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mipoohji:
Tja, warum sich nicht einfach eine Allmachtsphantasie für die Zukunft zulegen, wenn man keine Lösungen für die Gegenwart parat hat...
Ich finde Deine "Argumentation" völlig haltlos, daher werde ich nicht widersprechen...
sondern schlicht meinen Kopf kurz und heftig hin- und herbewegen.
mipoohji:
Nicht das Fühlen ist die Unterscheidung sondern die Unterscheidung verschiedener Gefühle ist die Unterscheidung. Fühlen selbst ist jeweils absolut das was es gerade ist.
mipoohji:
Die benutzen scheinbar noch alte dort... oder all die Wissenschaftler wissen eben weniger als Du. (Halbwertzeit von Plutonium 24 000 Jahre, danach halbiert sich die Strahlung für die nächsten 24 000 Jahre...usw)
Gruß
mipooh
(der für sich selbst in 5 Jahren nichtmal garantieren würde, geschweige denn für Brennstäbe, egal ob 300 oder Millionen Jahre...)
mipoohji:
Ein Gefühl ist zwar weitestgehend subjektiv (egoistisch halte ich für übertrieben), aber wieso nennst Du es eine Unterscheidung?
Wenn ich fühle ist es immer ein "genau das" und nicht ein "dies im Verhältnis zu jenem".
mipoohji:
Und? Was haste denn gedacht?
...
Dass wir alle immer belogen und betrogen werden, sollte jedem Erwachsenen längst klar sein. Und dass eine Technologie nicht sinnvoll sein kann, die einer Nutzungsphase von wenigen Jahren eine Überwachungsphase von Millionen Jahren braucht... muss man da lange denken?
Dass Japaner ebenso fühlen wie andere Menschen... muss man da lange denken?
mipoohji:
...kann man schon, ist nur fraglich, ob man deswegen besser verstanden wird als hätte man es gelassen.
Zumal es Menschen gibt, die ganz offensichtlich nichtmal eine leise Ahnung vom Thema haben. Bei soviel Unverstand wie zuletzt Angkors Beitrag schüttelt´s mich... so jemand gibt Bücher über Zen heraus...
Da kann ich fast Deine Abneigung gegen Begrifflichkeiten verstehen...
mipoohji:
Du meinst offenbar eine exklusive zweigeschlechtliche Verbindung.
Die wird zwar oft als Liebe verkauft, aber was wird nicht alles als Liebe angeboten...
Liebe ist eigentlich ein uneingeschränkt wohlwollendes Fühlen, das von einem inspirierten Menschen ausgeht und kein bestimmtes Ziel hat.
Was in sein Licht gerät kriegt was ab.
Einfach so, ohne Berechnung... und ohne Verpflichtung.
Aber falls Du etwas anderes kritisierst als Liebe wirst Du sicher das dafür geeignete im Sinn haben.
mipoohji:
Doch, natürlich leidet "das System". Meine Frau würde es fertigbringen, spontane Magenblutungen zu bekommen ohne sich bewusst zu werden, dass sie traurig ist...
Naja, ich übertreibe jetzt etwas, sie kann das inzwischen schon und der letzte Krankenhausaufenthalt wegen Magenblutung ist schon fast 10 Jahre zurück.
"Erziehung" ist in diesen Ländern enorm nah an dem, was wir als Dressur oder Konditionierung im pavlovschen Sinne auffassen würden.
Ich denke gerade an die 8-jährige Jane, die abends um 6 beim Fernsehen aufstand, weil die Nationalhymne lief. Das war ihr nichtmal bewusst...
Aber sicher, sie empfinden absolut identisch, sie dürfen es nur nicht direkt äussern, zumindest dann nicht wenn irgendjemand dadurch "Gesicht verlieren" könnte. Also lieber mal nie...
Gruß
mipooh
(der sowas nicht mit Selbstbeherrschung verwechseln möchte)
mipoohji:
So bewunderungswürdig ist das gar nicht. Als Gatte einer Thai kenne ich ganz ähnliche "Duldungsfähigkeit", die bei genauer Betrachtung zu einem großen Teil aus vollintegrierter Unterdrückung besteht.
Auch dieses unmotivierte Lächeln kenne ich ganz gut. Wenn man diese Menschen nicht so kennt, sieht das tatsächlich wie ein Lächeln aus, hat aber mit dem was wir darunter verstehen nicht viel gemeinsam.
Es kostet diese Menschen auch nicht viel Kraft. Im Gegenteil würden sie es kaum schaffen, ihre tatsächlichen Gefühle zu zeigen. Sie blockieren einfach innerlich, wie in der Natur sich Tiere bei Gefahr totstellen. Nach aussen zeigen sie Fassade... es sind also ganz normale Menschen, genau wie wir nur anders...
mipoohji:
Sich zufrieden zu geben, davon halte ich gar nichts.
Sich im Geniessen zu üben führt allerdings dazu, dass immer weniger "Konsum" zu immer höherem Genuß führt. Am Ende ist allein das Atmen ein Genuß, oder das Bewusstsein zu existieren.
Konsum im üblichen Sinne wird dann meist gar nicht mehr als Genuß sondern als unnötige Belastung empfunden. Es wird quasi unterschieden nach Genuß und Kick. Und Genuß ist einfach angenehmer.
Hinter diesem offenen Geheimnis verbirgt sich der eigentliche Sinn von Askese. Wird die aufgezwungen, auch aufgrund einer Ideologie, führt sie zu Frust, entsteht sie aufgrund einer Genußfähigkeit, ist sie völlig harmlos.
mipoohji:
Das habe ich etwa tausendmal gesagt. Und hättest Du das mal mit Verstand gelesen, wüsstest Du, warum ich mich mit Zen "identifiziere".
Aber meine Antwort wäre weit günstiger ausgefallen, wenn Du mich gefragt hättest, warum ich mich eigentlich mit jedem beschäftige, nur weil er behauptet Buddhist zu sein...
Dann hätte ich gesagt, es hatte ausgereicht, dass Du etwas über mich behauptet hattest, was ich korrigieren wollte. Und dass Dein Geschwafel mich ansonsten selten interessiert und keinesfalls an das erinnert, was mich mit Zen verbindet.
""Geheim(nisvoll) ist da schonmal gar nichts"
Dagegen nun wehre ich mich mit Händen und Füßen! Geheimnisvoll, mystisch sollte es schon sein. Faszinierend, kreativ, heilig, ich will dass eine höhere Macht Besitz von mir ergreift. "
Du beliebst zu scherzen.
"Vielleicht findest Du den Meinungsaustausch mit Reiner erheblicher."
Nein, aber notwendiger... ;) (wenngleich es keinerlei Hinweise darauf gab, dass irgendeine Not gewendet wurde)
Gruß
mipooh