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Die Wahrheit ist einfach und leicht zu finden.
Sie wird unmittelbar praktisch erfahren durch die Anwendung einer Meditationstechnik, zb durch Zazen.
Eine Philosophie oder Theorie dazu braucht es nicht und sie hilft auch nicht. Alles was nötig ist ist Meditationspraxis. Sicher!
Ist nicht Zen, kann aber auch Zen-Interessierten weiterhelfen:
http://www.wopg.org/en/
Meinst Du diesen Absatz:?
"Der "mittlere Weg" erschien mir sehr verlockend - da wollte ich hin - weg von dem Berg - und Tal und Hoch und Tief des emotionalen Chaos.
Erst später habe ich begriffen, warum das so anziehend für mich war:
Mit den grossen Gefühlen wie Wut, Schmerz, Trauer fiel ich als Kind aus dem "liebes-Kind-Schema" - dieses Erleben setzte Verlustängste frei - der "mittlere Weg" erschien mir aufgrund meiner Prägungen wie das gelobte Land. - Verdrängung?"
Ich finde das Wissen um Extreme aus der sicheren Position einer Ausgeglichenheit hat mit Verdrängung nichts zu tun. (Wenn Andrea ein solcher Aspekt möglich schien, dann dürfte sie angenehm enttäuscht werden/worden sein.)
Woher nimmst Du den Zusammenhang zur Illusion einer immerwährenden Erleuchtung? Ich hab da keinen gesehen und meine, wäre er sichtbar würde er mir fürchterlich vor´s Schienbein stoßen und ich müsste meckern...
Was ich auch nicht ganz verstehe ist die Trennung zwischen Transzendenz und dem Hiersein... eigentlich müsste jedem atmenden Wesen fraglos einleuchten, dass es diese Trennung nicht gibt...
Was es allerdings gibt, das ist Achtsamkeit bzw Ignoranz. Achtsamkeit kann soweit getrieben werden, dass Transzendenz und Hiersein gleichzeitig wahrgenommen werden, ganz sicher zeitlich begrenzt, aber immerhin...
Vorbehaltlos zustimmen kann ich bei "Schon das ist beglückend, sich verstanden zu fühlen und am Verständnis gemeinsam zu arbeiten.".
Gruß
mipooh