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mipoohji:
Da fällt mir gerade ein, dass ich mir ein neues Fahrrad bestellt habe. Meinem alten habe ich entsagt...
Ich mach mir da voraussichtlich dicke Schlappen drauf (60er Big Apple) und spiele dann Hamburger Harley-Opa...
mipoohji:
Zum ersten Satz... wohl kaum.
Zum zweiten... das kann für Dich so klingen, denn es ist zunächst einmal meine Erfahrung, die ich äussere. Deine musst Du selbst machen und was Du dann sagen wirst, wird vielleicht für andere theoretisch klingen.
mipoohji:
Wenn doch das Ziel eine wirkliche Zufriedenheit ist, dann kann der Weg nur sein, diese zu erreichen.
Wenn sie Dein eigenes Gefühl ist, dann kann nichts und niemand Dich hindern.
Denn was in Deinem Bewusstsein (Denken und Fühlen) geschieht, das bestimmst doch Du.
Der Punkt muss wirklich verstanden werden, sonst bist Du Spielball dessen, was zufällig in Deinen Kopf gerät.
Du kannst nicht den ganzen Tag Pornos gucken und gleichzeitig erwarten, dass die Sexualität anderer Menschen Dich nicht berührt oder beunruhigt. Du kannst auch nicht den ganzen Tag saufen und darauf hoffen, dass Du dabei völlig nüchtern bleibst. Aber ob Du das eine oder das andere überhaupt tust, das ist doch Deine Wahl.
Alle Psychologien, ob sie nun uralt sind und Religion genannt werden oder ob sie modern sind, bieten auch Methoden, sich dieser Wahl bewusst zu werden und selbst zu bestimmen.
Im Zen ist diese Methode das Zazen. Im Christentum ist es die sogenannte Mystik. Aber die Methode ist weniger wichtig. In erster Linie kommt es darauf an, geniessen zu können, weil Du geniessen möchtest. Und zwar ohne weitere Hilfsmittel als Dich selbst.
Das kann auch einem Kind bereits vermittelt werden. Man wird ihm vielleicht nicht die Tragweite einer Methode vermitteln können, aber die Methode selbst.
Für Kinder, je nach Alter natürlich, bietet sich zB an, die Zeit des Schlafengehens für eine ruhige Geschichte (Metaphern) zu nutzen. Eine Geschichte, in der es erkennen kann und auch mit-/nachvollzieht, dass es einen Seelenfrieden gibt (den man nicht so nennen muß).
Aber auch tagsüber kann man zusehen, dass man Gelegenheiten nutzt, nicht jeder Attraktion hinterherzurennen, sondern mal Muße zu geniessen.
Du darfst da erfinderisch sein... sobald Du verstehst, was Du da eigentlich möchtest.
Wir leben unter Bedingungen, die wir nur sehr wenig beeinflussen können. Ob deutsche Soldaten zum Töten und Sterben nach Afghanistan geschickt werden, darauf ist mein Einfluß gering. Ob ich reicher oder ärmer werde, darüber bestimme ich nicht allein. Aber ob ich zufrieden bin, ob ich mich am Leben erfreue oder mir etwas suche, was mich genügend ärgert um mir den Tag zu versauen, darauf habe ich viel Einfluß. Im Falle von Zen, Meditation oder vergleichbaren Techniken sogar vollständig.
Kannst Du jetzt mal an ein Klavier denken? Es Dir vorstellen? Und dann etwas anderes, nehmen wir mal einen rosa Plüschelefanten. Kannst Du ihn Dir vorstellen? Kannst Du Dir vorstellen, dass Du einen Kühlschrank öffnest und darin sitzt so einer?
Ich nehme an, dass Du das kannst.
Und wenn Du das kannst, dann weisst Du, dass Du immer denken kannst was Du willst.
Und kannst Du Dich in der Sauna oder am Strand gemütlich hinlegen und Deine Ruhe geniessen?
Dann kannst Du auch bestimmen, was Du fühlen möchtest. Kannst Du an Weihnachten unterm Tannenbaum ein familiäres Fühlen entwickeln? Dann kannst Du das auch ohne Tannenbaum und ohne Weihnachten.
