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mipoohji:
Hast Du gelesen, was er schrieb?
Wo siehst Du da einen Zusammenhang mit mir und der Fragestellung, ich könnte der einzige Mensch auf der Welt sein?
mipoohji:
Normal... natürlich... zumindest ist es unintelligent und nachteilig für denjenigen selbst der Haß empfindet.
Und nein, Du bist nichts besseres. Du hast nur so total wenig Einblick in das Leben derer, die Du verurteílst.
Mag sein, Du hast ihnen an Sensibilität etwas voraus, damit umgehen kannst Du aber offenbar nicht.
mipoohji:
Irgendwas musst Du mißverstanden haben... bei mir steht als Emotion keine Traurigkeit und auch nicht Nichts (zumindest nicht im negativen Sinn).
Ja ich steh auf Emotionen und zwar auf welche, die sich gut anfühlen. Spricht auch gar nichts dagegen, denn derzeit lebe ich ja.
Du kannst Emotionen ebensowenig abstellen wie Denken. Tatsächlich kannst Du sogar eher mal nicht denken als nicht fühlen.
Daran ändern auch nicht gefühlte Frauen nichts, dann hast Du stattdessen eben eine gewisse Sehnsucht... manchmal nicht schlecht um zu kapieren was man eigentlich zum Leben braucht.
Sich Emotionen zu ersparen ist etwa so intelligent wie auf Atmen zu verzichten... nur dass letzteres ziemlich schnell zur Einsicht führt...
Zazen hat mit diesen Überlegungen zunächst einmal gar nichts zu tun. Halt... die Wertschätzung für Fühlen mag dadurch entstanden sein, dass ich festgestellt habe, dass Fühlen immer existiert...
Selbst Dein Nichts ist noch immer etwas das gefühlt wird. Da Du aber lebst kommen ganz natürlich noch eine Menge an anderen Emotionen hinzu.
Wahrscheinlich meinst Du eher sowas wie Bewusstlosigkeit. Das ist ja nun für gar nichts gut... die kriegst Du ja nichtmal mit!
Nein, das einzige was hilft ist eine Ausgeglichenheit, die Dir ermöglicht, Höhen und Tiefen gleichermaßen zu "ertragen" ohne gleich durchzudrehen.
Solche Ausgeglichenheit kann man auf verschiedenen Wegen erreichen. Da für Dich Zen wohl eher zu ideologisch ist, nimm doch autogenes Training. Ist doch wurscht, wie Du es tust, Hauptsache es geht Dir gut.
Falls Du immer noch auf Wunder hoffst... in dem Sinne, wie ich den Begriff hier benutzt habe, kannst Du da lange warten...
mipoohji:
Jammer rum, und Du kriegst Zuwendung.
So wurde es gelehrt...
Und irgendwie ist die fixe Idee von etwas, das nach dem Tod kommt, auch nicht kleinzukriegen...
Alles um etwas zu bejammern, das es nie gab...
ein bleibendes Ich...
Ein Trost für das Ich: Wenn Du stirbst, bist Du nicht derjenige, der davon erfahren wird. Andere um Dich herum werden es nicht auf die Reihe kriegen, wo Du denn auf einmal abgeblieben bist. Nur Du existierst nicht mehr als das als welches Du Dich Dein Leben lang kanntest. Worüber Du Dich definiert hast. Denn Du bist nicht mehr... nichtmal tot...
mipoohji:
Weil Du dann besser da durchgucken kannst... dafür sind Brillen eigentlich gedacht...
Sonst werden sie zu tapezierten Seifenblasen (siehe Dat_Hexe) und der Blick in die Aussenwelt ist verstellt.
Du musst aber gar nichts, Du kannst so blöd daherschwätzen wie Du es für Dich brauchst.
mipoohji:
In Deinem Denkkarussell gibt es doch sowieso nicht einen einzigen nachhaltigen Gedanken... liegt also eher an Deiner Konzentrationsschwäche als an mir.
Staun also schön weiter...
mipoohji:
Das ist sehr gut ohne jegliches Zen denkbar.
Im Gegenteil ist es eher denkbar, dass das mit Zen und auch mit Buddhismus (die Du schliesslich beide nur flüchtig kennengelernt hast) überhaupt nichts zu tun hat.
Es wird sicher sinnvolle Erklärungen dafür geben. Deine sind nicht sinnvoll. Aber das hast Du ja schon oft genug "überhört"...
mipoohji:
Diejenigen, die sehen, dass es sich um eine Tapete handelt, die sind nicht in Konflikt gezwungen.
