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Ich kann nicht genau herauslesen, wo Du da einen Unterschied in der Informations-Politik zu erkennen glaubst.
Und ich befürchte, daß das, was an die betroffenen Bevölkerung weitergegeben wird, eben nicht "korrekt" ist, sondern verharmlosend und beruhigend "weichgespült".
Was die globalen Medien an Informationen bekommen, damit deren Hunger gestillt wird, verfolgt im Prinzip den gleichen Zweck wie die Informationen nach innen: "Vermitteln, daß wir alles im Griff haben"
Und last but not least:
Eine Meinung wird immer flankiert, angezweifelt ect.
Sehr gut zu verfolgen gerade bei der Debatte um den Ausstieg vom Ausstieg aus dem Ausstieg.
Dieses Phänomen hat jedoch nix mit "wahr" oder "unwahr" zu tun, sondern mit dem Willen, der einzelnen Gruppierungen und Köpfen, sich selber ins rechte Licht zu rücken.
Und wenn mensch das tun kann, indem mensch das Sagen und Tun der anderen anzweifelt, ist das nicht so "anstrengend", als wenn mensch sich produktiv hervortun würde.
Also meiner Meinung nach:
Nix Neues - Nirgends!
PS: Meine Bewunderung gillt den Japanern, die ruhig bleiben...
Was das wohl Kraft kostet?
Dat_Hexe1971:
Für mich hat das eine mit dem anderen nichts zu tun - obwohl ich hier gerade wenig schreibe, läßt sich daraus wohl nicht ableiten, wie viel Mit-Fühlendes ich für die Menschen in Japan, Lybien oder sonstt wo zu teilen habe.
Für mich ist es jenseits der ganzen menschlichen Tragik so, daß ich hoffe, daß diese Katastrophe, die alle Berechenbarkeit und Machbarkeit hinwegfegt wie Wattebausche, die, die zu entscheiden haben, erkennen läßt, was es zu erkennen gibt.
Die Stille des Grauens empfinde ich als sehr laut und unüberhörbar.
Lieber mipooh,
manche Sätze von Reiner sind klärender für mich als 5000 seiner Kommentare - den oben fand ich erheiternd - schöner läßt sich Nicht-Verstehen kaum niederschreiben - und ich wünsche mir eine längere Zeit, in der ich mir diesen Umstand vor Augen halten werde.
Schon beim Schreiben der obrigen Zeilen habe ich bemerkt, daß ich es eigentlich nicht tun sollte - weil es mir eigentlich egal ist, wie mensch zazen nennt und ob zazen zur Meditation gehört.
Für mich ist zazen eine Form des Seins, eine "Erdung im Nichts" - gut für mich, weil es mich löst...Von meinem AussenInnen...
Vom hochtrabenden Beschreibungen sollte ich die Finger lassen - schon wieder was gelernt!
Dat_Hexe1971:
Ich würde ja behaupten, das ist wie mit dem Leiden:
Die Motivation meines Gegenübers ist das eine, sie ist, das erlebe ich immer wieder, durch mein Sein, wie ich bin, beeinflußbar - und das erlebe ich ähnlich wie Du: Die Bösewichter sind nicht in meinem Kreis. ich ziehe sie nicht an.
Die Engel lächeln mir indes freundlich zu.
Trotzdem: Eine Verletzung in mir entsteht nur, wenn ich es zu lasse, sie ist auch Gedanken-Gefühl, meine Bewertung des Handeln des Anderen.
All das liest sich so einfach - undist doch wohl DIE AUFGABE des Lebens!
Ich hatte ja schon fast mit so einem Kommentar aus Deiner Tastatur gerechnet - und es schmeichelt meinem Ego, wenn Du Honig in meine Richtung schleuderst - jetzt ist dieser Akt ja nicht mehr so kraftaufwendig und von Extrem-Hügelzügen gebremst.
Und sicher besitze ich herausstehende Merkmale - mein kreatives Gangbild oder mein Hühnerauge - oder auch meine Haartracht und meine "Brötchen" :-))
Und da wir eins sind, weißt Du genau, wie ich das meine - und hast auch mein Schmunzeln beim Schreiben dieses wie des obrigen Beitrags bemerkt, sowie das Lächeln beim Lesen Deiner Zeilen an mich!
