, wie man´s nimmt). Seine Antihaltung gegen andere ist ja nur ein Teil des Ganzen.
So richtig zufrieden mit all dem Tun werde ich wohl erst dann sein, wenn wir mal auf Augenhöhe uns harmlos austauschen können. Da bliebe ja genug Gesprächsstoff...

Zukunftsmusik... und gar nicht sicher erreichbar...

Gruß
mipooh

mipoohji: Sagen wir´s mal so, weder mein Selbstwertgefühl noch meine Orientierung hängen davon ab.
Ein Motto meines Lebens lautet: "Ich habe kein Recht darauf verstanden zu werden. Das war aber der eigentliche Grund mich zu äussern."
Insofern ist es mir nicht völlig unwichtig, ob er versteht. Denn ich möchte schon auf eine Verständigungsebene hinaus. Sonst machte ja all die Streiterei gar keinen Sinn.

Gruß
mipooh