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Gelöschter Benutzer:
Ich trenne weil ich das Ganze nicht erkennen kann, aber das was ich abgetrennt habe kann ich erkennen. Es gibt keine Matrix und erst recht kein System das alle Systeme enthält.
Als ich Niklas Luhmann gelesen habe war ich begeistert von der Idee das er ein System der Systeme postulierte, jetzt bin ich froh das ich erkennen kann das das eben nur ein Postulat war das er a priori vorausgesetzt hat und das er auf diesem Postulat sein "Sozialen Systeme" eingeordnet hat. Danach hätte er das geschickte Mittel des Postulates beseitigen müssen und klären sollen das es kein System der Systeme gibt. Wahrscheinlich hat er aber nie erkannt das sein Grundstein nur hilfreich war aber eben nicht als Axiom durchhalten würde.
Erkenne dich selbst.
Dieses Erkennen setzt voraus das ich mir überhaupt die Frage stelle: Was soll das Ganze?
Absolut hinderlich ist das alles ist gleich alles ist leer alles ist xxx. Die Vernunft totzuschlagen heißt doch nicht Weise zu sein.
unsui0:
...du bist ich und ich bin du mit ergänzenden Bildern eines Lebenspuzzle...trennst du, dann kannst du nicht das Ganze erkennen...mitteilen bedeutet in unserer Sprache miteinander teilen...wozu also mitteilen, wenn wir doch eh getrennt sind ???...alle Phänomene haben eine Aufgabe und sie sind der Weg zum Ganzen...
Gelöschter Benutzer:
Ich sehe nicht die gleichen Bilder wie Du. Ich verwende nur teilweise Begriffe wie Du. Wir ist eine Illusion die es uns ermöglicht miteinander umzugehen. Ich weiss das ich ich bin und das es einige Bereiche gibt die sich mit deinem Ich sein überlappen, das heißt aber nicht das ich Du bin, also wir, sondern das ich mir immer bewusst bin das ich ich bin und Du Du bist, auch wenn Du dein ich sein ablehnst ändert das nichts an der Wirklichkeit das wir getrennt sind. Buddhas fast letzten Worte waren: Ananda, als erstes nimm Zuflucht zu Dir selber.
unsui0:
...unsere Bilder, die im visuellen Cortex entstehen und uns zu Freunden oder Feinden werden lassen...eine subjektive Welt also, die wir für real halten...und der Witz dabei ist, dass wir konventionell miteinander kommunizieren müssen und trotzdem der Ansicht sind, dass wir alle die gleichen Bilder sehen...
Dat_Hexe1971:
"Normierung würde ich das nicht nennen - sonst hätte ich es geschrieben - aber ein geformtes Bild - unabhängig, ob ich mich oder andere trauernd darin wieder finde - das gibt es durchaus...
{k}"körperlich heftig und für mich völlig verstörend, erlebte ich mich trauernd- jenseits von Vorstellungen und Erwartungen, wie Trauer zu sein hat..."{/k}
Veronika_K:
Die konventionelle Wahrheit bedeutet, dass keine höhere Wahrheit auf der Ebene zu finden ist, und dass Begriffe eine relative Bedeutung haben. Irrtum ist der Zustand, in dem man den Ausweg und die Methode nicht anerkennt, die ihn selbst widerlegt.
>>Leben bedeutet nun mal mit ganzem Herzen erleben...wozu haben wir denn schließlich die Begabung Mensch zu sein ???<<
Wenn es so gut wäre ein Mensch zu sein, hätte sich Buddha seine Lehre von der Befreiung aus dem Daseinskreislauf sparen können. Er hätte gesagt - Mehret euch, habt viel Spaß miteinander und setzt euer Wissen dafür ein, den Körper möglichst lange und gesund am Leben zu halten. Wozu dann sitzen? Und auch im NT - 1 Johannes 2:15-17
>>Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. <<
Gegen den Zweifel hilft beispielsweise die Zufluchtnahme. Vielleicht hat man es in anderen buddhistischen Richtungen etwas leichter den Weg des "Herzens" zu gehen.
Om namo arya maitreya, buddhaya, dharmaya, sanghaya.
