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allman:
Hallo Linda,
gut gesagt. Aber ich bezog mich auf das Meditieren. Ich daechte, du koenntest schon beim Lesen meines Beitrages meditativ mitgehen. Hab mich da wohl geirrt.
Wer ja schlimm, wenn du niemanden mehr fragen wuerdest. Dann wuechse ja dein Muendchen zu.
Gruss
allman
allman:
Hallo Helmut,
muss dich enttaeuschen, ich reise nicht, bin immer und ueberall daheim. Wo sollte ich auch hinreisen, wenn ueberall buddhistische Leere sein soll?
Gruss
allman
Ralf54:
Das erinnert mich an meinen alten Kumpel Karlheinz, genannt Knox. Wir hatten reichlich gebechert (guten Pfälzer Riesling), und dann setzte er Omas elektrisch beheizbaren Fußsack auf den Kopf, erklärte sich zum Groß-Hugo und gab profunde Weisheiten von sich. Wir lagen auf dem Boden vor Lachen ...
Freundliche Grüße,
Ralf
Staffa:
Hallo allman,
danke für deinen sehr persönlichen Erfahrungsbericht. Wenn du so schöne Gefühle erlebt hast, kann ich (vielleicht) verstehen, was dir Meditation bedeutet.
Aber ich glaube, wenn ich anderen Menschen keine Fragen mehr stellen muss, wenn ich auf all das Wissen und die Erfahrung ringsherum nicht mehr angewiesen bin, brauche ich auch keine Meditation mehr...
Deshalb mache ich lieber jetzt weiter.
Bruder-Ho:
Lieber allman,
was soll das, auf diesem Niveau kannst Du Dich mit Deinen Leuten verständigen, für albernes Geschwätz bin ich nicht sehr empfänglich. Vielleicht wahrst Du etwas Anstand! Hier ist nicht "Verstehen Sie Spaß".
Andreas
richtig, ich hab nur zitiert, und mehr wollte ich auch nicht - nur zur allgemeinen Info sozusagen. War eigtl. bezogen auf Ralfs Beitrag in "Basics", wo es um Visualisierung ging.
Dass mir das dann als Wichtigtuerei ausgelegt wird, hätte ich wahrscheinlich wissen müssen.
Vom rein praxisbezogenen Standpunkt her find' ich's interessant, dass im Zen auch so meditiert wurde. Und auf viele andere Arten mehr.
Natürlich ist in Tokyo besseres Zazen. Und besseres Sushi übrigens auch. ;-)
HelmutLange:
Hallo Allman
Der Allman in \"Basics\" für Linda hat mich auch nicht getroffen aber es ist mir angenehm einen gleich Reisenden zu wissen.
liebe Grüsse
Helmut
allman:
Hallo Helmut,
das Epos in Form eines Speeres hat mich nicht getroffen. Der Speer ist zu lang und bestimmt zu schwer. Tut mir leid.
Gruss
allman
allman:
Hallo Ho,
mir kommen die Lach-Traenen.
Diese Allegorie ist doch Schwachmansch. Wenn man alles aufgibt, wird man belohnt. Ich muss dann doch wieder die Belohnung aufgeben. Und immer wieder die Belohnung aufgeben. Wenn ich reine Natur bin, interessiert mich keine Belohnung mehr. Ja, von dir ausgesehen, ist dieses Reine Natursein Belohnung fuer mich. Aber was hast du davon?
Als Reine Natur kann ich zum Beispiel auch einen Beduerftigen in den Arsch treten, weil er nicht diese Schmerzschwelle besitzt, um sich selbst etwas fuer den Lebenserhalt zu erarbeiten. An sonsten weiss doch jeder, dass selbst ein fetter Dackel alle Tricks, beduerftig zu erscheinen, beherrscht.
Wenn du alles aufgibst, erkennst du uebrigens gar keine Beduerftigkeit mehr.
Aber Ho, tu mir einen Gefallen, bitte: Sei mir jetzt nicht boese. Ich bedarf deiner grenzenlosen Liebe. Den Tritt in den Arsch nehme ich zurueck.
Lieben Gruss
allman
allman:
Hallo Staffa,
Nun ist es fuer dich an der Zeit, wieder mit Meditation aufzuhoeren. Weil du zu viele Fragen hast, die du von anderen beantwortet haben willst.
Du musst dich deinen Fragen selbst stellen und ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Hast du denn den Grund deines Meditierens schon vergessen?
Meditiere wieder, wenn der Schrei danach in dir nicht mehr auszuhalten ist. Denn nur in diesem Zustand passiert, was passieren soll. Da hast du die meiste Kraft, die reine Natur zu erfahren und dich ploetzlich mit dem Ganzen "verheiratet" wiederzufinden.
Befindest du dich einmal im Zustand der Ganzheit, gibt es kein zurueck mehr. Du wirst dieses Gefuehl immer wieder beduerfen, bis du nur noch "ganz" bist.
Kerzenflamme, Mantras, Sutras, die du nicht verstehst, sind absoluter Unsinn. Wichtig ist deine Atemkontrolle. Deine Atemfrequenz muss eine bestimmte Langsamkeit und Tiefe erreichen, damit im Gehirn das entsprechende Wellenspektrum zum Schwingen kommt, das dich mit dem Ganzen verbindet und vereint.