So einfach ist das alles. Zennies oder Meditierende gehen diesen Weg sehr konsequent. Wer möchte kann das auch tun, kann sich aber auch jede beliebige andere Methode einfallen lassen. Sinnvoll ist es dabei, eine zu wählen, in der es nicht auf äussere Einflüsse ankommt, sonst verliert man eventuell den Sinn und gewinnt nur ein relativ gut funktionierendes Ritual.
Für viele Menschen ist es hilfreich, diese Dinge im Rahmen einer Lehre, einer bestimmten Methode, auch einer Religion zu lernen. Das zu respektieren scheint mir nicht sonderlich schwierig. Man muss es nicht selber genauso tun. Solange man die Freiheit erreicht, die einem zusteht, solange man dabei lernt zu denken und zu fühlen was immer man will, sollte man sich glücklich schätzen und die anderen tun lassen, was immer sie tun mögen um dasselbe für sich zu erreichen.
Den Unterschied zwischen wirklicher Zufriedenheit und all den Dingen, die zwar so genannt werden es aber nicht sind, den sollte man unbedingt kennen.
(Kreuzchen unter Kaffeetassen oder markierte Spielkarten helfen da nicht unbedingt.)
mipoohji:
Dieser Rastplatz ist aber da und Du kannst ausruhen, wann und wie oft Du das brauchst. Die Intensität der Ruhe kann vollständig sein,so dass auch danach zunächst mal jede Spannung ihre Wirkung verloren hat.
Dass dies möglich ist sagt mir, dass wir alles andere sind als machtlos.
mipoohji:
Wir reden gar nicht von derselben Angelegenheit.
Für mich ist Zufriedenheit grundsätzlich nur die, die man auch als solche wirklich fühlt.
Das wovon Du da redest nenne ich ganz anders.
Willst Du mir erzählen, dass die Zwänge, die Eltern, Lehrer oder Tainer ausüben für das Kind prinzipiell gut seien?
Ein Kind zu förden ist am sichersten in der Form von Angeboten, die seinen Anlagen entsprechen. Mit dem, was wir heute als Bildungssystem verkauft kriegen hat das herzlich wenig zu tun.
Dressur nenne ich das was Du beschreibst. Eine "Zufriedenheit", die aus sowas entsteht, ist Angepasstheit, mehr zunächst einmal nicht.
"Wenn es mir von klein auf schön eingeredet wird und ich auch so denke,empfinde ich mit dem was ich habe eine echte Zufriedenheit!" Nein, Du empfindest keine, sondern Du denkst es sei eine.
Wegen sowas braucht man Kreuzchen unter Kaffeetassen...
mipoohji:
Nee, da dämmert gar nichts. Wie kommst Du auf die absurde Idee, dass ich Dir helfen möchte?
Ich ertrage Dich relativ geduldig, weil Du nunmal hier bist und weil ich es für wenig fruchtbar halte, mich mit Dir auseinanderzusetzen.
Habe ich den Eindruck, dass es Dir relativ gut geht (wahrscheinlich nicht die Zeiten in denen Du selbst das denkst), fühle ich mich wohler als in anderen Zeiten. Denn dann bist Du weniger agressiv.
Für irgendeine unmotivierte Anmache bist Du aber immer wieder mal gut (unmotiviert nur aus meiner Sicht, weil ich Deine tatsächlichen Beweggründe nicht kenne). Das stecke ich einfach so weg.
mipoohji:
Nimm Dir einfach raus was Du gebrauchen kannst und vergiß den Rest.
Am Ende soll es doch dazu dienen, sein Leben nicht unbefriedigt zu verbringen. Irgendwelche traditionellen Gesichtspunkte oder Vorlieben Einzelner sollten keine große Rolle spielen.
mipoohji:
Du kannst Dich auch in einen Sessel setzen. Meditation ist nicht an Sitzhaltungen gebunden, wenn die auch förderlich sein können.
Diese Sitzhaltung der meisten Asiaten beruht darauf, dass sie meist am Boden leben und für die ist das bequem so. (Solange sie keine Sessel kannten jedenfalls.)
Das muss man aber nicht auf uns 1:1 übertragen.
Mit der übertriebenen Disziplin das sehe ich ganz ähnlich, würde es nur nicht so streng beurteilen wie Du es tust. Das ist nicht immer förderlich, denn es geht am Ende doch nur darum, dass der Mensch sein Leben wirklich geniessen kann.
(Damit meine ich aber auch keine anderen Exzesse...)
mipoohji:
Ging mir nicht darum Deine Krankheit zu betonen.