Schwierigkeiten - ja, der Traum kann manchmal auch unangenehm werden. Für viele sogar, wenn man die Geschichte verfolgt oder sich in der Gegenwart genauer ansieht, was alles mit Lebewesen passiert. Kennst du den Zen-Witz: "Dich gibt es gar nicht." - "Wem sagst du das?" Manchmal kann Dissoziation hilfreich sein, wenn es eben darum geht, sich einen anderen Blickwinkel anzueignen. Insofern sich der alte nicht bewährt hat, und das wollen wir doch hoffen.
unsui0:
...ob es ein Irrtum ist, werden wir erst am eigenen Leib und im Geist erfahren können, um es dann zu wissen...wir werden aber auch eine Menge über uns selber erfahren, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen...meist stellt sich die Lösung während des Prozesses heraus, die durchaus auch mal anders als gewohnt sein kann...wenn wir jedoch von vorne herein unserer Unsicherheit folgen, werden wir Unsicherheit in unseren denkenden Geist einbrennen, obwohl Unsicherheit manchmal eine Gaukelei und keine praktische Lösung sein kann... ob wir den richtigen Weg gegangen sind, werden wir dann schließlich nicht erfahren können... für unser Leben müssen wir uns manchmal auf das Leben einlassen und es selber verantworten... wir können uns nicht auf andere Menschen oder auf den denkenden Geist berufen...Leben bedeutet nun mal mit ganzem Herzen erleben...wozu haben wir denn schließlich die Begabung Mensch zu sein ???
Veronika_K:
Hallo,
das verstehe ich nicht. Vielleicht kannst du ein Beispiel nennen? Für mich wäre unverständlich auf einem Irrtum beharren wollen wenn er mich immer mehr vom richtigen Weg abbringt.
Die Überwindung der Fehlstellungen erfolgt in etwa nach diesem Muster:
Darauf beziehen sich alle Methoden, weil diese Prozesse der Natur des Geistes eigen sind. Aber selbst die Duldung setzt eine vorherige Erkenntnis voraus, und das schließt ein 'aufrichtiges Folgen' der falschen Doktrin, wie du schreibst, aus.
unsui0:
{k}zitiere Veronika_K:{/k}
"Wenn das Prinzip erkannt und nicht geleugnet wird, kann man daraus etwas machen."
...manchmal muß man sich auch nur ganz, mit ganzem Herzen auf eine Sache, zb.eine Krise, einlassen, ohne das Ergebnis zu kennen...im Laufe des ehrlichen Bestrebens öffnen sich manchmal Türen zu neuen Wegen und zur Heilung...
unsui0:
...das Kuddelmudel fing irgendwann nach Abbruch des Zen-Weges an, denn zu Ende bist du ihn ja nicht gegangen...wenn du etwas mit Shikantaza erreichen möchtest, bist du mitten im Begehren und du kannst es niemals so erfahren...was du austreiben möchtest geht von ganz alleine, wenn du losläßt. Worte treiben noch mehr Worte und das endet im Geschwätz und sind die Früchte der Worte..."an seinen Früchten kann man den Baum erkennen", sagte einst Jesus Christus...Worte sind auch Taten, die viel Verwirrungen und Unheil anrichten können...lieber handeln als siegen wollen ist in der Tat der heilsamere Weg...
keine_Sicherheit:
Ja, das Kuddelmuddel fing irgendwann nach dem Ende des Zen-Weges an und ich muss damit leben. Mittels Atmetechnik oder Shikantaza treib ich mir das jedenfalls nicht aus. Und Worte die Früchte tragen sollen, lol, über solch primitive Denkweise bin ich hinweg. Was zählt, sind nicht die Worte sondern die Taten. In diesem Sinne: Frohes Schaffen!
keine_Sicherheit:
Haha, klar kenn ich dieses Gefühl von Liebe was Du meinst. Und man als festgefahrener Zen-Bolzen allen anderen unterstellt, sie würden sich irren, kenn ich ebenso noch. Nungut, ihr holt mich nicht nochmal auf den Zen-Weg zurück und ich bring Euch nicht davon ab. Jeder folgt seiner eigenen Nase. Sind wir jetzt quitt?
Als ich Niklas Luhmann gelesen habe war ich begeistert von der Idee das er ein System der Systeme postulierte, jetzt bin ich froh das ich erkennen kann das das eben nur ein Postulat war das er a priori vorausgesetzt hat und das er auf diesem Postulat sein "Sozialen Systeme" eingeordnet hat. Danach hätte er das geschickte Mittel des Postulates beseitigen müssen und klären sollen das es kein System der Systeme gibt. Wahrscheinlich hat er aber nie erkannt das sein Grundstein nur hilfreich war aber eben nicht als Axiom durchhalten würde.
Erkenne dich selbst.
Dieses Erkennen setzt voraus das ich mir überhaupt die Frage stelle: Was soll das Ganze?
Absolut hinderlich ist das alles ist gleich alles ist leer alles ist xxx. Die Vernunft totzuschlagen heißt doch nicht Weise zu sein.