Dat_Hexe1971:
Ähm... nur mal noch eine anmerkung: zazen ist Hauptbestandteil des zen - zweifelst Du daran?
Ob zazenzu den Meditationsformen gehört, weiß ich nicht, meinem Wissen nach, sind Meditationen "ausgerichtet" - genau das ist zazen ja nicht.
Wenn Du schreibst:die grundlagen sind ohne meditation nicht zu erreichen. " meinst Du dann die Grundlagen des zen?
Wo steht das geschrieben?
Wer hat das gesagt?
Zen gibt uns zazen an die Hand -die Haltung dahinter findet sich im Gehen, im Arbeiten, im Essen, im Austausch wieder - nicht nur im Sitzen.
Dort übe ich sie - anwenden tu ich sie im Leben!
Ja, wenn Du möchtest, können wir das an dieser Stelle beenden - ich fand es streckenweise spannend - ich danke Dir hierfür!
Dat_Hexe1971:
ich bin kein zazenanhänger...
Das meine ich aus Deinen Beiträgen lesen zu können.
Das ist für mich total in Ordnung.
Hast Du denn den Eindruck, irgendjemand will Dir beweisen, daß durch zazen ähnliche Ergebnisse zu erreichen wären?
Ich verstehe nicht, warum Du so auf zazen rumreiten mußt!
Tu doch das, was Du kannst, dort wo Du bist, mit dem, was Du hast.
Das ist doch völlig ausreichend!
Wenn Du möchtest, erkläre mir, wo sich zen in Deiner Art der Therapie befindet - vielleicht ist alles zen, wenn mensch es mit der richtigen Geisteshaltung des achtfachen Pfades tut - aber davon ab - wo siehst Du Elemente des zen in Deiner Arbeit?
Ach ja, Deine Ratschläge bezüglich Logik und Überprüfbarkeit meines Tuns beim Sitzen kannst Du getrost uns beiden sparen - ich weiß, worin für mich der "Zugewinn" besteht.
Ich weiß auch, aus Erfahrungen, daß meine Versuche, daß Dir gegenüber in Begriffe zu fassen, daran scheitern, daß wir da nicht die selbe Sprache sprechen...
Vielleicht deswegen, weil Du zazen gegenüber nicht offen bist.
Dat_Hexe1971:
Diese Verquickung mit zazen verwirrt mich - laß die mal bitte weg...
Ich tu mich ja schon schwer zu verstehen, warum Du Dein Tun dem zen zuordnest.
Da habe ich nicht genug Wissen, weder über Dein Tun, noch über zen - schreibe ich mal, weil ich annehme, daß es wahr ist.
Ich kann nicht genau herauslesen, wo Du da einen Unterschied in der Informations-Politik zu erkennen glaubst.
Und ich befürchte, daß das, was an die betroffenen Bevölkerung weitergegeben wird, eben nicht "korrekt" ist, sondern verharmlosend und beruhigend "weichgespült".
Was die globalen Medien an Informationen bekommen, damit deren Hunger gestillt wird, verfolgt im Prinzip den gleichen Zweck wie die Informationen nach innen: "Vermitteln, daß wir alles im Griff haben"
Und last but not least:
Eine Meinung wird immer flankiert, angezweifelt ect.
Sehr gut zu verfolgen gerade bei der Debatte um den Ausstieg vom Ausstieg aus dem Ausstieg.
Dieses Phänomen hat jedoch nix mit "wahr" oder "unwahr" zu tun, sondern mit dem Willen, der einzelnen Gruppierungen und Köpfen, sich selber ins rechte Licht zu rücken.
Und wenn mensch das tun kann, indem mensch das Sagen und Tun der anderen anzweifelt, ist das nicht so "anstrengend", als wenn mensch sich produktiv hervortun würde.
Also meiner Meinung nach:
Nix Neues - Nirgends!
PS: Meine Bewunderung gillt den Japanern, die ruhig bleiben...
Was das wohl Kraft kostet?