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Dat_Hexe1971:
Für mich gibt es keine "bösen" Menschen.
Was er TUT, mag im Urteilsvermögen anderer "böse" sein - es ist eine Tat - ein Urteil über das Wesen anderer Menschen kann und will ich mir nicht erlauben - ich bin ja nicht Gott, das Universum, all-wissend oder unfehlbar.
Des weiteren stimme ich Dir zu, daß der Mensch "ungerecht" handelt, um den eigenen Vorteil oder den einer Menschengruppe zu sichern.
Deswegen braucht der Mensch nicht nur die Dualität um sie zu erkennen, sondern leider meiner Erfahrung nach, um deren Inhalte für sich zu nutzen.
Anders wäre besser - aber für wen?
Die Vermeidung von Leiden des anderen durch mein Tun kann da ein klitzekleiner Schritt sein - zu mehr Gerechtigkeit.
Tai hat dessen Worte wiedergegeben - so, wie ich dieses Zitat lese, ist es zunächst einmal völlig unerheblich, wie der Meister selbst sie einordnete - vielleicht vertrieb er (also der zitierte Meister, nicht Tai!) Abreiß-Kalender mit zenigen Sprüchen für jeden Tag(?)
kleiner Scherz zum Samstag!)
Ist das denn wichtig? - selbst, wenn sie "Täuschung" wären - weitergeben kann mensch sie - wird gerade im virtuellen Bereich häufig getan - mein Erleben.
Menschen sind nicht gut oder schlecht.
Menschen sind Menschen.
Sie tun Gutes und Schlechtes - das hängt von MEINER Bewertung ab.
Fressen lernen um nicht gefressen zu werden, für mich ist diese Betrachtungsweise eine Überlebens-Strategie, der sehr viele Menschen folgen, denen irgendwer eingeimpft hat, sie wären bedroht durch das Tun anderer Menschen.
Es ist genug für alle da - ich bevorzuge deshalb die friedliche Co-Existenz mit anderen Menschen.
Hier ist nix mehr los - aus welchem Forum hast Du die Zustandsbeschreibung transferiert?
Für zen.de scheint sie mir gerade nicht passend - es sei denn, mensch hat sein Ziel an Beschreibung schon im Kopf, bevor mensch darüber schreibt.
Wenn Du Dich dort und wie es ist, nicht wohlfühlst, dann wechsele den Kanal, geh woanders hin - oder probiere eine andere Brille...
Langeweile habe ich schon seit Jahren nicht mehr - auch Nix tun ist Tun - es gibt so viel zu entdecken - wenn nicht aussen, dann innen! :-)
Geniesse, das was ist - etwas anderes gibt es nicht und es zu hassen, erfordert viel mehr Kraft!
(boah - eher mal so dahingeschwafelt - lag gerade vor mir auf der Tastatur - keine Ahnung, ob das "richtig" ist.)
Ich kann es nicht - ich habe noch keinen Menschen getroffen, der es kann - aber mein Radius ist beschränkt - vielleicht gibt es Menschen, die das können.
Mir ist das egal!
Ich habe Sachen erlebt, die für mich "Wunder" sind, einzigartig, mir unerklärlich - aber ist das wichtig?
Ich interessiere mich nicht für UFOs, Aliens, Orbs, Verschwörungen - der Mensch und das, was er kann ist mir Aufgabe und Faszinosum genug...
Dat_Hexe1971:
Ach, mach Dir nix draus - Versuch macht kluch.
Und "Brüderlein" bin ich natürlich nicht - sonst würde mein nick sicher irgendeiner Anlehnung an einen Edgar Wallace-Film folgen.
Virtuelles, verbales Tanzen finde ich tres chick - ansonsten verfüge ich zwar über ein gesundes Maß an Taktempfinden, bin aber trotzdem eher ungelenk als Tänzerin - zumindest im musikalischen Nah-Feld!
Grüssle
Ach ja, Reiner ist hier selbst-ernannter Türsteher.
(glaube ich!)
Als Eintrittskarte in Bezug auf zen läßt er nur "Beweisbares" und "Erreichtes" gelten.
Und auf die, die sich erdreisten, das nicht für ihn erkennbar wie eine Monstranz vor sich herzutragen, wenn sie diese Hallen betreten, denen rennt er bis zum Ausgang hinterher - den Blumenteppich, den der Besucher hinterläßt behandelt er dabei nicht pfleglich, denn seine Mission ist es, zu beweisen, daß nur er als Blumenkind unterwegs sein darf.
Ich heiße nicht Jacob, bin jetzt aber trotzdem wach.
Und begrüsse Dich Neuankömmling hier recht herzlich.
Ich habe gelesen, Du kamst schon mit Reiner ins Gespräch - don't worry, das macht er oft mit "Neuen" von denen er der Meinung ist, ihr "nick" würde etwas vertuschen.
Namen sind Schall und Rauch, so wie alle Begriffe, die wir verwenden und sie mit subjektiven Wahrheiten füllen können.
Das zu begreifen kann zen sein, finde ich.
Was treibt Dich in dieses schwach-besuchte Forum?
(frag jetzt mal neugierig - Diplomatie kann ich auch, aber deutlich geht schneller und führt in meiner Erfahrung zu weniger Miß-Verstehen!)
Denn die Begriffe, die ich gebrauche, sind konstruierte Festlegungen.
Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
Zen kann alles sein, was ich dazu mache - ob ich damit die Definition treffe, die als richtig anerkannt ist, ist eine Frage meiner Motivation.
Der Mensch hat Arme, um einen Gegenstand zu bewegen.
