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Die Wahrheit ist einfach und leicht zu finden.
Sie wird unmittelbar praktisch erfahren durch die Anwendung einer Meditationstechnik, zb durch Zazen.
Eine Philosophie oder Theorie dazu braucht es nicht und sie hilft auch nicht. Alles was nötig ist ist Meditationspraxis. Sicher!
Ist nicht Zen, kann aber auch Zen-Interessierten weiterhelfen:
http://www.wopg.org/en/
Dieses "man" bezieht sich ausschließlich auf Dich und möglicherweise einige wenige, die sich ähnlich ausdrücken.
"auch wenn ich mich immer wiederhole,ich habe aber nun nichts anderes gelernt"
Hättest Du besser mal getan, dann könntest Du Dich vielleicht auch besser verständigen. Da man aber immer lernen kann, könntest Du das auch noch nachholen.
Deine "Fakten" (die "" erstmal nur deswegen, weil vor dem Hintergrund Deines Denkmodells möglicherweise auch einige "Fakten" nur als Buchstaben solche sind) sind oft nicht von der Hand zu weisen, deshalb sind sie nicht unbedingt Fakten.
Als ich über Grundlagen/Konzepte lernte, hörte ich den Satz "wenn jemand etwas für real hält, dann sind auch die Folgen real". Dieser Satz war in einen Zusammenhang gestellt worden, in dem ein paranoider Mensch sich verfolgt fühlte und deshalb eine Person angriff, von der er sich verfolgt glaubte.
Es gab also, um mal in Deiner Sprache zu bleiben, eine mentale info (der verfolgt Dich) und auch ein Ergebnis im physischen Bereich (der Kranke griff eine völlig unbeteiligte Person an).
Das ganze war nachprüfbar und es entstand eine Realität (ein Mensch wurde angegriffen, weil ein Kranker eine paranoide Idee hatte).
Nun gilt ähnliches auch für weit weniger Kranke und sogar für Gesunde, die von Fehlannahmen ausgehen. Sie werden so handeln, als sei ihr Motiv realistisch. Dafür finden sich unendlich viele Beispiele. Sie erklären etwas, und zwar das Handeln. Nicht aber die Frage eines Realitätsbezugs der Grundannahmen.
Deswegen sitzen Menschen, weil sie sich unabhängig von Annahmen überzeugen wollen, dass es eine Realität gibt.
Daher auch so merkwürdige Sprüche im Zen wie:
Am Anfang war ein Baum ein Baum und ein Fluß ein Fluß.
Später war ein Baum kein Baum mehr und ein Fluß kein Fluß.
Wieder später war ein Baum wieder ein Baum und ein Fluß wieder ein Fluß.
Ist vielleicht wörtlich nicht exakt wiedergegeben, aber der Sinn dürfte klar sein.
Ein Mensch hat Begriffe gelernt, wird sie hinterfragen und später wieder verwenden können. Die Zeit dazwischen ist die Zeit der Klärung. Nicht Baum und Fluß sind etwas anderes geworden, der Mensch konnte sich nicht sicher sein bezüglich der Begriffe.
Verständlich in einer Welt, in der Lilo Wanders unter dem Motto "Wa(h)re Liebe" beständig über abgefahrene Sexualpraktiken redete, oder wo ein Deutscher Aussenminister den Armen seines Landes "spätrömische Dekadenz" unterstellt.
Dies muss man selbst prüfen, das sagte schon der Buddha selig...
Gruß
mipooh