Vergiss alle Zazenvorschriften. Du musst so sitzen, dass dich beim Atmen nichts einengt und nichts aufputscht. Keine melancholische oder laermende Klaenge. Eventuell langsame gefuehlsneutrale Musik. Augen natuerlich geschlossen, weil die Farben und Formen das Versenken behindern. Dann beginnst du mit einer Visualisierung, springst auf dein Atem-Pferd auf und versuchst es immer mehr zum Stehen zu bringen. Wenn es steht, bist du nicht etwa tot, sondern du atmest jetzt im tiefsten Frieden. Mehr geht nicht. Doch, doch, es geht noch weiter. Es gibt noch eine ganze Reihe verspannter Muskeln in deinem Koerper, die dir jetzt bewusst werden. Kurz anspannen und locker lassen. Und das wars dann. Nein, immer noch nicht. Jetzt stellst du die Frage, die du ganz dringend beantwortet haben willst, falls du die ueberhaupt noch stellen kannst. Meine erste Frage damals war: Was ist Ewigkeit? Und die Antwort war ein Gefuehl von Schwerelosigkeit, Sorglosigkeit. Ich hatte mich in eine Feder verwandelt, die mit dem Wind durch die Lande getragen wurde und sich nirgendwo stossen konnte. Denn es gab keine Ursachen fuer Leid und Schmerz in mir. Ich war in diesem Moment auch ueberall zu Hause. Und ich wusste auch nicht mehr, was Kaelte oder Hitze war. Ich hatte auch kein Geschlecht mehr, denn die weiblichen und maennlichen Anteile in mir hatten sich vereint und entladen. Ich konnte bisherige Schwierigkeiten abrufen, um sie jetzt mal in diesem schwerelosem Zustand zu betrachten. Aber dies waren nur noch leere Wordhuelsen.
Lieben Gruss Linda von
allman
allman:
Hallo Zennist,
schoengefaerbte Worte im Glas umgeruehrt.
das Anstarren einer Kerzenflamme bleibt Anstarren; soll es nur Anstarren bleiben?
Was hast du hier geuebt? Das Zitieren von Meisterworten?
Die beste Uebung Zazen ist aber: In der "Hoelle" zu sitzen und immer weniger das Feuer und den Geruch der Egomanie zu spueren. Durch eine kontrollierte Atmung und Herabsetzung der Atemfrequenz bis zum Stroemen-Effekt. Wo Raum und Zeit verschmolzen ist.
Ich erkenne nicht deinen persoenlichen Umgang mit den Taeuschungen der Existenz.
Ist in Tokyo besseres Zazen?
Gruss
allman
Nina256:
Schaut man ein bißchen tiefer, ist doch für alle das gleiche gut und das gleiche schlecht - zumindest für den Augenblick.
Bin ich verletzlich und schreit mich jemand an, bin ich verletzt. Also nicht gut.
Bin ich jemand, dem Haßliebe vertraut ist und jemand schreit mich an, bin ich wütend.
Also nicht gut???
Vielleicht muß ich ja durch das Verletztsein durch, um zu erkennen, daß der andere einfach nur wütend war.
Vielleicht muß ich ja durch die Wut durch, um zu erkennen, daß der andere auch nur ein Mensch und verletzlich ist.
Also doch gut?
Ob eine (negativ getönte) Erfahrung gut oder schlecht war, das bestimmen wir selbst.
Haben wir nichts aus ihr gelernt, wird sie uns wohl weiter belasten. Haben wir gelernt, sehen wir sie anders, distanzierter, haben mehr Mitgefühl für die Menschen um uns herum. Also war es eigentlich doch eine gute Erfahrung.
Ist eine gute Erfahrung immer eine gute Erfahrung?
Frage ich mich und euch jetzt.
Gute und schlechte Erfahrungen, also Gut und Schlecht, empfindet jeder von uns anders. Was für mich gut ist, kann für andere schlecht sein.
Das Gefühl von Schlecht oder Gut wird wohl gleich oder sehr ähnlich sein, bei uns allen!
Reicht Dir das als Antwort, oder möchtest Du genaue Beispiele wissen?
allman:
Hallo Peter,
beschleunigtes Licht ist superschnelles Licht. Der Effekt ist aehnlich wie beim Wagenrad. Bei einer bestimmten Geschwindgkeit macht das Rad den Eindruck, als wenn es stillsteht. Die Frage, was das Licht so beschleunigt und dunkel macht, muss man sich nicht antun.
Aber wir meinen mit Licht die Erkenntnis. Nur bezweifel ich, dass wir uns als Mensch jemals Doktor Allwissend nennen koennen. Denn nur der, die, das Allwissende ist allwissend und also erleuchtet.
Ich kann als Mensch nur eines erreichen: 100 prozentiges Vertrauen zur Natur, was mit "Verschmelzung" gleichgesetzt werden kann. Aber solange ich dreimal um die Achse gedreht, zweihundert Missstaende wahrnehme, interessiert Verschmelzung nicht.
Ich kenne einen, der trinkt am liebsten gelbes Wasser und nur dieses. Ohne diese Bruehe kann er sich nicht treu bleiben. Da muesste er teuflisch hart arbeiten, um nur ein Fuenkchen Frieden zu finden.
Gruss
allman
allman:
Hallo Helmut,
es ist oft so, dass am Abend die Stadtlaternen angehen und ein Blinder auf der Parkbank trotzdem nichts sieht.
Aber das macht nichts. Man kann das "Licht" in der Dunkelheit auch hoeren und riechen. Und sich vom "Licht" streicheln lassen. Denn das "Licht" ist grenzenlos wirksam.
Gruss
allman
allman:
Hallo Sabine,
Ein Beispiel fuer Weisheit ist "Wachstum" und "Siechtum". Lebewesen sind die Fruechte davon. Fruechte von etwas Riesigem Ewigem. Viele Fruechte wissen nicht, von welchem "Baum" sie stammen. Muessen sie auch nicht wissen. Denn das ist auch weise.
Liebend
allman
"...denkt, wie ihr wollt", waren deine Worte.
Gruss
allman