Das weisst Du aber eigentlich selbst...
Es gibt sie also, und Du selbst gehörtst da durchaus dazu...
Gruß
mipooh
(oft genug ausser Konkurrenz... der Tapetenvoninnenangucker...)
mipoohji:
Frage vergessen...:
Ok, also eine Vorstellung, die man nicht beachtet, ob sie ohne Auswirkung bleiben kann.
Prinzipiell gewinnen Bewusstseinsinhalte an Macht, je mehr sie von Überzeugung getragen werden bzw auch dadurch, dass sie wiederholt werden. Überzeugung kann aus Erfahrungen bestehen und aus Glaubenssätzen (teilweise erlernt bevor jemand selbst kritisch unterscheiden gelernt hat).
Entsprechend kann es schwierig sein, sie lediglich durch Nichtbeachtung unwirksam werden zu lassen. Sie haben ja bereits ein "Eigenleben" (erinnert an tatsächlich vorhandene mentale Infos eines gewissen Hailand, bei dem Wärme sogar dann in einer Spielkarte steckt, wenn man weiss, dass da keine ist).
Trotzdem halte ich Nichtbeachten für das Mittel der Wahl (kein Wunder, schliesslich habe ich mit der Methode gute Erfahrungen gemacht).
Eine Alternative kann sein, Gegenpositionen aufzubauen bzw zu verstärken (methodisch auf demselben Weg). Wird ganz gern mal so angewendet, was ich persönlich jedoch für fragwürdig halte.
Was am wenigsten unwirksam gemacht werden kann, das sind die vitalen Aspekte, also zB das Bedürfnis lieber glücklich zu sein als unglücklich, lieber ehrlich zu sein als unehrlich, die auf die eine oder andere Weise immer ihre Verwirklichung einfordern (deshalb nannte ich sie vital). Man kann sie allerdings für den Verstand verdrehen, so dass aus dem Bedürfnis nach Liebe eine Verwirklichung entsteht, die eher als Haß bezeichnet werden sollte. Oder das Bedürfnis nach Wahrheit kann mit genügend Aufwand in arrogantes Vertreten von Unwahrheiten verdreht werden (siehe Hailand).
Letztlich funktioniert sowas nicht so perfekt wie ihre grundlegenden Bedürfnisse, aber man kann sich damit einen ziemlichen Teil des Lebens versauen (und anderen natürlich auch).
Dinge die keinen realen Bezug haben, also nicht ursprünglich zum Menschen gehören, aufgesetzt sind, können recht bequem durch Nichtbeachten eliminiert werden (Katalysatorfunktion oder Autotrash).
Eigentlich funktioniert das alles recht simpel, im Alltag kann aber ein gordischer Knoten entstehen, der kaum zu entwirren scheint...
Die beste Methode die ich kenne (und deshalb dem Zazen auch vorziehe) besteht darin, sich die vitalen Funktionen zunutzezumachen und sich Zeiten der Nichtbeachtung von Konzepten zu gönnen. Was essentiell ist, bleibt dabei und wird durch einen "automatischen" Sortiervorgang sogar gestärkt, was sinnlos ist entfällt (zumindest mit der Zeit).
Ursprünglich (so vermute ich) enthielten Heilslehren, so auch Zen, diese Grundlage. Da ich sie bei Vertretern dieser Heilslehren heute aber nicht ausgeprägt wiederfinde, sind sie vermutlich ein wenig auf der Strecke geblieben.
(Meine Vermutung beruht darauf, dass sie bei mir und offenbar bei einigen wenigen anderen trotzdem genau so funktionieren, die anderen Heilslehren.)
mipoohji:
Du magst Dir ja Begriffe so (v)erklären, dass sie für Dich passen... für mich ist eine Vorstellung eine Vorstellung, also eine bildliche Idee, die sowohl Abbild von Erlebtem sein kann (sogar das von jemand anderem) als auch Einbildung. Und Einbildung grenzt sich davon ab dadurch dass sie eben kein bereits vorhandenes Erleben abbildet.
Von daher sähe ich Vorstellung eher als Einbildung als Oberbegriff an, obwohl ich meine, dass es eher verschiedene Begriffe sind.
Wo siehst Du da einen Zusammenhang mit mir und der Fragestellung, ich könnte der einzige Mensch auf der Welt sein?
Gruß
mipooh