Er hat Füße, um sich selbst "fortzubewegen"
Er hat einen Geist, um Gegebenheiten zu verändern.
Über all diesen Werkzeugen steht für mich die Wahrnehmung.
Ihr zu folgen, führt mich datzu, Werkzeuge sinn-stiftend zu benützen.
Das ist für mich zen.
Dat_Hexe1971:
Versuch eines annäherungsweise gestallteten Lösungs-Ansatzes:
1. Die Person, die die Zeilen schrieb ist weder mipooh noch Reiner.
2. Die Person, an die diese Zeilen gerichtet sind, ist nicht der Schreiber(?)
3. Die Person, an die diese Zeilen gerichtet ist, ist weder mipooh noch Rainer.
4. Die gesuchte Person X ist in den Gleichungen Satz 1 und Satz 2 mit dem jeweils gleichen Wert enthalten.
Puh, an dieser Stelle räume ich ein, daß ich wegen absolutem Null-Durchblick in Mathematik fast durch mein Abi gerasselt wäre.
(Das war 1992 - da konnte mensch Mathe nicht abwählen und es war Prüfungsfach!)
Dat_Hexe1971:
Das ist ein struktur-immanentes Problem:
Energie-Konzerne sind damit beauftragt, zu untersuchen, ob AKWs sicher sind.
Institutionen, die sich selbst kontrolieren sollen, ihr Verhalten überprüfen, sind so "gut" oder "schlecht" wie die Charater-Eigenschaften derer, die sie bilden.
Dat_Hexe1971:
Hallo Kokoro! Sind ja auch die Evangelen, die diese Ankündigung tuten...
Und meiner Meinung nach sind "die" als Gesammtheit immer noch froh, daß die Katholen den "Mißbrauchs-Kelch" getrunken haben - und sind froh, daß sie selbst nicht im Fokus standen.
Sonst würde deutlich werden, daß diese Diskussion um Hormon-Stau im Zölibat nur ein Puzzleteil ist - nicht der Ursachenträger...
Und jetzt sind halt die zennies dran - egal wer - Hauptsache, nicht wir!
Auch das ist eben Wirklichkeit - wenn auch keine Wahrheit.
Dat_Hexe1971:
Der letzte Satz macht mich nachdenklich:
Ich verbinde zen mit meinem Leben - unabhängig davon, wo zen herkommt, denn ich lebe hier.
Und machen wir das nicht mit allem, das wir übernehmen?
Passen wir "es" nicht uns an?
Was im Gehirn passiert, wenn der Beobachter ins Spiel kommt, weiß ich nicht, aber ich würde mit ihm umgehen, wie mit allem, was im zazen kommt - ich würde "ihn sein" lassen, meinen Fokus NICHT auf ihn richten.
Der Mensch will wissen, um Sicherheit zu finden - ich bin mir hier nicht sicher, ob das Wissen, das Du erfrägst, hilfreich ist.
Dat_Hexe1971:
Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen - "Beobachter" ist ein Begriff, den Menschen für einen gewissen Inhalt verteilen.
"Selbstvergessenheit" auch.
Wichtig finde ich nicht die Begriffe - aus meiner zazen Erfahrung und Erfahrungen mit "dem Beobachter in mir" würde ich für mich sagen:
Die Schnittmenge ist groß zwischen den Inhalten der Begriffe.
Der "Beobachter" geht vielleicht in dem "alles sehen und nichts" auf?
Einfach ausprobieren - dein Beobachter findet "seinen" Platz - da mußt Du nicht haften/zuständig sein!
Klarer und einfacher hätte ich es nicht schreiben können.
Und das ist es ja: Paradoxen haben wir diesen Begriff gegeben, ihn mit einem bestimmten Inhalt gefüllt - das heißt aber nicht, daß das, was wir erleben, IMMER diesen Inhalt trifft.
Und auch das ist zen:
Er-leben statt Begriffs-Förmchen füllen und ausbacken...
Dat_Hexe1971:
Dachtest Du wirklich, der Buddhismus könnte Dich vor etwas bewaren?
Ich brauche kein Zen - ganz bestimmt würde ich auch ohne leben - anders vermutlich - aber ob besser oder schlechter , das wären Spekulationen...
Leben ist...
Was IchDuErSieESWirIhrSie daraus machen, ist unsere Verantwortung.
Wer sagt, irgendwas sei ein Allheilmittel gegen/für irgendetwas, dem traue ich nicht über den Weg,
Dat_Hexe1971:
Nein, ich finde sie nicht vermessen:
Ich habe von meinem Leben nicht den Eindruck, es sei eine Wandlung der Orte und meines Seins - ich laufe momentan "nur" an Krücken...
Wohin mich zen bringen wird, weiß ich nicht - vermutlich dahin, wo ich schon bin: zu mir!
Was er TUT, mag im Urteilsvermögen anderer "böse" sein - es ist eine Tat - ein Urteil über das Wesen anderer Menschen kann und will ich mir nicht erlauben - ich bin ja nicht Gott, das Universum, all-wissend oder unfehlbar.
Des weiteren stimme ich Dir zu, daß der Mensch "ungerecht" handelt, um den eigenen Vorteil oder den einer Menschengruppe zu sichern.
Deswegen braucht der Mensch nicht nur die Dualität um sie zu erkennen, sondern leider meiner Erfahrung nach, um deren Inhalte für sich zu nutzen.
Anders wäre besser - aber für wen?
Die Vermeidung von Leiden des anderen durch mein Tun kann da ein klitzekleiner Schritt sein - zu mehr Gerechtigkeit.