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Dat_Hexe1971:
Hilflosigkeit ist ein scheiß-Gefühl - und zumindest in dieser Diskussion - für mein Empfinden nicht angebracht.
Und es liegt mit Sicherheit nicht in dem Absichts-Spektrum des Zwergs, Dich hilflos zu machen.
Sein posting war eine Sympathie-Bekundung an mich.
(schreib ich jetzt einfach mal - wissend, dass das vermessen klingen kann!)
Schützende Gewalt ist das letzte Mittel der Wahl und bei Überzaqhl-Angriffen wenig hilfreich - das Wissen, das sich dahinter verbirgt, läßt einen Menschen vielleicht sicherer auftreten.
Dat_Hexe1971:
Es gibt Aussagen des Königs, die tangieren mich so sehr, wie ein Hemdkragen Größe 56 meinen Hals.
Da ich aber schon etwas sprach- und schrift-verliebt bin, würde mich eine Kritik des Altmeisters an dieser Stelle treffen!
Dat_Hexe1971:
Selber wählen zu können - und das zu wissen und nutzen zu können - DAS ist für mich die Freiheit meines Seins.
Sie führt immer zu mir.
Ohne Schuld - ich bin ich!
Dat_Hexe1971:
Rauchen ist ein Laster, eine Sucht.
Sie ist nicht schön und sie macht nicht schön!
Kaffee macht mich wach, wenn ich oder meine Umgebung das für nötig halten.
Dominanz da mitreinzupacken halte ich für "nicht zielführend, denn sicher besteht die Möglichkeit, eine Korelation herzustellen - ob diese dann zutreffend ist, ist jedoch eine ganz andere Frage.
Und für Dominanz-Verhalten giibt es meiner Lesart nach, andere, für mich schlüssigere Begründungen und "Daseinsformen"!
Viel Glück bei Deiner Abstinenz-Tour!
(Schritt 2 wäre dann vielleicht, Alkohol und Fast-Food, sowie die "veredelten" Lebensmittel auf ihr Wohltun für Dich zu betrachten?)
Ich stelle gerade fest, daß ich es vorziehe, mit meinen Abhängigkeiten bewußt und ihnen zugewandt zu leben.
Das Angehen dagegen erforderte für mich immer unglaublich viel Energie - die habe ich jetzt - in Frieden mit mir - übrig!
Dat_Hexe1971:
Heute morgen mein posting noch einmal gelesen - und der Knoten war nicht mehr fühlbar.
Deine Worte waren die Bestätigung dessen, was mir klar und präsent war!
Ich habe viel mit diesem Phänomen "Ritzen" zu tun - allerdings bisher nur bei Schülerinnen.
In der Frage, nach dem "Hilferuf" finde ich es schwer zu entscheiden, welches Handeln angemessen ist.
Ich wünsche jedem Menschen, dass er Wege findet, die nicht selbst-verletzend sein müssen, um sich zu erleben und zu spüren.
Dat_Hexe1971:
Das sind ja nun zwei verschiedene paar Stiefel:
Dieses Käseglocken-Verhalten, das zur Folge hat, dass Kinder vor allem und jedem beschützt werden, damit sie dann an Allergien erkranken, ist auch der Ein-Kind-Gesellschft geschuldet, in der "Sein" sich mehr und mehr über das nicht-Vorhandensein von Defiziten definiert.
Ich sage aus meiner Erfahrung heraus:
Ich kenne kenen Menschen mit psychisch-auffälligem Verhalten, der ohnekörperliche Gebrechen oder anfälligkeiten daherkommt.
(Ok, ich räume ein: Das mag an dem "stationären" Charakter der Einrichtung liegen! :-))
Der "Ritzerin" geht es darum, sich zu spüren -ich mag nicht sagen, was den Gewichtheber dazu treibt, sich immer und immer wieder, diesem Schmerz auszusetzen-ob es so etwas ahnliches ist, wie bei der "Ritzerin"?
Wenn die beiden motivationen eine gewisse Kongruenz aufweisen würden, wäre dann die Legitimation des "Sich- Schmerz zufügens" durch die Gesellschaft das eigentliche Thema?
mipooh, hol mich aus dieser Schleife - keine Ahnung, was ich hier tue, irgendjemand hat mich verschleppt! :-))
Dat_Hexe1971:
Ich gehöre zu den Menschen, die aufgrund von diversen körperlichen Gebrechen öfters mal schmerz-geplagt sind.
Ich habe sie ertragen, ich ertrage sie und ich werde sie auch in Zukunft ertragen - der Weg, sich mit ihnen auseinanderzusetzen, hat sich für mich gewandelt.
Früher, als ich auf Leistung gebürstet war, durften Schmerzen nicht sein - ich bekämpfte sie mit Tramal und Valium, irgendwann lernte ich, ihnen den Zugang zu meinem Bewusstsein zu verwehren - zumindest eine gewisse Zeitspanne lang.
Heute nehme ich sie an, so gut ich kann, versuche ihnen Raum zu geben.
Wenn ich unachtsam mit mir umgehe, neige ich zu dem alten Verhaltensmuster - aber mein Körper rächt sich...
Über Psycho-Somatik redet heute jeder, die Umkehrung davon finde ich mindestens genauso interessant.
Wenn das richtig wäre, wären Masochisten per se von seelischen Leiden befreit?
Wenn ich einkaufen gehe, habe ich viele Ziele.
Wenn ich ein Buch lese, auch.
Das finde ich, soll für mich, so sein.
Ziellosigkeit übe ich dort zu leben, wo es um Begegnungen geht - mir und anderen.
Und das ist mir Übungsfeld genug - manchmal entscheide ich mich bewußt dafür. Ziele da sein zu lassen, manchmal sind sie einfach da - und wenn ich hinsehe, erkenne ich sie!
Dat_Hexe1971:
Ich kann Deine Auffassung nicht teilen in Bezug auf fundamentale Christen und deren Äusserungen in Foren - was aber zugegebenermaßen daran liegt, dass ich kein Interesse habe, solche Foren aufzusuchen!
Grabenkämpfe um den richtigen Weg findest Du hier genauso wie zen-talk, Nudelholz-Androhungen und kryptische Ein - und Auslassungen.
So ist es hier - ich erlebe es als wenig fundamentalistisch, oft aber fundmental.
Deine Idee, in die Diskussionen hier mehr von dem zu legen, was z.B der 8-fache Pfad lehrt, finde ich sehr gut.
Ich übe mich darin!
Dat_Hexe1971:
Na, da haben die Plüschologen ja mal ne GANZ neue, unbesetzte Ecke gefunden.
Und sicher springen ihnen die heil-werden-suchenden in ihrer Not hinterher!
Sollen sie doch tun - ich schätze, dass sie mit ihrem zutiefst defizitär-geprägten Heilungsgedanken nicht wirklich dorthin kommen, wo Heil-Werden stattfindet. Dazu müssten sie wirklich ein neues Denken und Fühlen zulassen - das widerum würde ihnen aber ja ihre Allmachts-Schmusedecke wegziehen und die Verantwortung dort lassen, wo sie hingehört.
So tief will "die Ärzteschaft" vermutlich sich doch nicht einlassen.
Und es liegt mit Sicherheit nicht in dem Absichts-Spektrum des Zwergs, Dich hilflos zu machen.
Sein posting war eine Sympathie-Bekundung an mich.
(schreib ich jetzt einfach mal - wissend, dass das vermessen klingen kann!)