Die finde ich so offensichtlich, dass selbst so ein Blödmann das erkennen sollte.
Aber Du hast wohl recht, ich sollte ihn als krank betrachten und nicht so behandeln, als würde er sich nur schlecht benehmen.
Bei Psychotikern krieg ich das einigermaßen hin, bei Neurotikern wie ihm fehlt mir manchmal das Verständnis.
Dachte eben darüber nach und fand, dass er in seiner faschistoiden Denkweise selbstverständlich ein Problem mit einem Anarcho wie Dir haben muss...
mipoohji:
Der gewisse Lars war selbst hier, erinnerst Du Dich nicht? Wer oder was soll er also gewesen sein als der, als der er sich hier dargestellt hat?
Da er von Dir gelernt hat, verfügte er über dieselbe Inkompetenz...
mipoohji:
Eine interessante Frage.
Die würde ich gern zurückgeben.
Nach nun mehreren Jahren ständiger Belästigung durch Dich, merkst Du nichts?
Du bist hier überflüssig, unerwünscht, ungeliebt, störend... und all das berührt Dich nicht im geringsten. Da ist dann tatsächlich die Frage angebracht, ob Du noch was merkst...
Gruß
mipooh
(der die Antwort kennt. Nein, er merkt nichts, aber woher sollte er das wissen?)
mipoohji:
Deine Bilder sind grundfalsch. Hier gab es nur Radfahrer und die träumten nicht von einem Porsche.
Du kamst her und behauptetest Radfahren sei eigentlich Porschefahren.
Ist aber nicht so.
Hier war und ist niemand an Deinem Unsinn interessiert und Du begreifst das nicht.
(Helmut nehme ich mal aus, der ist labil genug, gelegentlich jemandem wie Dir vorübergehend auf den Leim zu gehen.)
Das was Du da treibst, mal abgesehen von etlichen Unwahrheiten, hat mit dem was wir als Meditation kennen überhaupt nichts gemeinsam. Die angeblichen Gemeinsamkeiten schaffst Du künstlich durch Etikettenschwindel.
Hier träumt niemand davon sich Dir anzuschliessen und niemand braucht Dich hier um Zen zu verstehen. Du selbst hast mit Grundlagen absolut nichts am Hut, weder mit Zazen noch mit Buddhismus. Wie gesagt, reiner(s) Etikettenschwindel.
mipoohji:
Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, über Meditation zu reden und sie dafür nicht ausreichend zu praktizieren oder praktiziert zu haben.
Dabei verirrt man sich schonmal im gleichen Gestrüpp...
Wenn zwei einen Schnupfen haben und daraus schliessen, dass alle anderen krank sein müssen, dann trifft diese Schlußfolgerung nicht zu...
Ihr Schnupfen ist mangelnde Selbstbewusstheit und die beruht auf mangelnder Meditation gepaart mit unsinnigen Spekulationen über dieselbe.
mipoohji:
Nein Rene,
da wirfst Du ein paar Dinge durcheinander. Wer misst denn das Optimum und wer verlangt von einem Menschen stets ein Optimum zu erreichen?
Mehr als zufrieden sein kann doch niemand. Ist er also mit einer 4 zufrieden (ohne sich etwas vorzumachen), was würde ihm eine 1 dann bringen? Er würde sich bemühen müssen (denn sonst hätte er ja auch die 1 mit gleichem Einsatz gebracht wie die 4) und das scheint ihm dann keine zusätzliche Befriedigung zu bringen. Zufrieden ist er ja (angeblich) schon.
Die Maßstäbe kommen also keineswegs von der Person selbst, sonst wäre sie nicht zufrieden.
Zufriedenheit, wenn sie denn tatsächlich gefühlt wird, ist unübertrefflich. Einen Bedarf zu unterstellen, der nicht existiert, sowas kommt immer von aussen.
Man muss nicht alles tun was möglich erscheint, das ist nicht das Optimum. Das Optimum ist erreicht, wenn jemand zufrieden ist (vorausgesetzt wir reden von einer realen und gefühlten Zufriedenheit).
Zufriedenheit hinterlässt keine Spuren von Unzufriedenheit.
Ich mach mir da voraussichtlich dicke Schlappen drauf (60er Big Apple) und spiele dann Hamburger Harley-Opa...
Gruß
mipooh