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mipoohji:
Trainieren ist im eigentlichen Wortsinn etwas, das man bewusst, absichtlich tut.
Kein Mensch wäre so blöd, bewusst und freiwillig das Verlangen nach Freiheit aufzugeben. Ebensowenig das nach dem damit verbundenen Lebensgefühl.
Wir sind zwar gewissermaßen selber schuld, wenn wir immer wieder unkonzentriert dem Quatschkopf in uns folgen, aber währenddessen sind wir ja schliesslich nicht ganz dicht...
So gesehen würde ich trainieren und abtrainieren auch lieber den bewussten Handlungen zuordnen.
mipoohji:
Wie kommst Du auf sowas?
Ich habe eine Menge Menschen sterben sehen. (naja, weniger als ich leben gesehen habe)
Da war niemand dabei, bei dem aus einem Lächeln eine Fratze geworden wäre.
Aber wie schon angedeutet, unsere Vergänglichkeit ist mE nicht das Hauptproblem. Vielleicht... sie anzuerkennen...
mipoohji:
Da kommst Du nah an den Punkt. Deine Liebe ist ganz und gar für Dich. Andere werden zwangsläufig davon profitieren (so wie Du von der Liebe anderer profitieren kannst). Aber nur Du wirst sie wirklich ganz spüren können.
Wie gesagt, das ist kein Geschäft und so hat das noch nie funktioniert. Es ist die Möglichkeit sich trotz Vergänglichkeit als Mensch wohlzufühlen.
(Aber nicht in dem Sinne, dass man sich etwas vormacht, sondern real.)
mipoohji:
Du redest Unsinn. Musst Du nicht...
Liebe mal, wenn Du wissen willst was Liebe ist und kann, dann wirst Du bemerken, wie das wirklich läuft.
Mach aber nicht den Fehler damit aufzuhören um zu gucken ob es ohne genausogut ist... ;)
mipoohji:
Wie sollte ich süchtig nach etwas sein, das ich immer bin und habe?
Ich sag Dir mal einen Satz den ich mal geprägt habe:
"Ich bin ein Gefühl, geboren aus der Liebe zweier wunderbarer Menschen."
Zugegeben, so ein Satz wirkt pathetisch und vielleicht sogar etwas sentimental, aber ich wusste genau warum ich ihn so gesagt habe. Und da war alles real...
mipoohji:
Du verwechselst offenbar etwas. Geliebt zu werden hat mit Liebe nichts zu tun. Liebe ist völlig autonom.
Sie dient einfach dazu, wenn man das so überhaupt ausdrücken sollte, erfüllt zu sein, das Leben wirklich geniessen zu können. Das hat mit diesen Geschäften "liebe mich, dann liebe ich Dich" überhaupt nichts zu tun.
Wenn es Dir scheißegal ist, was andere machen, Du aber geniesst und glücklich bist, dass Du einfach da bist, das ist zB ein Aspekt bzw eine Erfahrung von Liebe.
Ist doch wurscht was die anderen tun...
Gruß
mipooh
(der es schön findet wenn auch andere Menschen lieben, der sich davon aber nicht abhängig machen möchte)
mipoohji:
Liebe ist Dein grundlegendes Lebensgefühl. Da ist nichts anderes drin und sie hat gar keinen Bezug zu Begriffen.
Ist vielleicht ein wichtiger Grund, warum oft alles mögliche damit benannt wird, nur nicht Liebe...
Woran erkennt man sie? Daran dass sich alles gut und richtig anfühlt...
Wie erreicht man sie? Indem man sich interessiert durch die Welt bewegt ohne sich aufzuhalten mit Fragen.
Ein sehr einfacher Zugang dazu ist zB sich mal nur auf das Ein- und Ausströmen des Atems zu konzentrieren und sich durch nichts davon ablenken zu lassen. Du merkst das dann schon, wenn Du liebst...
Von dem Mißbrauch des Begriffs habe ich auch "die Schnauze voll", von Liebe hingegen kann man nicht genug kriegen, man kann sich davon auch nicht wirklich trennen.
Wenn Du Dich erinnerst, als Kind mal abends wohlgeborgen und gedankenlos im Bett gelegen zu haben und vertrauensvoll eingeschlafen zu sein, das zB ist ein klares Erlebnis von Liebe...
Wenn Du glaubst sie nicht zu kennen bist Du lediglich etwas verwirrt bzgl des Begriffs.
mipoohji:
"kontrahenten brauchen um sich zu finden nur einen gemeinsamen gegener."
Genau, und darum suchst Du Tünnes auch immer mal einen geeigneten Partner (Schäl).
Dummerweise (für Dich) halten diese Koalitionen nie sonderlich lange. Wie denn auch? Ein gemeinsames Feindbild reicht halt nicht aus um Gemeinschaft zu erleben.
Gruß
mipooh